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Unwetter-Fahrplan aktuell: Sommerorkan fegt über Deutschland! Hier herrscht Alarmstufe Rot

Ein für die Jahreszeit eher ungewöhnlich starker Sturm fegt heute über Deutschland. Der Deutsche Wetterdienst hat bereits eine amtliche Unwetter-Warnung vor einem Orkan herausgegeben. Welche Regionen besonders betroffen sind, lesen Sie hier.

Ein Sommersturm fegt über Deutschland. Der Wetterdienst warnt vor Unwetter. (Foto) Suche
Ein Sommersturm fegt über Deutschland. Der Wetterdienst warnt vor Unwetter. Bild: AdobeStock / trendobjects

Unwetter-Alarm in Deutschland: Die Kaltfront eines kleines, aber starken Sturmtiefs kracht am Mittwoch (05.07.2023) über die Bundesrepublik. Meteorologen warnen vor Sturmböen und Gewittern. Der Deutsche Wetterdienst stuft den Sommer-Sturm zu einem Orkan hoch.

Unwetter-Alarm in Deutschland: Orkanböen, Gewitter und Co.! HIER herrscht Alarmstufe Rot

Wie "kachelmannwetter.com" schreibt, zieht das Sturmtief von den Niederlanden bis nach Dänemark. Dabei überquert das Sturmfeld auch über den Nordwesten Deutschlands. Die Kaltfront des Sturmtiefs zieht rasch von West nach Ost. "Heute greift ein Sturmtief, das von der südwestlichen Nordsee nach Dänemark zieht, auf uns über und lenkt mäßig warme Atlantikluft zu uns. Sein Sturm- und Orkanfeld beeinflusst vor allem den Norden", warnt derDeutsche Wetterdienst (DWD). Für einige Regionen hat der DWD bereits eine amtliche Unwetter-Warnung herausgegeben. Bis 20 Uhr herrscht demnach an der Nordseeküste, Schleswig Holstein sowie Hamburg Alarmstufe Rot. Hier besteht die Gefahr vor Orkanböen. Der DWD warnt vor Windgeschwindigkeiten zwischen 100 und 130 Stundenkilometer.

Sturmfahr-Plan: HIER wird es im Tagesverlauf besonders brenzlig

Während bereits am Vormittag im gesamten Nordwesten mit stürmischen Böen zu rechnen ist, droht im Tagesverlauf auch im Osten sowie bis in den Süden zunehmender Wind. Den Höhepunkt erreicht der Sturm am Mittag/Nachmittag im Nordwesten, am Abend dann in Schleswig-Holstein und an der Ostsee. In der Südhälfte der Bundesrepublik müsse lediglich im Bergland mit stürmischen Böen gerechnet werden. Zum Donnerstag nimmt der Wind jedoch ab. "Besonders heftig wird es in NRW, Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein. Ich warne davor. Mittwochnachmittag kann im Nordwesten teilweise der öffentliche Nahverkehr zusammenbrechen. Könnte ziemlich ruppig werden", sagte Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net" gegenüber der "Bild".

Unwetter durch Starkregen möglich

In einem breiten Streifen von Nordrhein-Westfalen bis nach Mecklenburg-Vorpommern herrscht derzeit Warnstufe Orange. Dort drohen schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 80 und 100 Stundenkilometer, sagt der DWD voraus. "Das klingt vielleicht alles nicht sonderlich dramatisch, allerdings sind die Bäume allesamt dicht belaubt. Das Laubkleid bietet einen perfekten Angriffspunkt für die Sturmböen. Dadurch können Äste abbrechen und Bäume umstürzen. Straßen und Bahnstrecken könnten ab Mittwochmittag blockiert und gesperrt sein. Bitte die Wetter- und Unwetterwarnungen morgen gut im Blick behalten", warnt Jung weiter.

"Im Osten und Süden zunächst nur ganz vereinzelte Gewitter, mittags und nachmittags im Südosten und äußersten Süden etwas häufiger auftretende Gewitter, lokal eng begrenzt mit Sturmböen, Starkregen und Hagel", warnt der DWD. Unwetter durch Starkregen können jedoch nicht ausgeschlossen werden. 

Zum Wochenende könnten heiße Luftmassen aus Südeuropa nach Deutschland strömen. Wie lang die Sommer-Hitze anhält, ist derzeit aber noch unklar. 

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/fka/news.de

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