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"Veganes Tiramisu" führt zum Tod: Zwei Löffel reichten! Allergikerin (20) stirbt nach Restaurant-Besuch

Eine 20-jährige Studentin bestellte sich in einem Mailänder Schnellrestaurant ein veganes Tiramisu. Kurz darauf starb die junge Frau. Die auf Milchprodukte allergisch reagierende Anna B. wurde offenbar Opfer einer fatalen Schlamperei.

Eine italienische Studentin starb, nachdem sie ein angeblich "veganes Tiramisu" probierte. (Symbolfoto) (Foto) Suche
Eine italienische Studentin starb, nachdem sie ein angeblich "veganes Tiramisu" probierte. (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock/ Victority

Ein Restaurantbesuch in Mailand wurde der 20-jährigen Anna B. zum Verhängnis. Die italienische Kommunikationsdesign-Studentin bestellte sich als Dessert ein "veganes Tiramisu". Doch das Gericht enthielt entgegen den Angaben auf der Karte Milchproteine, gegen welche die junge Frau allergisch war. Nur zwei Löffel reichten aus und Anna B. starb.

Italienische Studentin stirbt an "veganem Tiramisu" in Mailänder Restaurant

Über den tragischen Vorfall Ende Januar hatten zunächst italienische Medien wie "Südtirol News", "Il Riformista" oder "Corriere della Serra" berichtet. Demzufolge war Anna B. bei ihrer Essensauswahl äußerst vorsichtig, ließ sich sogar noch die Allergenliste zeigen, bevor sie das Tiramisu bestellte. Doch nachdem die junge Frau, die mit ihrem Freund das vegane Schnellrestaurant besucht hatte, zwei Löffel der Nachspeise verzehrte, wurde ihr übel. Sie versuchte sich auf der Toilette zu übergeben und wurde bewusstlos. Schließlich starb sie im Krankenhaus an den Folgen eines anaphylaktischen Schocks. Bereits seit ihrer Geburt war Anna B. auf Milchproteine allergisch.

Nachspeise führte bei Anna B. zu anaphylaktischen Schock, Polizei ermittelt gegen Zulieferer

Laut "Südtirol News" wurden umgehend Ermittlungen eingeleitet. Ersten Erkenntnissen zufolge enthielt das "vegane Tiramisu" Spuren von Milchprodukten, welcher der zuliefernde Konditoreibetrieb nicht auf dem Etikett angegeben hatte. Es besteht der Verdacht, dass die Süßspeise auf dem selben Arbeitstisch wie das "klassische" Tiramisu zubereitet wurde. Die Polizei ermittelt gegen den Firmeninhaber, den Produktionsleiter und zwei Angestellte wegen fahrlässiger Tötung. Auch für das Restaurant könnte es wegen Verletzung der Sorgfaltspflicht noch rechtliche Konsequenzen geben. Bewiesen ist aber noch nichts. "Il Riformista" zufolge hat die Familie der verstorbenen Studentin einen Anwalt eingeschaltet- Das italienische Gesundheitsministerium ordnete zur Sicherheit an, das "vegane Tiramisu" vom Markt zu nehmen.

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/hos/news.de

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