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Wagner-Gruppe: "Rache ist unvermeidlich!" Ukrainische IT-Armee machte Jagd auf Putins-Söldner

Die Gruppe Wagner verübte für Russland im Ukraine-Krieg bereits zahlreiche Kriegsverbrechen. Nun konnte eine ukrainische IT-Organisation angeblich persönliche Daten über Putins Schattenarmee sammeln.

Die Webseite der Gruppe Wagner wurde angeblich gehackt. (Symbolfoto) (Foto) Suche
Die Webseite der Gruppe Wagner wurde angeblich gehackt. (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock/ weixx

Die russischen Truppen in der ostukrainischen Region Charkiw wollen Moskau und die Separatisten nun offensichtlich weitere Verluste verhindern. Sie bereiten deshalb eine große Annexionswelle vor.Die von Moskau anerkannten "Volksrepubliken" Luhansk und Donezk im Osten der Ukraine sowie das Gebiet Cherson im Süden und Militärmachthaber in der Region Saporischschja setzten die "Referenden" vom 23. bis 27. September an. Das teilten die Regionen am Dienstag mit. Die Mitteilung kommt zu einer Zeit in der wichtige Daten der mit Russland in Verbindung stehenden Gruppe Wagner gehackt wurden.

Wagner-Gruppe verübte Kriegsverbrechen im Ukraine-Krieg

Die Wagner-Gruppe ist berüchtigt für ihre brutalen Taktiken. Sie sollen bereits in Syrien und jetzt in der Ukraine zahlreiche Menschen gefoltert, vergewaltigt und getötet haben. Ein ehemaliger Wagner-Söldner hat zuletzt über die Kriegsverbrechen der Männer ausgepackt. Der Kreml soll in Verbindung mit der Truppe stehen. Russland wiederum streitet eine Verbindung zu Wagner ab. Laut Analysten müssten aber alle strategischen Entscheidungen der Gruppe vom Kreml und Wladimir Putin abgesegnet werden. Zuletzt sorgte der Leiter der Gruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, für Aufsehen im Netz, weil er Nachwuchs in einem Gefängnis suchte. Russland will also neue Wagner-Mitglieder rekrutieren, wie die Aufnahme vermuten lässt.

Wurde Putins Söldnergruppe gehackt?

Die Schattenarmee wurde wegen Kriegsverbrechen angezeigt und die Ukraine hofft die Männer für ihre Taten bezahlen zu lassen. Nun soll es einer ukrainischen Cyber-Organisation angeblich gelungen sein, die Webseite der wagner-Gruppe zu hacken. Dadurch gelangten sie an wichtige Daten über die Männer. "Wir haben alle persönlichen Daten der Söldner! Jeder Henker, Mörder und Vergewaltiger wird hart bestraft werden. Rache ist unvermeidlich! Ruhm für die Ukraine! Ruhm für die Streitkräfte der Ukraine", schrieb der ukrainische Minister für digitale Transformation, Mykhailo Fedorov, wie der britische "Express" berichtet. Dazu veröffentlichte er ein Bild auf dem steht: "Ukrainische IT-Armee hier. Wir haben jetzt die persönlichen Daten Ihrer Website. Willkommen in der Ukraine. Wir warten auf Sie."

Ob die Webseite wirklich gehackt wurde lässt sich nicht überprüfen. Gerade im Ukraine-Krieg nutzen beide Seiten propagandistische Mittel gegen den anderen. Deshalb müssen diese Nachrichten mit Vorsicht betrachtet werden.

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/news.de/dpa

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