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Insekten-Horror in England: Warnung vor "Vampir"-Pferdebremse! Schon EIN Stich kann lebensbedrohlich sein

Pferdebremsen sind so unnötig wie die Grippe, Schnupfen und eine Erkältung zusammen. Jeden Sommer sorgen die lästigen Insekten für Panik. Besonders schlimm ist die Lage derzeit in England, wo sich vor allem Allergiker in Acht nehmen sollten.

Bei Allergikern kann der Stich einer Pferdebremse sogar zum Tod führen. (Foto) Suche
Bei Allergikern kann der Stich einer Pferdebremse sogar zum Tod führen. Bild: Adobe Stock/ChriSes

Ihr Urlaub bringt Sie dieses Jahr noch nach Großbritannien? Dann sollten Sie sich vor diesen Insekten besser in Acht nehmen. Wie der britische "Daily Star" am Dienstag berichtet, warnen die britischen Behörden Strandbesucher aktuell vor lästigen "Vampir"-Pferdefliegen.

"Vampir"-Pferdebremsen erobern England! Schon ein Stich kann lebensbedrohlich sein

Die Insekten, die gegen sämtliche Insektenschutzmittel immun sein sollen, fallen derzeit regelmäßig über Strandbesucher her. Schuld daran sei die derzeitige Hitzewelle. Diese bietet den Blutsaugern die perfekte Umgebung, um sich in Rekordzahlen zu paaren, heißt es. Ihre "Killerzähne" können bei den Opfern zu Hautinfektionen, einschließlich Zellulitis, führen, die eine Behandlung im Krankenhaus erfordern. Im schlimmsten Fall können die Pferdebremsen bei Allergikern sogar einen potenziell tödlichen anaphylaktischen Schock auslösen.

Pferdebremsen attackieren Sonnenanbeter und Festivalbesucher

Sonnenanbeter, Bade-Fans und Festivalbesucher sollten sich daher aktuell besonders in Acht nehmen. "Ich war gestern im Garten meiner Mutter und dieses schreckliche Ding landete auf meinem Arm und der Biss war unerträglich schmerzhaft.", zitiert das britische Portal Alice Duvall aus Amesbury, Wilts. "Es blieb ein großer roter Fleck zurück, der sofort anschwoll. Es war eine Bremsenfliege - bei diesem Wetter gibt es plötzlich viele von ihnen.", warnt Alice.

"Sie sind auch sehr heimtückisch - ich habe nie gespürt, dass sie auf mir gelandet ist, ich habe es erst gemerkt, als sie mich gestochen hat. Sie hat nicht gesummt oder so, wie es eine Wespe oder Biene tun würde." Ganz ähnlich erging es auch Dean Collins aus Brighton: "Ich war mit meiner Freundin im Park und wurde gerade von einer Pferdefliege ins Bein gestochen. Mann, das ist so schmerzhaft, viel schlimmer als ein Wespenstich."

Ein anderes weibliches Opfer erklärte: "Ich bin von Pferdebremsenstichen zerstört. Einer hat sich infiziert. Schrecklich", während eine andere Frau klagte: "Habe dieses Wochenende gezeltet - am Ende hatte ich 12 Pferdebremsenstiche."

Schädlingsbekämpfungsverband warnt: Insekt kann Kleidung durchbeißen

Wenn Bissopfer, die einen anaphylaktischen Schock erleiden, feststellen, dass ihre Kehle anschwillt, können sie ersticken und sterben, wenn sie nicht notärztlich versorgt werden. Der britische Schädlingsbekämpfungsverband (BPCA) hat die Bremsen auf seine Liste der zu vermeidenden Stiche gesetzt - zusammen mit denen der Schwarzen Witwe und von Mücken. Wie der Schädlingsbekämpfungsverband weiter erklärt, ist die Pferdefliege ein blutsaugendes Insekt, das sich durch Kleidung beißen kann.

"Sie hat Mandibeln, die Fleisch zerreißen und zerfetzen können.", warnen die Experten. Der BPCA rät daher dringend dazu, stehendes Wasser in der Nähe von Häusern, Planschbecken und Whirlpools zu entfernen, um die Bremsen zu bekämpfen.

Sie haben einen Pferdebremsenstich? Das sind die Symptome

Woran Sie einen Stich der Pferdebremse erkennen können? Zu den Symptomen gehören Hautausschlag, Schwindel, Schwäche und Keuchen. Betroffenen wird geraten, die Stiche mit einem Antiseptikum abzutupfen und die Wunde mit einem Eisbeutel zu kühlen, um Infektionen und Schwellungen zu vermeiden. Sollten sich die Stichstellen dennoch entzünden, eitern oder schmerzen sollten Sie ihren Hausarzt aufsuchen.

Auch in Deutschland sollte man sich im Sommer vor den Pferdebremsen schützen. Insgesamt gibt es fast 4.000 Bremsenarten, von denen die Pferdebremse die am häufigsten vorkommende Art in Deutschland ist.

Schon gewusst? Potenziell tödlich! So erkennen Sie gefährliche Insekten

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/gom/news.de

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