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Wladimir Putin geht das Geld aus: Russland in einem Jahr pleite! Putin-Freund bettelt um Finanzspritze

Wladimir Putin geht offenbar das Geld aus - und zwar schon ziemlich bald. Wie Putin-Freund Oleg Deripaska jüngst erklärte, könnte Russland schon im nächsten Jahr in einer finanziellen Krise stecken, sollte der Kreml keine Finanzspritze von seinen Verbündeten erhalten.

Wladimir Putin geht allmählich das Geld aus. (Foto) Suche
Wladimir Putin geht allmählich das Geld aus. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Metzel

Eigentlich wollte Wladimir Putin die Ukraine binnen 72 Stunden einnehmen. Die Tatsache, dass der Ukraine-Krieg nun schon seit über einem Jahr andauert, stellt den Kreml-Chef offenbar vor ein großes Problem. Demnach machen Putin derzeit nicht nur enorme Rückschläge im Krieg zu schaffen, sondern vor allem auch finanzielle Probleme. Scheint, als fliegen Putin aktuell nicht nur seine Panzer um die Ohren.

Wladimir Putin in einem Jahr pleite laut Oligarch Oleg Deripaska

Demnach behauptet der russische Oligarch und Putin-Freund Oleg Deripaska, dass Russland schon im nächsten Jahr das Geld ausgehen könnte, wenn es nicht eine Finanzspritze von "befreundeten" Ländern erhalte. Ohne finanzielle Unterstützung könne Russland die lähmenden Sanktionen aufgrund der Invasion des Kremls in der Ukraine nicht überwinden, ist sich Oleg Deripaska sicher.

Putin-Kumpel Oleg Deripaska bettelt um Finanzspritze für Russland

"Schon nächstes Jahr wird es kein Geld mehr geben", sagte Deripaska, der als Lieblings-Unternehmer des russischen Präsidenten Wladimir Putin gilt, am Donnerstag auf einer Wirtschaftskonferenz in Sibirien, wie "Bloomberg News" berichtete. "Wir werden ausländische Investoren brauchen." Deripaska, der sein Vermögen im Aluminiumhandel gemacht hat, beklagte sich bei seinen Unternehmerkollegen darüber, dass die Moskauer Regierung "bereits begonnen hat, uns auszuquetschen", weil die russische Staatskasse knapp ist.

Weiter stellte er klar, dass der Aufbau eines "Staatskapitalismus keine Option sei" und warnte vor "ernsthaftem" Druck durch Sanktionen. "Russland sollte die Marktwirtschaft weiter entwickeln", so Deripaskas Forderung. "Ein ausländischer Investor wird sich ansehen, wie ein russischer Investor sein Geld verdient und welche Bedingungen bestehen".

Auch Deripaska mit Sanktionen belegt

Der 52-jährige Deripaska war einer von mehreren mutmaßlichen Putin-Kumpanen, die nach dem Einmarsch in die Ukraine von den USA, dem Vereinigten Königreich und der EU mit Sanktionen belegt wurden. Der Mogul erklärte, Russland müsse seine Handelsstrategie angesichts der geopolitischen Umstände neu ausrichten. "Wir dachten, wir wären ein europäisches Land", so Deripaska weiter.

Oleg Deripaska hält China-Russland-Bündnis für notwendig

"Jetzt, in den nächsten 25 Jahren, werden wir mehr über unsere asiatische Vergangenheit nachdenken.", ist sich der Putin-Unterstützer sicher. Da der Westen Russland meidet, ist das Land gezwungen, sich an den Rivalen China zu wenden, um seine Wirtschaft über Wasser zu halten. Peking hat sich während des Krieges in der Ukraine offiziell neutral verhalten. Die USA blicken dennoch mit "wachsender Besorgnis" auf die chinesisch-russische Partnerschaft.

USA blicken sorgenvoll auf Partnerschaft zwischen Russland und China

"Meiner Einschätzung nach versucht die VRC (Volksrepublik China) ihr Ansehen in der internationalen Gemeinschaft zu erhöhen, indem sie erklärt, dass sie bereit ist, zu vermitteln und dabei zu helfen, diese schreckliche Invasion zu beenden. Gleichzeitig halten sie an ihrer unbegrenzten Partnerschaft mit Russland fest", warnt Wendy Sherman, stellvertretende Außenministerin der USA.

Die Entscheidung Europas, künftig auf Importe russischen Erdöls und Erdgases zu verzichten, hatte Russland in eine finanzielle Misslage versetzt. Hinzu kommen die wachsenden Ausgaben für Kriegsgerät, welches Russland benötigt, um den Kampf gegen die Ukraine fortsetzen zu können.

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/bua/news.de

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