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Polizeimeldungen für Dortmund, 19.04.2024: Falsche Dachdecker betrügen Rentnerpaar: Polizei Dortmund sucht Zeugen

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Aktuelle Polizeimeldung: Diebstahl Bild: Adobe Stock / Robert Kneschke

Falsche Dachdecker betrügen Rentnerpaar: Polizei Dortmund sucht Zeugen

Dortmund (ots) -

Lfd. Nr.: 0407

Vermeintliche Dachdecker boten einem Ehepaar aus Dortmund-Berghofen am Donnerstag (19.4.) Reparaturarbeiten an. Statt sich jedoch um das Dach zu kümmern, hoben die Betrüger einen vierstelligen Bargeldbetrag vom Konto der Senioren ab. Die Polizei sucht jetzt Zeugen.

Gegen 16 Uhr klingelten die angeblichen Handwerker bei den Senioren, einem 87-jährigen Dortmunder und seiner 85-jährigen Frau, in Dortmund-Berghofen. Sie gaben an, dass sie Dachdecker seien und Reparaturen am Haus durchführen würden. In gutem Glauben ließ das Ehepaar mutmaßlich zwei Männer und eine Frau in ihr Einfamilienhaus.

Am Ende der "Arbeiten" gab die 85-Jährige einem der Handwerker ihre EC-Karte und den dazugehörigen PIN für eine Bezahlung. Die Handwerker hoben im Anschluss einen vierstelligen Bargeldbetrag ab, brachten Karte und Pin jedoch nie zurück. Auch im Haus entwendeten die Täter Bargeld.

Eine Personenbeschreibung ist nicht möglich gewesen. Die Polizei Dortmund fragt daher: Wem ist möglicherweise ein Transporter oder ein ortsfremdes Fahrzeug in Dortmund-Berghofen aufgefallen oder kann sogar Angaben zu den falschen Handwerkern machen? Hinweise nimmt die Kriminalwache Dortmund entgegen: Tel.: 0231/132-7441.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang:

  • Es ist Ihr gutes Recht fremde Menschen nicht in Ihre Wohnung oder Ihr Haus zu lassen, wenn diese sich nicht angekündigt haben oder von Ihnen eingeladen wurden!

  • Lassen Sie daher bei Fremden an der Tür - egal welches Anliegen sie haben - immer Misstrauen walten! Sei es ein Handwerker, den Sie oder gegebenenfalls Ihr Vermieter nicht angefordert haben, eine fremde Person, die um Hilfe bittet, aber dafür unbedingt Ihre Wohnung betreten möchte (zum Beispiel um eine Nachricht für den Nachbarn zu hinterlassen), oder ein Vertreter einer Behörde, den Sie nicht erwarten.

  • Sollten Sie auch nur leise Zweifel an der Echtheit des Anliegens haben, lassen Sie diese Person nicht in Ihre Wohnung! Ziehen Sie im Zweifel Nachbarn hinzu oder rufen Sie direkt die Polizei an unter 110.

  • Wird ein Besucher zudringlich, wehren Sie sich energisch, sprechen Sie ihn laut an und rufen Sie um Hilfe.

  • Schauen Sie sich Besucher immer vorher durch den Türspion oder das Fenster an. Installieren Sie, wenn möglich, ein Kastenschloss mit Sperrbügel.

  • Straftäter sind leider kreativ. Die Betrugsmaschen an der Haus-/Wohnungstür variieren. Manche Betrüger geben sich als Handwerker, Wasserwerker, Verkäufer, Spendensammler aus. Hier gilt: Sollte ein Besucher ein ernsthaftes Anliegen haben, wird er sich von Ihnen vertrösten lassen, Ihnen Kontaktdaten geben, damit Sie einen Termin mit Firma, Behörde o.ä. machen können.

  • Die Überprüfung von Ausweisen reicht nicht. Rufen Sie die Firma an, für die der Besucher oder die Besucherin zu arbeiten vorgibt.

  • Sollte eine verdächtige Person bei Ihnen geklingelt haben, verständigen Sie bitte die Polizei unter 110 - egal, ob es zu einem Betrug gekommen ist oder nicht. Denn Betrügerinnen und Betrüger lassen nicht nach. Sie werden es in der Nachbarschaft oder in der Stadt weiter versuchen.

  • Sie sehen verdächtige Personen oder Fahrzeuge in Ihrer Straße oder jemanden im Hausflur und haben ein Störgefühl: Verständigen Sie den Polizei-Notruf 110.

Journalisten wenden sich mit
Diese Meldung wurde am 19.04.2024, 04:10 Uhr durch die Polizei Dortmund übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Dortmund

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. In einigen Fällen kann die Strafe sogar bis zu zehn Jahre betragen, beispielsweise bei bandenmäßigem Diebstahl, bei Wohnungseinbrüchen oder wenn der Dieb oder die Diebin eine Waffe mit sich geführt hat.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Wurde Geld gestohlen, wurden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Original-Content von: „Meldungsgeber", übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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