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Kältewelle im Januar 2023: Extreme Kälte rollt über Nordhalbkugel! Das droht Deutschland

Derzeit stößt polare Kaltluft in einigen Regionen auf der Nordhalbkugel bis weit in den Süden vor. Während Nordostasien bereits von einer extremen Kältewelle erfasst wurde, folgen die USA an den kommenden Tagen. Ist auch Deutschland bedroht?

Auf der Nordhalbkugel sorgen mehrere Kältewellen derzeit für Aufruhr. (Foto) Suche
Auf der Nordhalbkugel sorgen mehrere Kältewellen derzeit für Aufruhr. Bild: AdobeStock / weyo

Winter-Horror auf der Nordhalbkugel! Eine extreme Kältewelle rollt über Nordostasien. Heftige Schneefälle und ungewöhnlich tiefe Temperaturen suchen sowohl Nord- und Südkorea, Japan, China und die Mongolei heim. Doch damit nicht genug: Auch in den USA soll es am Wochenende zu einem markanten Kaltluftvorstoß kommen. Die Temperaturen sollen um mehr als 25 Grad sinken. Droht auch in Deutschland ein extremer Kälteeinbruch?

Extreme Kälte in Japan und den USA: Polarwirbel angeblich gespalten

Wetter-Experten warnten an den vergangen Tagen vor einem instabilen Polarwirbel, der im Februar für einen arktischen Winter in Deutschland sorgen könnte. Angst vor extremer Kälte müsse man in Deutschland derzeit allerdings nicht haben."Die meisten Mittelfristprognosen sehen eher die klassische Westwetterlage, die uns viele Tiefs mit tendenziell milder Atlantikluft bringt", meldetMeteorologe Martin Pscherer von "wetter.de". "Es sieht im Moment kurzfristig nach leichter Milderung aus und in den meisten Modellen bleibt generell die halbwegs winterliche Lage zwar erhalten, aber arktische Kälte sehen wir nicht."

Laut Professor Takashi Nakamura, Klimaexperte an der Universität Tokio, habe sich der Polarwirbel gespalten und ein Teil der polaren Luft sei nach Süden nach Ostasien gewandert und sorge für die gegenwärtige starke Kälte über dem japanischen Archipel.

Kaltluft strömt nach Deutschland! So winterlich wird es am Wochenende

Zwar schwappt an den kommenden Tagen auch nach Deutschland erneut Kaltluft, doch extreme Kälte muss hierzulande niemand befürchten. In der Bundesrepublik wird zum Wochenende eher trübes Wetter erwartet, während sich am Samstag im Norden und am Sonntag im Süden auch die Sonne zeigen kann. "Die Glättegefahr nimmt in den Niederungen ab und zieht sich in den nächsten Tagen nach Süden und in die Mittelgebirge zurück", sagte Meteorologe Andreas Friedrich vom Deutschen Wetterdienst (DWD).

Und wie schaut es in der kommenden Woche aus? Die Tendenz zeige, dass dann nur noch im Bergland mit winterlichem Wetter und Schneefall zu rechnen sei, sagt Meteorologe Friedrich. Im tieferen Lagen werde es milder und im Norden müsse mit stürmischem Wetter gerechnet werden.

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/gom/news.de/dpa

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