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Tödlicher Bären-Angriff: "Tragischer Vorfall!" Aggro-Grizzly tötet Paar mit Hund

In einem Nationalpark in Kanada ist ein Paar durch einen Grizzly getötet worden. Der Bär brachte auch den Hund der beiden um. Wie konnte es zu dem schrecklichen Vorfall kommen?

Ein Grizzlybär soll im Banff National Park, Kanada, ein Paar mit Hund getötet haben. (Symbolfoto) (Foto) Suche
Ein Grizzlybär soll im Banff National Park, Kanada, ein Paar mit Hund getötet haben. (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock/ seread

Schrecklicher Vorfall in Kanada: Ein Paar wanderte mit seinem Hund durch den Banff Nationalpark in Alberta, Kanada, als es einem Bären begegnete. Das Raubtier griff an und verletzte sowohl die beiden Menschen als auch den Hund tödlich.

Tödliche Bären-Attacke in Kanada: Paar mit Hund von Grizzly zerfleischt

Der Sender CBC berichtete am Wochenende über die Tragödie. "Sie waren langjährige Partner, die die Natur liebten und unzertrennlich waren", zitierte CBC ein Familienmitglied. "Sie lebten dafür, in der Wildnis zu sein und waren zwei der vorsichtigsten Menschen, die ich kenne". Die Opfer kannten und befolgten demnach die gängigen Regeln, um sich vor Bärenangriffen zu schützen.

Banff-Nationalpark schickte Spezialteam nach Hinweisen auf Bären-Attacke

Die Parkbehörde hatte bereits am Freitagabend über ein GPS-Gerät einen Hinweis über eine mögliche Bärenattacke bekommen, schrieb die Behörde am Sonntag auf Facebook. Wegen schlechten Wetters konnte aber kein Hubschrauber starten. Ein Team, das speziell für Angriffe von Wildtieren ausgebildet sei, habe den Landweg in das Red Deer River Valley im Banff-Nationalpark genommen. Doch es war zu spät.

Grizzlybär wurde eingeschläfert

Das Team fand zwei verstorbene Menschen gegen 1 Uhr nachts. Während des Einsatzes habe es auch einen Grizzlybären entdeckt, der sich aggressiv verhielt. Das Tier sei zum Schutz der Öffentlichkeit eingeschläfert worden. Teile des Nationalparks wurden vorübergehend geschlossen, hieß es weiter. Im Banff-Nationalpark leben sowohl Grizzlys als auch Schwarzbären.

"Tragischer Vorfall" - Behörde spricht Angehörigen ihr Beileid aus

Tödliche Bärenattacken auf Menschen seien äußerst selten, sagte eine Expertin dem Sender CBC. Um sich vor Angriffen zu schützen, riet sie, in Gruppen zu reisen, laute Geräusche zu machen und Bärenspray dabei zu haben. Wie es zu dem Angriff am Freitag kommen konnte, war zunächst unklar. "Dies ist ein tragischer Vorfall", teilte die Behörde mit und sprach Familien und Freunden der Opfer ihr Beileid aus.

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/rad/news.de/dpa

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