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Polizeimeldungen für Dortmund, 16.04.2024: Schockanruf durch falschen Polizisten - Echte Polizei nimmt Betrügerin fest

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Beispielbild, Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / wellphoto

Schockanruf durch falschen Polizisten - Echte Polizei nimmt Betrügerin fest

Dortmund (ots) -

Lfd. Nr.: 0394

Die Polizei nahm am Montag (15. April 2024) gegen 13 Uhr eine Geldbabholerin nach einem versuchten Betrug in Dortmund Kirchhörde in der Hagener Straße fest.

Zuvor rief eine unbekannte männliche Person auf dem Telefon auf der Arbeitsstelle einer 32-jährigen Frau aus Herne an. Der Anrufer gab sich als Polizeibeamte aus.

Er verlangte die Übergabe von Bargeld in Höhe von 44.000 Euro. Der Sohn der Angerufenen habe einen Unfall verursacht und könne durch eine Kaution freigekauft werden.Eine Frau würde zur Geschäftsanschrift kommen und das Geld dort abholen.

Der Inhaber des Unternehmens rief die Polizei hinzu. Währenddessen hielt die 32-jährige Mitarbeiterin des Unternehmens das Gespräch mit dem Betrüger aufrecht.Sie ahmte dabei mit ihrer Stimme eine ältere Frau nach und konnte somit den Anrufer in Leitung halten.

Zum vereinbarten Geldübergabetermin erschien dann kurze Zeit später eine Frau. Sie telefonierte vor dem Haus und schaute sich verdächtig um.

An der Haustür des Unternehmens angekommen, erblickte die Frau die Polizisten. Sie entfernte sich schnellen Schrittes in Richtung eines Innenhofs. Vergeblich, nach kurzer Verfolgung nahmen die Polizisten die Frau vorläufig fest und brachten sie ins Polizeigewahrsam.

Die 52-jährige Tatverdächtige aus Dortmund trug eine Handtasche bei sich. Darin fanden die Beamten mehrere Mobiltelefone und Kreditkarten. Auch nach der Festnahme klingelten diese Mobiltelefone.

Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen wegen Betrugs. Die Polizisten durchsuchten die Wohnung der Tatverdächtigen mit einem Beschluss des Amtsgerichts Dortmund. Hinsichtlich dieser Betrugsarten fanden sie keine weiteren Beweismittel.

Die einschlägig polizeibekannte Dortmunderin soll am heutigen Tag dem Haftrichter vorgeführt werden.

Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang folgende Hinweise:

  1. Vergessen Sie niemals: Trickdiebe (falsche Wasserwerker, falsche Teppichhändler, falsche Polizeibeamte) sind erfinderisch, wenn sie an Ihre Wertgegenstände kommen wollen! Klären Sie die Menschen - gerade ältere - in Ihrem Umfeld auf. Auch Sie können so helfen, derartige Taten zu verhindern. Sprechen Sie offen über die Maschen der Betrüger. Berichten Sie von den Geschichten, die die Betrüger erzählen.

  2. Seien Sie misstrauisch, wenn Sie jemand am Telefon um Geld bittet oder etwas verschenken will - oder auch nach Wertgegenständen in einem Bankschließfach fragt. Besonders die Polizei wird Sie nie anrufen und nach Wertsachen fragen!

  3. Seien Sie auch misstrauisch, wenn schnelle Entscheidungen oder die Kontaktaufnahme mit Fremden gefordert werden. Auch, wenn dringend Verschwiegenheit anderen gegenüber verlangt wird.

  4. Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre finanziellen und/oder persönlichen Verhältnisse. Geben Sie auch keine Details zu Ihren familiären Verhältnissen preis.

  5. Legen Sie einfach sofort den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner um Geld von Ihnen bittet!

  6. Übergeben Sie Ihr Geld oder Wertgegenstände niemals an unbekannte Personen!

  7. Betrüger begeben sich noch immer gerne über das Telefonbuch auf die Suche nach potenziellen Opfern. Sie halten Ausschau nach Namen, die auf ältere Personen schließen lassen. Überlegen Sie, in welchem Umfang Sie noch im Telefonbuch vertreten sein müssen. Vielleicht ist es sinnvoll, zumindest den Vornamen löschen zu lassen.

  8. Wenden Sie sich auf jeden Fall an die Polizei unter der 110, wenn Sie einen verdächtigen Anruf erhalten haben - egal, ob Sie den Betrug erkannt und aufgelegt haben oder schlimmstenfalls sogar Opfer geworden sind.

Journalisten wenden sich mit
Diese Meldung wurde am 16.04.2024, 04:09 Uhr durch die Polizei Dortmund übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Dortmund

Bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen Dieben in Deutschland, wenn sie erwischt werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt.
Insgesamt gab es im Jahr 2022 rund 1,8 Millionen Diebstähle. Das sind 20,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Wurde Geld gestohlen, wurden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Original-Content von: „Meldungsgeber", übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.

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roj/news.de

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