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Wladimir Putin: Kriegs-Panik! Litauen rüstet sich für Kreml-Angriff mit Millionen-Geschützen

In Ost-Europa traut man Wladimir Putin augenscheinlich auch einen weiteren Angriff gegen andere (Nato-)Staaten zu. In Litauen trifft man jetzt schon militärische Vorbereitungen für einen möglichen weiteren Kreml-Krieg.

Könnte Wladimir Putin auch Litauen angreifen? (Foto) Suche
Könnte Wladimir Putin auch Litauen angreifen? Bild: picture alliance/dpa/KEYSTONE POOL REUTERS | Denis Balibouse

Während der russische Angriffskrieg in der Ukraine weiter tobt, stellt sich mancher Beobachter die Frage, ob sich Wladimir Putin mit einer möglichen Eroberung des Landes oder zumindest Teilen davon zufriedengeben wird. Mancher russische Hardliner machte bereits deutlich, dass er sich ein weiteres russisches Vordringen gen Westen wünschen würde. Immer wieder werden diesbezüglich auch frühere Grenzlinien der ehemaligen Sowjetunion genannt.

Wladimir Putin könnte nach Ukraine-Krieg auch Litauen angreifen

Seit dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine befinden sich mehrere osteuropäische Staaten in höchster Alarmbereitschaft und bleiben dies vorerst auch, da viele Angst haben, der Ukraine-Krieg könnte sich nach Westen ausbreiten. Nach Angaben des litauischen Verteidigungsministeriums wird Litauen nun ein Abkommen mit dem EU-Partner Frankreich abschließen, das der eigenen Verteidigung im Falle eines Putin-Angriffs dienen soll. Das Nato-Mitglied will sich schon jetzt für einen möglichen Ernstfall rüsten.

Die Regierung in Vilnius hatte unter dem Eindruck des russischen Kriegs gegen die Ukraine beschlossen, die Militärausgaben deutlich zu erhöhen und die litauische Armee aufzurüsten. Das Land fühlt sich durch seine exponierte Lage besonders bedroht: Litauen grenzt an die russische Exklave Kaliningrad und Russlands Verbündeten Belarus.

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Litauen hat Putin-Panik: Nato-Staat will französische Radhaubitzen kaufen

Zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeiten der eigenen Streitkräfte will Litauen deshalb 18 französische Radhaubitzen vom Typ Caesar kaufen. Verteidigungsminister Arvydas Anusauskas unterschrieb dazu in Paris eine Absichtserklärung mit seinem französischen Kollegen Sebastien Lecornu. Das baltische EU- und Nato-Land will etwa 110 bis 150 Millionen Euro für den Kauf der Artilleriegeschütze aufwenden und sich auch an deren Weiterentwicklung beteiligen, meldete die Agentur BNS. Die Haubitzen mit einem Kaliber von 155 Millimeter sollen ältere Geschütze mit geringerer Reichweite ersetzen. Sie könnten Anusauskas zufolge bis 2027 an Litauen ausgeliefert werden.

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/news.de/dpa

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