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Nackt-Protest der Klima-Kleber: "Letzte Generation"-Aktivistinnen ziehen blank

Die Klimaschutz-Gruppe "Letzte Generation" überschüttet nicht länger nur Gemälde mit Brei, sondern nun auch sich selbst mit Schlamm. Für die Aktion zogen zwei Aktivistinnen jetzt vorab öffentlich blank.

Aktivistinnen der "Letzten Generation" sorgen jetzt mit einem Nackt-Protest für Wirbel. (Symbolbild) (Foto) Suche
Aktivistinnen der "Letzten Generation" sorgen jetzt mit einem Nackt-Protest für Wirbel. (Symbolbild) Bild: Adobe Stock / Anna

Wie vorab angekündigt, fährt die sogenannte "Letzte Generation" 2023 mit noch mehr Protestaktionen als im vergangenen Jahr auf. Während zahlreiche Klima-Kleber mit Sitzprotesten auf Straßen und Autobahnen Deutschlands Hauptstadt Berlin regelmäßig zum Stillstand bringen, sorgen andere nun auch in Italiens Hauptstadt für Wirbel - und zwar nackt.

Nackt-Protest in Rom: "Letzte Generation"-Aktivistinnen ziehen sich aus

Seit Tagen sorgen die Bilder der Überschwemmung und Schlammlawinen in der norditalienischen Region Emilia-Romagna bei Florenz für Entsetzen. Ein Anlass für die Mitglieder der dortigen "Letzten Generation", der "Ultima Generazione", auf die Straße zu gehen. Genauer gesagt stellten sich zwei Aktivistinnen am Dienstag für ihren Protest in Rom vor den Palazzo Madama und zogen blank. Obenrum nur mit Nippel-Aufklebern bedeckt gossen sie Eimer voller Schlamm über ihren Köpfen aus und zogen dazu einen Vergleich zu den Geschehnissen in Norditalien: "Das ist der Schlamm der Emilia!", riefen sie. Umherstehende Carabiniere nahmen sie und neun weitere Mitglieder der "Ultima Generazione"daraufhin fest.

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"Letzte Generations"-Aktivisten protestieren gegen Ignazio La Russa

Das Parlamentsgebäude selbst sei zudem von weiteren Aktivisten mit Wasser und Löschschaum vollgespritzt worden, wie "T-Online" berichtet. Die Aktion sei nicht nur ein Protest gegen den Klimawandel an sich, sondern auch im Speziellen gegen Ignazio La Russa, den Präsidenten des Senats, gewesen. Der behauptete gegenüber der Nachrichtenagentur "Ansa", er würde auf eine Zivilklage gegen die "Ultima Generazione"-Mitglieder verzichten, sollten sie mindestens eine Woche in Emilia-Romagna Schlamm schaufeln. Klimaschützerin Maria Letizia Ruello behauptet jedoch, sie und ihre "Ultima Generazione"-Kollegen seien in dem Katastrophengebiet längst vor Ort. La Russas Vorschlag sei bloß ein "propagandistischer Versuch, jenen die Schuld zuzuschieben, die ernsthafte Politik verlangen, damit sich solche Tragödien nicht wiederholen".

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