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Hurrikan-Alarm 2023: Düstere Prognose! Krachen bald immer öfter Wetter-Monster auf Europa?

Durch den Klimawandel heizt sich der Atlantik immer mehr auf. Dadurch könnten tropische Wirbelstürme deutlich länger überdauern und zur Gefahr für Europa werden.

Durch den Klimawandel könnten ehemalige Hurrikans immer öfter auf Europa krachen. (Foto) Suche
Durch den Klimawandel könnten ehemalige Hurrikans immer öfter auf Europa krachen. Bild: AdobeStock / Mike Mareen

Zwischen Anfang Juni und Ende November bilden sich im Atlantik die meisten tropischen Wirbelstürme. Die Wetter-Monster können jedoch nicht nur in Nordamerika und in der Karibik verheerende Schäden anrichten. Hurrikans können auch auf Europa fatale Auswirkungen haben. Ehemalige Wirbelstürme können den Atlantik überqueren und hierzulande als "starkes Atlantiktief" zuschlagen.

Hurrikan-Alarm in Europa: Experten befürchten Zunahme der außertropischen Tiefdruckgebiete

Wie "weather.com" berichtet, haben es seit 2010 mehr als 20 Prozent der Hurrikane über den Nordatlantik geschafft. Von 99 Hurrikanen, die mindestens Stufe 1 erreicht haben, haben 21 Europa erreicht. Zwar ist dieses Phänomen relativ selten, dennoch können die Schäden katastrophal sein. Diese Stürme sind nämlich extrem gefährlich.

Auf ihrem Weg über den Nordatlantik reißen Hurrikans oft eine warme Luftblase mit sich und werden als Ex-Hurrikans bezeichnet und verwandeln sich zu einem außertropischen Tiefdruckgebiet. "Ein außertropisches Tief bezieht seine Energie letztlich aus bestehenden Temperaturgegensätzen und Hebeprozessen in der Atmosphäre",schreibt "weather.com". "Und gerade die Temperaturgegensätze fallen stärker aus, weil noch etwas tropische Luft mit dem Hurrikan mitgezogen wird. In aller Regel weisen Ex-Hurrikane viel mehr Regen und höhere Windgeschwindigkeiten als normale Tiefdruckgebiete auf."

Atlantik heizt sich auf und spült Ex-Hurrikans nach Europa

Da der Atlantik jedoch immer wärmer wird, halten sich auch Hurrikane deutlich länger. Die Gefahr, dass ein ehemaliger Wirbelsturm bis nach Europa rast, wächst dadurch. Ein Hurrikan benötigt eine Wassertemperatur von 26,5 Grad. Die Zone mit diesen Temperaturen rückt allmählich immer weiter in den Norden. "Und damit ist es sehr wahrscheinlich, dass Hurrikane diesem Trend folgen und immer weiter nördlich noch existieren können", schreibt "weather.com".

Statistiken und Modellrechnen zeigen, dass die Anzahl der tropischen Wirbelstürme auf dem Atlantik zunimmt. Meteorologen der Colorado State University erwarten in diesem Jahr etwa 13 benannte tropische Wirbelstürme. Zwei davon sollen das Potenzial haben, bis zu schweren Hurrikanen mit mindestens Kategorie 3 anzuwachsen.

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