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Wladimir Putin tobt: Kreml sicher: Ukraine wollte Russland-Präsidenten mit Drohne töten

Ist Wladimir Putin dem Tod nur knapp entkommen? Laut dem Kreml wollte die Ukraine den russischen Präsidenten in der Nacht auf Mittwoch töten. Eine Videoaufnahme soll zeigen, wie eine Drohne auf dem Gelände des Kreml explodiert.

Der Kreml behauptet, die Ukraine wollte Putin töten. (Foto) Suche
Der Kreml behauptet, die Ukraine wollte Putin töten. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Alexei Danichev

Russland hat der Ukraine einen versuchten Anschlag auf Kremlchef Wladimir Putin vorgeworfen und mit Gegenmaßnahmen gedroht. In der Nacht zu Mittwoch seien zwei Drohnen zum Absturz gebracht worden, die auf das Kreml-Gelände zugeflogen seien, teilte das russische Präsidialamt mit. Putin sei unverletzt geblieben.

Kreml behauptet: Ukraine wollte Wladimir Putin töten

"Wir betrachten diese Handlungen als einen geplanten Terrorakt und Anschlag auf das Leben des Präsidenten der Russischen Föderation", heißt es in der Kreml-Mitteilung. "Die russische Seite behält sich das Recht vor, Gegenmaßnahmen zu ergreifen, wo und wann sie es für angebracht hält." Unabhängig überprüft werden konnten die Angaben zunächst nicht. Von ukrainischer Seite gab es noch keine Reaktion.

Videos auf Twitter zeigen mutmaßlichen Drohnen-Angriff auf den Kreml

Auf Twitter kursieren bereits Aufnahmen, die den Drohnen-Angriff auf den Kreml, bei dem Wladimir Putin mutmaßlich getötet werden sollte, zeigen. Auch der ukrainische Politiker Anton Gerashchenko teilte eines der Videos auf seinem Twitter-Account. Zu sehen ist, wie sich eine Drohne dem Kreml nähert und schließlich explodiert.

Twitter-User vermutet "Operation unter falscher Flagge": Ermordung Putins nur ein Vorwand?

In den Kommentaren wird die Aufnahme rege diskutiert. Ein User vermutet bereits, dass Russland einen False-Flag-Angriff planen könnte. "Operation unter falscher Flagge? Wie sollte die Drohne so nah herankommen, ohne entdeckt zu werden...", fragt sich der User. "Putin wohnt an der Spitze des Kremls?", spottet dieser Nutzer. "Schade, dass es so aussieht, als ob kaum ein Schaden entstanden ist", zeigte sich ein anderer enttäuscht, dass der mutmaßliche Putin-Mordanschlag fehlgeschlagen ist.

Ukraine weist Beteiligung an Drohnen-Vorfall am Kreml zurück

Die Ukraine hat die Kreml-Berichte über den angeblich ukrainischen Anschlagsversuch auf Russlands Präsident Wladimir Putin zurückgewiesen. Sein Land führe ausschließlich einen Verteidigungskrieg und greife daher keine Objekte auf russischem Staatsgebiet an, schrieb der ukrainische Präsidentenbüroberater Mychajlo Podoljak am Mittwoch auf Twitter. "Wozu? Das löst kein militärisches Problem", fügte der 51-Jährige hinzu. Im Gegenteil würde das Russland nur einen Anlass geben, um seine Angriffe auf Zivilisten zu rechtfertigen. "Offensichtlich bereitet Russland einen großen Terrorakt vor", meinte er.

Hinter den Drohnen über dem Kreml-Territorium könnte beispielsweise auch eine Widerstandsgruppe aus dem Untergrund stecken, so Podoljak weiter. Drohnen dieser Art seien schließlich überall zu kaufen. "Irgendwas geht in Russland vor sich, jedoch ohne Drohnen der Ukraine über dem Kreml."

Auch der Sprecher des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Serhij Nykyforow, wies eine angebliche ukrainische Beteiligung zurück. "Wie Präsident Selenskyj mehrfach erklärte, sind alle vorhandenen Mittel der Ukraine auf die Befreiung des eigenen Gebiets ausgerichtet und nicht auf Angriffe auf fremdes (Gebiet)", sagte er dem Internetportal Ukrajinska Prawda.

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/news.de/dpa

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