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Doppelgängerinnen-Mord in Ingolstadt: Hinterhältig umgebracht! Wurde die Beauty-Bloggerin in eine Falle gelockt?

Im Doppelgängerinnen-Mord in Ingolstadt gibt es eine neue Spur. Die getötete Beauty-Bloggerin sollte mit einem Videodreh in die Falle gelockt werden. Sie wurde schließlich tot in einem Auto gefunden. Ihre mutmaßliche Mörderin wollte ihren eigenen Tod vortäuschen.

Es gibt eine neue Spur im Doppelgängerinnen-Mord in Ingolstadt. (Symbolfoto) (Foto) Suche
Es gibt eine neue Spur im Doppelgängerinnen-Mord in Ingolstadt. (Symbolfoto) Bild: AdobeStock/OFC Pictures

Um ihrer Familie zu entkommen, soll eine 23-Jährige Kosmetikerin eine Beauty-Bloggerin aus Eppingen in eine hinterhältige Falle gelockt haben. Shahraban K. beauftragte angeblich einen Freund, Khadija umzubringen, um ihren Tod vorzutäuschen. Beide stehen unter Mordverdacht. Bislang waren die Hintergründe zur Tat unklar, doch die Polizei hat neue Spuren in dem Mordfall gefunden, der im Sommer 2022 für Aufsehen sorgte.

Doppelgängerinnen-Mord in Ingolstadt: Shahraban K. täuscht Tod vor - Beauty-Bloggerin hinterhältig getötet

Am 16. August 2022 suchten die Eltern der Kosmetikerin nach ihrem Kind in Ingolstadt. Sie fanden den Mercedes ihrer Tochter vor der Haustür ihres Bekannten und entdeckten auf der Rückbank eine Frau, die ihrer Tochter ähnlich sah. Sie vermuteten, dass Shahraban K. tot sei und alarmierten die Polizei. Die Ermittler gingen zunächst ebenfalls davon aus, dass die 23-Jährige tot sei. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Der Leichnam wies schwere Stichverletzungen auf. Bei einer Obduktion bemerkten die Gerichtsmediziner allerdings, dass es sich bei der Frau nicht um die 23-Jährige handelte.

Beauty-Bloggerin sollte mit Fake-Videodreh in die Mord-Falle gelockt werden

Inzwischen liegen neue Informationen zu dem Fall vor. Um die Beauty-Bloggerin zu töten und damit ihren eigenen Tod vorzutäuschen, erfand die nun mordverdächtigeShahraban K. einen Videodreh. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, erhielt das spätere Opfer zunächst eine Anfrage, ob sie in einem Musikvideo von Rapperin Lune mitmachen wolle. Sie signalisierte, dass sie "grundsätzlich Lust hätte". Daraufhin antwortete der Absender, dass es sich um eine "bekannte Künstlerin" handeln würde. Ihr kam das aber komisch vor und sie fragte bei Lune nach. Die warnte sie: "Alles Fake, geh nicht hin". Später wurde sie von einem Instagram-Profil angefragt, ob sie modeln wolle. Sie stimmte zu und traf dabei mutmaßlich auf ihre späteren Mörder. Weitere Details zur Tat gab die Polizei nicht bekannt. Die mutmaßlichen Täter - neben der Deutsch-Irakerin Shahraban K. steht auch der Kosovare Sheqir K. als Komplize unter Mordverdacht - haben sich bislang nicht zu den Vorwürfen eingelassen, beide sitzen in Untersuchungshaft.

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/loc/news.de/dpa

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