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Polizeimeldungen für Magdeburg, 23.04.2024: 36-Jähriger mit stark blutender Kopfplatzwunde trotzt der angebotenen Hilfe, beleidigt und greift stattdessen Bundespolizisten an

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Beispielbild, Gewalt für das Presseportal Bild: Adobe Stock / roibu

36-Jähriger mit stark blutender Kopfplatzwunde trotzt der angebotenen Hilfe, beleidigt und greift stattdessen Bundespolizisten an

Magdeburg (ots) -

Am Montag, den 22. April 2024 erhielt die Bundespolizei gegen 18:00 Uhr fernmündlich durch die Landespolizei die Meldung, dass am Bahnhofsvorplatz in Magdeburg ein Mann aggressiv auftreten, herumschreien und andere Passanten belästigen soll. Zur Sachverhaltsaufnahme verlegte eine Streife zum Vorplatz und stellte einen am Kopf stark blutenden Mann fest. Der 36-Jährige wurde zuvor Opfer einer körperlichen Auseinandersetzung und erlitt dadurch die Verletzung. Die Bundespolizisten verständigten einen Rettungswagen. Während der Aufklärung des Sachverhaltes verweigerte der Verletzte jegliche Angaben zu seiner Person und auch die Mitnahme in ein naheliegendes Krankenhaus durch den Rettungsdienst schloss er kategorisch aus. Zur Klärung der Identität entschieden die Einsatzkräfte, den Deutschen mit zur Dienststelle zu nehmen. Auf dem Weg dorthin beleidigte er die Beamten mit in der Ehre verletzenden Worten. Zudem bedrohte er sie mit angedeuteten Schlägen. In den Diensträumen schlug er einem 26-jährigen Bundespolizisten die Tür in den Rücken, seine Hände auf die Brust, trat ihn und versuchte ihm ein Bein zu stellen. Aufgrund dessen mussten ihn die Beamten mit einfacher körperlicher Gewalt zu Boden bringen, um ihn zu beruhigen. Seine Personalien konnten im Anschluss festgestellt werden. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass seine Wunde am Nachmittag bereits durch einen Notarzt behandelt wurde. Aufgrund seines nichtnachvoll-ziehbaren Verhaltens drohen ihm nun Strafverfahren wegen Körperver-letzung, Bedrohung, Beleidigung sowie des Widerstandes gegen und tät-lichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.

Diese Meldung wurde am 23.04.2024, 04:12 Uhr durch die Bundespolizeiinspektion Magdeburg übermittelt.

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Kriminalstatistik zur Gewaltkriminalität im Kreis Magdeburg

Über die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes (BKA) wurden im Kreis Magdeburg im Jahr 2022 insgesamt 1050 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität registriert, 19% davon blieben versuchte Straftaten. In 17 Fällen wurde mit einer Schusswaffe gedroht, in 4 Fällen auch von ihr Gebrauch gemacht. Im letzten Jahr lag die Aufklärungsquote der Straftaten mit gewalttätigem Hintergrund bei 76%. Von insgesamt 856 Tatverdächtigen konnten 730 Männer und 126 Frauen identifiziert werden. 30% der Tatverdächtigen sind nicht-deutscher Herkunft.

AlterAnzahl Tatverdächtige
unter 21274
21 bis 2595
25 bis 30124
30 bis 40196
40 bis 50103
50 bis 6039
über 6025

Im Jahr 2021 erfasste die Polizeiliche Kriminalstatistik des BKA 814 Straftaten der Kategorie Gewaltkriminalität im Kreis Magdeburg, die Aufklärungsquote lag bei 79%.

Unter dem Straftatbestand "Gewaltkriminalität" fasst das BKA Mord und Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raubdelikte sowie gefährliche und schwere Körperverletzung und Verstümmelung weiblicher Organe zusammen.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Original-Content von: „Meldungsgeber", übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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