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Dmitry Perov ist tot: Putin eiskalt! Russischer Deserteur bei Flucht erschossen

Ein russischer Deserteur ist bei der Flucht zu seiner Frau "liquidiert" worden. Seine verweste Leiche wurde auf einem verschneiten Feld entdeckt. Sendet Wladimir Putin damit ein Zeichen für künftige Rekruten?

Wladimir Putin kennt mit russischen Deserteuren keine Gnade. (Foto) Suche
Wladimir Putin kennt mit russischen Deserteuren keine Gnade. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Klimentyev

Bislang hat Wladimir Putin noch keine zweite Mobilisierungswelle für den Ukraine-Krieg angekündigt. Doch die Befürchtungen, dass er dies in den kommenden Tagen noch tun wird, bleiben. Viele Russen versuchten bereits bei der ersten Mobilmachung im September 2022 aus ihrem Land zu flüchten, um dem Armeedienst zu entkommen. Kein Wunder: An der Front leben die Kreml-Soldaten offenbar unter katastrophalen Bedingungen. Auch bereits einberufene Männer in der Ukraine wollen deshalb nicht mehr für Putin kämpfen. Einer dieser Deserteure hat seinen Fluchtversuch jedoch jetzt wieder mit dem Leben bezahlt.

Wladimir Putin eiskalt: Russischer Deserteur bei Flucht erschossen

Wie "Daily Mail" und "Mirror" unter Berufung auf russische Quellen berichten, wurde der Mann namens Dmitry Perov in Südwestrussland von einem Scharfschützen erschossen, nachdem er fünf Tage zuvor von der Front geflohen war. Seine verweste Leiche sei auf einem verschneiten Feld beim Dorf Novouglyanka gefunden worden - rund 560 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Der 31-Jährige war offenbar in einen Bus gestiegen, um nach Hause zu seiner Frau (25) zu reisen. Auf dem Weg dorthin soll er bei seiner Mutter in der Region Woronesch übernachtet haben. Er soll zudem eine automatische Waffe und Munition bei sich getragen haben.

Dmitry Perov ist tot: Warnung für künftige Rekruten?

Nachdem russische Behörden eine große Fahndung eingeleitet hatte, wurde Dmitry Perov entdeckt und "liquidiert". Angaben der Strafverfolgungsbehörden habe sich der Deserteur seiner Verhaftung widersetzt. Sein Tod könnte auch als Warnung an alle aktuellen und künftigen Rekruten verstanden werden, auf keinen Fall eine Fahnenflucht zu begehen. Ein Ex-Häftling, der im Ukraine-Krieg für die Söldnergruppe Wagner kämpfte sagte gegenüber "Polygon Media" zudem über die Zustände an der Front: "Wer nicht gehorcht, wird eliminiert - und zwar öffentlich."

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/bua/news.de

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