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Größter Atombombentest der USA: Video zeigt gigantische Explosion! Monsterbombe sprengt XXL-Krater in Insel

Vor 69 Jahren zündeten die USA eine Atombombe im Pazifik. Castle Bravo explodierte nicht nur sehr viel stärker als erwartet, sondern hinterließ einen gewaltigen Krater im Bikini-Atoll. Archivaufnahmen zeigen die gewaltige Explosion.

Castle Bravo war der stärkste Atombombentest der USA. (Symbolfoto) (Foto) Suche
Castle Bravo war der stärkste Atombombentest der USA. (Symbolfoto) Bild: AdobeStock / James Thew

Im Pazifischen Ozean zündeten die USA in den 1950er-Jahren mehrere Atombomben, um nicht nur deren Auswirkungen sondern auch ihre Stärke zu testen. Castle Bravo gilt seither als stärkster US-Kernwaffentest. Ein Video zeigt, wie die Explosion den Teil einer Insel auslöscht.

Castle Bravo mit Sprengkraft von 15 Megatonnen! USA zündeten gewaltige Atombombe im Bikini-Atoll

Das US-Militär zündete die Atombombe am 1. März 1954 um 18.45 Uhr auf dem Bikini-Atoll der Marshallinseln. Sie war die größte Atombombe, die die USA nach dem Zweiten Weltkrieg getestet haben. Experten sagten eine Sprengkraft von 6 Megatonnen TNT-Äquivalent voraus. Doch Castle Bravo detonierte mit einer Sprengkraft von 15 Megatonnen. Die Atombombenexplosion war so gewaltig, dass man sie womöglich vom Weltall aus sehen konnte.

Archivmaterial zeigt die gewaltige Explosion. Man sieht einen gigantischen Feuerball, der sich innerhalb von nur wenigen Sekunden kilometerweit ausbreitet. Die Explosion hinterließ einen etwa 76 Meter tiefen Krater im Meeresboden, den man noch immer sehen kann.

Mit einer Kamera beobachtete General Percy Clarkson, Befehlshaber der Task Force, die Explosion aus sicherer Entfernung. "40 Sekunden nach der Detonation befand sich die Spitze des Feuerballs fünf Meilen über dem Meeresspiegel. Es hat bewiesen, dass wir eine hochwirksame Waffe haben können, die weniger als 10 Tonnen wiegt", sagte er später.

Schwere Verbrennungen und Strahlenkrankheit! Atombombentest belastet Inselbewohner schwer

Für die Bewohner der Inselkette hatte der Atombombentest fatale Folgen. 236 Menschen auf der Insel Rongelap wurden verstrahlt. Viele von ihnen erlitten schwere Verbrennungen oder wurden strahlenkrank. Zudem waren im Pazifik etwa 100 Schiffe vom radioaktiven Fallout betroffen.

"Alle exponierten Personen wurden gründlich untersucht, und es wurde alles getan, um ihr Wohlbefinden zu gewährleisten", sagte Clarkson in einem Video. "Selbst wenn die Strahlung keine Rolle gespielt hätte, waren die Explosionsschäden auf der Insel Enimen beträchtlich. Es hätte einen beträchtlichen Aufwand erfordert, die Insel wieder als Basislager nutzbar zu machen."

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/bos/news.de

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