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2 Flugzeugabstürze in Deutschland: Todesopfer in Sachsen und Hessen! Zwei Maschinen plötzlich abgestürzt

Sowohl in Sachsen als auch in Hessen kam es am Mittwoch zu Flugzeugabstürzen mit tödlichen Folgen. Mehrere Personen starben. Die Absturzursache ist bislang nicht bekannt.

Am Mittwoch kam es in gleich zwei Orten Deutschlands zu tödlichen Flugzeugabstürzen. (Symbolbild) (Foto) Suche
Am Mittwoch kam es in gleich zwei Orten Deutschlands zu tödlichen Flugzeugabstürzen. (Symbolbild) Bild: Adobe Stock / Andrea Geiss

In Deutschland kam es am Mittwoch, den 20. September zu gleich zwei Flugzeugabstürzen. Es gab Todesopfer. Was bisher bekannt ist.

Todesopfer nach Flugzeugabsturz in Sachsen: Kleinflugzeug kracht auf Lagerhalle

In Sachsen ist ein Kleinflugzeug auf eine Lagerhalle gestürzt. Auf dem Gelände in der Stadt nördlich von Dresden sei eine tote Person gefunden worden, teilte die Polizei am Mittwochnachmittag mit. Unmittelbar nach dem Absturz sei ein Brand entstanden, den die Feuerwehr gelöscht habe. Angaben zur Identität des Toten lagen zunächst nicht vor, inzwischen wurde bestätigt, dass es sich bei dem Mann um den62-jährigen Piloten des Flugzeugs handelt. Die Ermittlungen zur Absturzursache hat die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung übernommen. Der Unfall ereignete sich laut Polizei gegen 12.15 Uhr.

Bei dem Flugzeug soll es sich um ein Ultraleichtflugzeug für maximal zwei Personen gehandelt haben. Darin soll sich zum Unglückszeitpunkt ausschließlich der aus der Region stammende Pilot befunden haben.

Die Ermittlungen zur Absturzursache hat die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) übernommen. Diese teilte auf Anfrage mit, dass voraussichtlich erst Ende November ein Zwischenbericht zu erwarten sei. Genaue Angaben zur Unfallursache seien in dem Bericht jedoch nicht zu erwarten.

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Zwei Tote bei Flugzeugabsturz in Hessen

Auch im hessischen Neuenstein kam es zum Absturz eines Kleinflugzeugs. Einen Tag nach dem später laufen die Ermittlungen zur Ursache weiter. Dies teilte ein Sprecher der Polizei Osthessen am Donnerstag mit. Ein Zeuge habe am Mittwochmittag beobachtet, dass die zweisitzige Propellermaschine zunächst Schleifen geflogen sei, sagte er. Dann habe sich die Flugsituation plötzlich verändert und das Flugzeug sei aus rund 600 Metern abgestürzt.

Nach ersten Erkenntnissen handelte es sich bei der Maschine um das Modell "Pilatus PC-9" einer Firma aus Kiel und war von der Bundeswehr gechartert worden. Abgestürzt sei das Flugzeug in der Nähe eines Truppenübungsplatzes, sagte der Sprecher. Eine Sprecherin des Heeres bestätigte am späten Mittwochnachmittag, dass das zivile Flugzeug im Rahmen eines Ausbildungseinsatzes in der Luft gewesen sei. Des Weiteren verwies sie auf die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen (BFU), die bei Unfällen mit zivilen Luftfahrzeugen ermittle.

Die Identität der beiden Toten steht nach Angaben der Polizei weiterhin nicht zweifelsfrei fest. "Zur Identifizierung und zur Klärung der Todesursache hat die Staatsanwaltschaft Fulda eine Obduktion angeordnet", hieß es. Der genaue Termin sei noch nicht bekannt. Für die andauernden Bergungs- und Aufräumarbeiten war die Absturzstelle auch am Donnerstagmorgen weiträumig abgesperrt. Auf Bildern war ein breites Trümmerfeld zu sehen.

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/news.de/dpa

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