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Blaulichtreport für Dortmund, 16.04.2024: Mann von Zug erfasst - Bundespolizei warnt vor Lebensgefahr!

Diebstahl in Dortmund aktuell: Was ist heute passiert? Lesen Sie hier auf news.de täglich die lokalen Polizeimeldungen aus Ihrer Region - heute mit einem aktuellen Blaulichtreport übermittelt von der Bundespolizeidirektion Sankt.

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Beispielbild, Unfall für das Presseportal Bild: Adobe Stock / wellphoto

Mann von Zug erfasst - Bundespolizei warnt vor Lebensgefahr!

Dortmund (ots) -

In der Nacht von Montag auf Dienstag (16. April) ereignete sich ein tragischer Unfall am Hauptbahnhof Dortmund. Feuerwehrkräfte konnten den Verunfallten bergen.

Gegen 00:40 Uhr befand sich ein Schnellzug (ICE 1222) auf dem Weg vom Dortmunder Hauptbahnhof in Richtung Bahnbetriebshof, wo seine Fahrt enden sollte. Nach ca. 100 m habe der Triebfahrzeugführer plötzlich einen Mann erblickt und unmittelbar einen Schlag verspürt. Der 52-jährige Bahnmitarbeiter habe unverzüglich eine Schnellbremsung eingeleitet. Zu diesem Zeitpunkt betrug die Geschwindigkeit des Zuges ca. 40 km/h.Eine Streckensperrung wurde umgehend veranlasst und die Rettungskette eingeleitet. Der Zugführer erlitt einen Schock und wurde im weiteren Verlauf abgelöst.

Rettungskräfte der Feuerwehr, sowie der Polizei Dortmund und der Bundespolizei waren am Unfallort. Der verunfallte 51-Jährige war ansprechbar, klagte jedoch über starke Schmerzen im Brustbereich, sowie am Oberschenkel. Nach erfolgter Erstversorgung konnte der rumänische Staatsbürger mit Hilfe einer Drehleiter von dem Brückenbauwerk an der Krimstraße geborgen werden. Anschließend wurde der Wohnungslose durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Dort wurde ein Beinbruch festgestellt.

Die Bahnstrecke wurde um kurz nach 2 Uhr wieder freigegeben. Aufgrund der bahnbetrieblichen Störungen erhielten acht Züge eine Verspätung von insgesamt 287 Minuten und zwei Züge mussten umgeleitet werden.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand handelt es sich um einen Unfall. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.

Bahnanlagen sind keine Spielplätze!Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang erneut daraufhin, wie leichtsinnig und lebensgefährlich ein Aufenthalt im Gleisbereich ist. Moderne Züge sind heutzutage meist erst zu hören, wenn es bereits zu spät sein könnte. Zudem können diese nicht ausweichen. Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie zum Beispiel stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur, aus. Durch den entstehenden Luftsog können bei durchfahrenden Zügen unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in Bewegung geraten. Übertreten Sie die auf dem Boden markierte Sicherheitslinie erst dann, wenn der Zug hält.

Präventionshinweise gibt es u.a. im Internet unter:https://www.bundespolizei.de/Web/DE/02Sicher-im-Alltag/04Sicher-auf-Bahnanlagen/Sicher-auf-Bahnanlagen_node.html

Diese Meldung wurde am 16.04.2024, 04:09 Uhr durch die Bundespolizeidirektion Sankt übermittelt.

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Kriminalstatistik zu Wohnungseinbruchdiebstahl im Kreis Dortmund

Einfacher Diebstahl kann nach deutschem Recht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Bei schwerem Diebstahl steigt die maximale Strafe auf zehn Jahre. Dazu zählen beispielsweise bandenmäßiger Diebstahl oder Wohnungseinbrüche. Auch das Mitführen einer Waffe kann dazu führen, dass die Strafe höher ausfällt. Wird mit der Waffe gedroht, handelt es sich nicht mehr um Diebstahl, sonder um Rau, dafür sind sogar Gefängnisstrafen bis zu 15 Jahren möglich.
ImJahr 2022 gab es in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle. Das bedeutet einen Zuwachs der Diebstahl-Fälle zum Jahr 2021 um 20,0 Prozent.
Rund drei von zehn Diebstählen wurden 2022 aufgeklärt. Allerdings gibt es dabei deutliche Unterschiede je nach Diebstahlart. Wurde Geld gestohlen, wurden nur 7,9 Prozent der Fälle aufgeklärt, bei Ladendiebstählen 89,8 Prozent. Allerdings werden nicht alle Fälle gemeldet. Gerade bei Ladendiebstählen werden oft nur jene Fälle angezeigt, bei denen der Dieb oder die Diebin bereits erwischt wurde.

Unfall-Statistik und Verunglückte im Straßenverkehr

Bei den polizeilich erfassten Verkehrsunfällen der letzten Jahre im ganzen Bundesgebiet zeigt sich ein leichter Aufwärtstrend. So wurden 2022 insgesamt 2.406.465 Unfälle im Straßenverkehr erfasst, in den Jahren 2021 dagegen 2.314.938 Fälle und 2020 2.245.245 Fälle. Auch bei den Zahlen der Unfälle mit Personenschaden ist diese Entwicklung zu beobachten. So gab es 2022 289.672 Unfälle mit zu Schaden gekommenen Personen, insgesamt wurden dabei 2.788 Verunglückte getötet. Im Jahr 2021 wurden von 258.987 Unfällen mit Personenschaden 2.562 Todesopfer verzeichnet.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten vom Blaulichtreport des Presseportals und Kriminalstatistiken des BKAs generiert. Original-Content von: „Meldungsgeber", übermittelt durch news aktuell: Zur Presseportal-Meldung. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

Lesen Sie hier auch mit welchen neuen Bußgeldern Raser und Verkehrssünder 2021 rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie von uns interessante Details zur Diskussion um ein Tempolimit für weniger Unfalltote in Deutschland.

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roj/news.de

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