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Tödliche Schüsse in Hamburg-Poppenbüttel: Mann vor Shishabar hingerichtet! Tatverdächtiger festgenommen

Vor der Shishabar "Cherie" in Hamburg-Poppenbüttel ist ein Mann durch Schüsse getötet worden. Die ermittelnde Polizei spricht von einem "dubiosen" Sachverhalt, der einer Hinrichtung geglichen haben soll.

Vor der Shishabar "Cherie" in Hamburg-Poppenbüttel ist ein Mann durch Schüsse getötet worden. Die ermittelnde Polizei spricht von einem "dubiosen" Sachverhalt. (Foto) Suche
Vor der Shishabar "Cherie" in Hamburg-Poppenbüttel ist ein Mann durch Schüsse getötet worden. Die ermittelnde Polizei spricht von einem "dubiosen" Sachverhalt. Bild: picture alliance/dpa/Steven Hutchings | Steven Hutchings

Tödliche Schüsse auf einen jungen Mann beschäftigen aktuell in Polizei in Hamburg. In den Abendstunden des 1. Oktober 2023 fielen gegen 22.30 Uhr acht Schüsse vor der Shishabar "Cherie" in der Saseler Chaussee im Stadtteil Poppenbüttel. Ein 24-jähriger Mann wurde getroffen und tödlich verletzt - nun ermittelt die Polizei der Hansestadt zu dem Tötungsdelikt, dessen Umstände "dubios" genannt wurden. Der mutmaßliche Täter und mehrere Männer flüchteten. Nun gab es eine Festnahme.

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Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, wurde mittlerweile der mutmaßliche Schütze festgenommen. Demnach sei der 30-Jährige am Mittwochabend im Stadtteil Heimfeld von Spezialeinheiten überwältigt worden.Der 30-Jährige war den Ermittlungen zufolge mit weiteren Personen am Tatort und nach den Schüssen in einem Auto geflüchtet. "Er gilt als dringend tatverdächtig", teilte die Polizei mit. Der mutmaßliche Schütze wurde den Angaben zufolge bei einem gemeinsamen Einsatz von Zielfahndern und Spezialeinheiten festgenommen. Er müsse sich am Donnerstag vor einem Haftrichter verantworten.

Die Schüsse fielen demnach am Sonntagabend im nordöstlichen Stadtteil Poppenbüttel an der Grenze zu Sasel im Bezirk Wandsbek im Nordosten Hamburgs. Nach ersten Erkenntnissen wurde geschossen, als der Mann aus der Bar nach draußen trat. Anwohner hörten plötzlich Schüsse und Schreie. Die per Notruf alarmierten Einsatzkräfte eilten mit 20 Streifenwagen zum Tatort, der Einsatzort abgesperrt. Ersthelfer und Rettungskräfte sollen Angaben der "Bild" zufolge noch versucht haben, den durch die Schüsse verletzten Mann wiederzubeleben, doch bereits auf dem Weg ins Krankenhaus soll das Opfer gestorben sein. Zu seiner Identität machte die Polizei vorerst keine Angaben.

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Die Polizei hatte kurz nach der Tat zunächst vier Männer im Alter von 22 bis 30 Jahren festgenommen. Sie seien aber am Montagabend wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen worden, da kein begründeter Tatverdacht vorgelegen habe.

Während die Ermittlungen weitergeführt und die Spurensicherung abgeschlossen wird, sind die Hintergründe der Bluttat, die einer Hinrichtung geglichen haben soll, weiter unklar. Die "Bild" spekulierte bereits, dass die Tat im Hamburger Drogen-Milieu zu verorten sein könnte. Bereits im August und September 2022 sei es in der Hansestadt zu ähnlichen Verbrechen gekommen, wie ein Blick in die Hamburger Kriminalstatistik zeigt.

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/news.de/dpa

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