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Söder, Baerbock, Merz und Co.: "Peinlicher geht nimmer?" Dafür wurden die Politiker verspottet

Politiker sorgten in diesem Jahr für die ein oder andere peinliche Aktion. In den sozialen Medien lachten viele Nutzer tagelang über peinliche Posts, "Riesen-Dödel" oder eine überraschende Bier-Aktion. Damit blamierten sich Söder, Merz und Co. 2022.

Markus Söder und Friedrich Merz wurden in diesem Jahr mehrmals für peinliche Aktionen verspottet. (Foto) Suche
Markus Söder und Friedrich Merz wurden in diesem Jahr mehrmals für peinliche Aktionen verspottet. Bild: picture alliance/dpa | Karl-Josef Hildenbrand

Die deutschen Politiker mussten auch in diesem Jahr wieder reichlich Kritik für ihre Arbeit einstecken. Vor allem in den sozialen Medien und in der Presse füllten sie mit ihren Aussagen zum Ukraine-Krieg, der Energiekrise oder dem Bürgergeld die Schlagzeilen. Doch auch einige peinliche Aktionen blieben nicht verborgen und brachten Friedrich Merz, Markus Söder sowie anderen ordentlich Spott und Häme ein.

Markus Söder 2022: Ministerpräsident blamiert sich als "Riesen-Dödel" und mit Weihnachtspulli

Markus Söder verstand es in diesem Jahr als Mahner aufzutreten und die Schuld an den Krisen der Bundesregierung in die Schuhe zu schieben. Er selbst musste sich aber auch einige Dinge anhören. Als Ministerpräsident nahm er an zahlreichen Veranstaltungen teil und sorgte oftmals für peinliche Momente. In Erinnerung wird wohl der G7-Gipfel bleiben. In einem Trachtenjanker begrüßte das bayerische Staatsoberhaupt die internationalen Gäste. Dabei fiel einigen ein riesiges Detail ins Auge. Sofort wurde der 55-Jährige auf Twitter als "Riesen-Dödel" verspottet.

Mit seiner Kleiderwahl konnte Markus Söder auch kurz vor Weihnachten nicht jeden erfreuen. In einem Pullover mit einem Rentier darauf wünschte er in einem Video allen Zuschauer:innen einen schönen vierten Advent. Die Reaktionen lauteten dazu teilweise: "Man muss nicht jeden Trend mitmachen.. sieht albern aus" oder "Peinlicher geht nimmer? Doch, mit Söder immer".

Markus Söder für Queen-Gedenk-Post verspottet

Peinlich fanden einige auch seinen Gedenk-Post nach dem Tod von Queen Elizabeth II. Darin pries er ihre Demut an. Doch das Bild wirkte hingegen gar nicht demütig, sondern eher pompös. Söder sitzt darauf in der Hofkapelle vor einem Kondolenzbuch und blickt auf ein riesiges Bild der verstorbenen Monarchin. Dieser "Cringe-Oberload" hatte für einige schon etwas von einem "Pimmel-Vergleich" oder einem Werbespot für Bayern.

Das Netz lachte über Friedrich Merz' Tanzmoves

Für derartige Momente ist die Union wohl berüchtigt. Auch der CDU-Chef Friedrich Merz brachte das Netz zum Brüllen. Beim Sommerfest der CDU/CSU führte er seine Tanzmoves zum Song "Lady Bump" vor. So ausgelassen haben viele den CDU-Politiker noch nie gesehen. Natürlich wurde sich über seine Tanzeinlage köstlich amüsiert.

Christian Lindner für Bier-Aktion kritisiert

Für eine eigentlich nett gemeinte Aktion erhielt Christian Lindner viel Gegenwind. Bei einem Mitarbeiterfest zapfte der Finanzminister für seine Kolleg:innen Bier. So weit, so gut. Natürlich nahmen es viele zum Anlass, zum einen seine Zapfkünste auseinander zunehmen und gegen ihn verbal zu schießen.

AfD ging mit "Penis-Gummibärchen" auf Wählerfang

Was Blamagen angeht, ist die AfD nicht weit. Besonders eine Werbeaktion brachte Twitter kurz vor der Landtagswahl in Niedersachsen zum Lachen. Mit Gummibärchen ging die Partei auf Wählerfang. Die Nascherei erinnerte aber einige nicht etwa an das Parteilogo sondern an Penisse. Ob die Wahlaktion aber das Wahlergebnis beeinflusst hat? Vielmehr dürfte die populistische und rechtsgerichtete Parteistrategie zu dem Ergebnis geführt haben.Die AfD kam auf 12 Prozent, berichtete "tagesschau.de".

Ungewollter Spott: Twitter-Nutzer bauschen Baerbock-Versprecher auf

Einige Nutzer:innen in den sozialen Medien kreierten aber auch Spott-Szenarien. Da reichte zum Beispiel ein Versprecher von Annalena Baerbock aus und einige Twitter-Nutzer warfen ihr Inkompetenz vor. Dabei ist es ganz normal, sich zu versprechen. Doch im Fall der Außenministerin wird jede noch so kleine Verfehlung gleich aufgebauscht. 

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