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Staatsanwaltschaft ermittelt: Kollegin betäubt und zum Sex angeboten - Polizist unter Verdacht

Gegen einen Berliner Polizisten stehen heftige Vorwürfe im Raum: Der 36-Jährige steht unter Verdacht, eine Kollegin mit K.o.-Tropfen betäubt und im Internet für Sex angeboten zu haben. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft.

Ein Berliner Polizist steht unter Verdacht, eine Kollegin mit K.o.-Tropfen betäubt und im Internet für Sex angeboten zu haben (Symbolfoto). (Foto) Suche
Ein Berliner Polizist steht unter Verdacht, eine Kollegin mit K.o.-Tropfen betäubt und im Internet für Sex angeboten zu haben (Symbolfoto). Bild: Adobe Stock / Gerhard Seybert

Es sind heftige Vorwürfe, die gegen einen früheren Beamten des Landeskriminalamtes Berlin im Raum stehen: Wie die "Bild" berichtet, soll der Polizist eine Kollegin mit K.o.-Tropfen außer Gefecht gesetzt und auf einem Online-Portal für sexuelle Handlungen angeboten haben.

Polizeibeamter unter Verdacht: 36-Jähriger soll Kollegin betäubt und für Sex angeboten haben

Dem Bericht zufolge kam es bereits Anfang März 2023 zu dem schrecklichen Vorfall, der von einem Zeugen bei der Polizei gemeldet wurde. Auf einem Sex-Portal war ein Angebot aufgetaucht, in dem eine bewusstlose Frau für Geschlechtsverkehr angeboten wurde. Bei einer nachfolgenden Wohnungsdurchsuchung bei dem mutmaßlichen Täter, einem 36-jährigen LKA-Beamten aus der Hauptstadt, sei die bewusstlose Frau entdeckt worden, bei der es sich um eine 35-jährige Polizeibeamtin gehandelt haben soll, die offenbar mit K.o.-Tropfen außer Gefecht gesetzt worden war.

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Sichergestellt wurden zudem Substanzen, bei denen es sich augenscheinlich um Betäubungsmittel handelte, sowie Datenträger, die der weiteren kriminaltechnischen Auswertung übergeben wurden. Ein Haftbefehl gegen den 36-Jährigen sei bislang nicht erlassen worden, eine Befragung des Zeugen sowie des weiblichen Opfers seien jedoch bereits erfolgt.

Sex-Polizist vom Dienst suspendiert: Staatsanwalt ermittelt wegen Sexualdelikt

Dass Ermittlungen gegen den Polizeibeamten eingeleitet wurden, bestätigte die zuständige Staatsanwaltschaft mit Verweis auf den Verdacht eines Straftatbestandes des sexuellen Übergriffs, der sexuellen Nötigung und der Vergewaltigung, wie er im Paragrafen 117 des Strafgesetzbesuches formuliert ist. Der Dienstherr des Beschuldigten habe bereits disziplinarrechtliche Schritte eingeleitet und den Beamten aus dem Dienst entfernt, hieß es weiter.

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