Ist das der endgültige Beweis dafür, dass das Coronavirus in einem Labor geschaffen wurde? Die Großrecherche einer unabhängigen US-Rechercheorganisation führt erneut nach Wuhan und deckt Nachlässigkeit bei der Forschung der chinesischen Wissenschaftler auf.
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Die Frage nach dem Ursprung des Coronavirus konnte auch nach fast drei Jahren Pandemie noch immer nicht eindeutig beantwortet werden. Immer wieder gab es Spekulationen darüber, dass das Virus in einem Labor im chinesischen Wuhan entwickelt worden ist. Doch die Nachforschungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor Ort in China haben diese Vermutung nicht bestätigt.
Corona-Ursprung eindeutig geklärt? Neue Spuren im Wuhan-Labor
Doch die Großrecherche der unabhängigen US-Rechercheorganisation ProPublica führt nun erneut nach Wuhan. Wie die "Bild"-Zeitung aktuell unter Berufung auf die Rechercheergebnisse berichtet, soll im Institut von Wuhan, wo die chinesischen Forscher unter anderem mit Coronaviren hantierten, geschlampt worden sein.
Recherche-Team deckt Nachlässigkeit in Wuhan-Labor auf: Ausrüstung mangelhaft
Demnach soll die Ausrüstung im Wuhan-Labor "mangelhaft" und die Technologiestandards "unterirdisch" gewesen sein. Bereits seit 2016 habe man gewusst, dass weder das Labor an sich noch die dort arbeitenden Mitarbeiter in der Lage waren, mit derart gefährlichen Viren umzugehen. Die ProPublica-Recherche stützt sich laut "Bild" auf Unterlagen und E-Mails aus dem Labor. Für auffällig befunden wurde auch der Umstand, dass das chinesische Militär "nach dem Virus-Ausbruch verdächtig früh in der Lage (war), Impfstoffteams aufzustellen."
Deutscher Professor sicher: Sars-CoV-2 wurde in Wuhan-Labor gezüchtet
Die neuen Erkenntnisse des Recherche-Teams schlagen in die gleiche Kerbe wie die These, die der Hamburger Nanowissenschaftler Prof. Dr. Roland Wiesendanger Anfang 2021 aufgestellt hat. In einer breit angelegten Studie hat der Wissenschaftler den Ursprung des Coronavirus beleuchtet. In seinen Untersuchungen kam Prof. Dr. Roland Wiesendanger schließlich zu dem Ergebnis, dass "sowohl die Zahl als auch die Qualität der Indizien für einen Laborunfall am virologischen Institut der Stadt Wuhan als Ursache der gegenwärtigen Pandemie sprechen".
Allerdings wurde in dem Artikel auf der Webseite der Universität Hamburg auch betont, dass die Studie "keine hochwissenschaftlichen Beweise, wohl aber zahlreiche und schwerwiegende Indizien" liefert. Für seine Ausführungen wurde der Nano-Wissenschaftler öffentlich heftig angegriffen.
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fka/news.de