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Unglück in Berlin: Er wollte ihm seine Dienstwaffe zeigen! Polizist (22) schießt jüngerem Bruder in den Hals

Ein Polizist (22) wollte am Montagabend in einer Wohnung in Berlin offenbar seinem jüngeren Bruder seine Dienstpistole vorführen. Plötzlich fiel ein Schuss, der den Jugendlichen in den Hals traf. Gegen den Beamten wird nun ermittelt.

Ein Polizist hat mit seiner Dienstwaffe aus Versehen seinem kleinen Bruder in den Hals geschossen. (Symbolfoto) (Foto) Suche
Ein Polizist hat mit seiner Dienstwaffe aus Versehen seinem kleinen Bruder in den Hals geschossen. (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock/ Matthias Stolt

In Berlin-Gropiusstadt ist es am Abend des 7. August 2023 gegen 20.45 Uhr zu einem tragischen Unglück kommen. Dabei hat ein 22-jähriger Polizist seinem jüngeren Bruder versehentlich mit seiner Dienstpistole in den Hals geschossen.

Polizist schießt jüngerem Bruder in den Hals - Jugendlicher in Klinik eingewiesen

Der schwer verletzte Jugendliche wurde in ein Krankenhaus gebracht, wie eine Polizeisprecherin am Dienstag sagte. Lebensgefahr bestehe nicht. Der Polizist sei zu dem Zeitpunkt nicht im Dienst gewesen. Er wollte dem Bruder demnach in seiner Wohnung im Stadtteil Gropiusstadt (Bezirk Neukölln) seine Dienstwaffe zeigen, dabei löste sich der Schuss und traf den Bruder. Nach einem Bericht der Zeitung "B.Z." ist der Bruder 15 Jahre alt, das bestätigte die Polizei zunächst nicht.

Polizei ermittelt nach tragischem Unglück mit Dienstwaffe in Berlin

Die Kriminalpolizei im Landeskriminalamt (LKA) ermittelt nun gegen den Polizeibeamten wegen Körperverletzung und Verstoßes gegen das Waffengesetz. Für den Umgang mit Dienstpistolen gelten bei der Polizei strenge Regeln. Die Waffen dürfen zwar unter bestimmten Umständen mit nach Hause genommen werden, müssen dort aber getrennt von der Munition in einem abgeschlossenem Behälter untergebracht werden. Ein Ermittler sagte laut B.Z.: "Im schlimmsten Fall kann der Kollege seinen Job verlieren."

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/loc/news.de/dpa

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