Erstellt von - Uhr

Wladimir Putin geschockt: Drohne kracht in Moskauer Hochhaus! Russland spricht von ukrainischem Angriff

Schon wieder wurde die russische Hauptstadt Ziel eines "feindlichen" Drohnenangriffs. Dabei schlug zum zweiten Mal innerhalb weniger Stunden eine Drohne in das selbe Regierungsgebäude in Moskau ein. Steckt Kiew hinter den Attacken?

Feuerwehrmänner begutachten die Schäden am Hochhaus der Stadtverwaltung in der "Moscow City". (Foto) Suche
Feuerwehrmänner begutachten die Schäden am Hochhaus der Stadtverwaltung in der "Moscow City". Bild: picture alliance/dpa/AP | Uncredited

Seit mehr als 17 Monaten tobt der Krieg in der Ukraine jetzt schon. Russland hört trotz eigener großer Verluste nicht damit auf, sein Nachbarland mit Terror zu überziehen. Versuchte der Kreml am Anfang noch durch Propaganda-Lügen die eigene Bevölkerung von einem reibungslosen Ablauf der sogenannten "militärischen Spezialoperation" zu überzeugen, wuchsen die Zweifel an Wladimir Putins Angriffskrieg bei seinen Landsleuten in den vergangenen Wochen immer mehr. Hardliner wie die Wagner-Gruppe von Jewgeni Prigoschin, die ein noch härteres Vorgehen im Konflikt befürworten, unternahmen sogar einen Putschversuch. Zudem wird mittlerweile auch die russische Haupstadt Moskau immer häufiger selbst Ziel von mutmaßlich ukrainischen Angriffen.

Wladimir Putin geschockt: Hochhaus in Moskau nach "feindlichen Drohnenangriff" beschädigt

Wie die russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf das Verteidigungsministerium schreibt, soll das Kiewer Regime versucht haben, mehrere Einrichtungen in Moskau am frühen Dienstagmorgen mit Drohnen zu treffen. Zuvor hatte der Moskauer Bürgermeister Sergej Sobjanin in seinem Blog im Nachrichtendienst Telegram von den Angriffen berichtet. Er teilte mit, dass mehrere Drohnen in der Nacht beim Versuch nach Moskau zu fliegen, mithilfe von Luftverteidigungssystemen abgeschossen worden. Eine Drohne habe die Fassade eines Hochhauses beschädigt. Informationen über Verletzte gebe es nicht. Laut staatlicher Nachrichtenagentur Tass traf eine Drohne das Hochhaus der Stadtverwaltung, im 17. Stockwerk gebe es Schäden. Das Verteidigungsministerium behauptete, dass die Drohne, die ins Hochhaus stürzte, durch "elektronische Kriegsführung" neutralisiert wurde und anschließend die Kontrolle verlor. Das Gebäude im Geschäftsviertel "Moscow City" liegt nur wenige Kilometer vom Kreml entfernt. Auf Twitter wurden Videos verbreitet, die den Moment zeigen sollen, in dem die Drohne in den Wolkenkratzer kracht. Auch Außenaufnahmen des beschädigten Gebäudes wurden nach dem Zwischenfall gemacht. Das Hochhaus wurde bereits am Wochenende von einer anderen Drohne getroffen.

Russland spricht von ukrainischem Angriff

Laut russischen Verteidigungsministerium habe es sich um ukrainische Drohnen gehandelt, berichtete Tass. Zwei seien über Moskau abgeschossen worden. Eine habe die Stadt getroffen. Der Agentur Tass zufolge gab es auch auf dem Moskauer Flughafen Wnukowo wegen der Gefahrenlage zeitweilig keine Starts und Landungen. Flüge seien umgeleitet worden. Kiew hat eine Beteiligung an Drohnen-Attacken offiziell nicht eingestanden.

Die Millionenmetropole war bereits mehrfach Ziel von Drohnenangriffen, die allerdings in keinem Verhältnis stehen zu den massenhaften Attacken Russlands in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine. Moskau beschießt auch die Hauptstadt Kiew immer wieder mit Drohnen, Raketen und Marschflugkörpern. Es gab in Kiew Tote, Verletzte und massive Schäden.

Moskau wurde erneut Ziel eines "feindlichen Drohnenangriffs". Ermittler stehen in den Trümmern des dadurch beschädigten Wolkenkratzers. (Foto) Suche
Moskau wurde erneut Ziel eines "feindlichen Drohnenangriffs". Ermittler stehen in den Trümmern des dadurch beschädigten Wolkenkratzers. Bild: picture alliance/dpa/AP | Uncredited

Lesen Sie auch: Kreml-Experte sicher! Putin bereitet sich "auf einen noch größeren Krieg vor"

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/rad/news.de/dpa

Themen: