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Horror-Attacke in Pretzsch: Mann (31) zündet Rentnerin auf Friedhof an

Ein 31 Jahre alter Mann hat in Pretzsch (Sachsen-Anhalt) auf einem Friedhof versucht, eine Frau anzuzünden. Das Opfer wurde dabei schwer verletzt. Die Polizei nahm den Mann kurz nach der Tat fest. Er sitzt nun in der Psychiatrie.

Ein 31-Jähriger hat in Pretzsch zwei Frauen auf einem Friedhof angezündet. (Foto) Suche
Ein 31-Jähriger hat in Pretzsch zwei Frauen auf einem Friedhof angezündet. Bild: Adobe Stock/Lukas Gojda

Ein 31 Jahre alter Mann hat in Pretzsch (Landkreis Wittenberg) nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft auf einem Friedhof eine Frau angezündet, die dadurch schwer verletzt wurde. Die Rentnerin werde aktuell in einer Spezialklinik behandelt, heißt es.

Mann übergießt Frauen auf Friedhof mit Flüssigkeit und zündet sie an

Ersten Erkenntnissen nach soll der 31-jährige Täter am Mittwoch bei Bad Schmiedeberg unvermittelt zu zwei Frauen im Alter von 68 und 93 Jahren gerannt sein, wie die Ermittler am Donnerstag mitteilten. Die Jüngere habe der 31-Jährige mit einer Flüssigkeit übergossen und angezündet. Die Ältere stürzte. Zeugen eilten den Frauen zu Hilfe. Die 68-jährige Frau erlitt schwere Verbrennungen im Gesicht sowie am rechten Arm und der rechten Schulter. Die Rentnerin wurde mit schweren Verbrennungen mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus in Halle gebracht. Ihre Mutter kam beim Sturz mit leichten Verletzungen davon.

Polizei nimmt 31-jährigen Tatverdächtigen fest

Die Polizei nahm kurz darauf einen 31-Jährigen fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der Mann am Donnerstag einstweilig in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht. Gegen ihn werde wegen versuchten Mordes ermittelt, teilten die Staatsanwaltschaft und die Polizei in Dessau-Roßlau mit. Unklar blieb zunächst das Motiv des Mannes und ob die Frauen ihn gekannt haben. Laut "Bild" handelt es sich bei dem Feuerteufel um keinen Unbekannten. Sowohl in dem Örtchen Pretzsch als auch bei der Polizei war der mutmaßliche Täter bereits bekannt. Anwohner berichten im Gespräch mit "Bild" von Diebstählen, für die er verantwortlich gewesen sein soll sowie von Pöbel-Attacken. "Erst letztens ist er im Edeka-Markt ausgerastet, hat die Regale leergefegt und das Personal mit Ware beworfen ... Der hätte längst hinter Schloss und Riegel gehört", zitiert "Bild" eine Anwohnerin. "Das so etwas Schlimmes passiert, das war doch nur eine Frage der Zeit", so die Bewohnerin weiter.

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/loc/news.de/dpa

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