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Lieferengpass bei ISOTONISCHE KOCHSALZLÖSUNG FRESENIUS NACL 0,09 PLASTIKFLASCHE: Wie lange wird die Knappheit anhalten?

Zuletzt wurde im Jahr 2024 vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) eine Änderungsmitteilung herausgegeben, die sich auf die Angaben zum Lieferengpass beim Medikament ISOTONISCHE KOCHSALZLÖSUNG FRESENIUS NACL 0,09 PLASTIKFLASCHE bezieht. Bereits zuvor war bekannt gegeben worden, dass es bei der Lieferung des Medikaments Probleme gibt. Wieso es zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!

Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. (Foto) Suche
Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die Lieferengpässe reagieren. Bild: Adobe Stock / I Viewfinder

Lieferengpässe bei Medikamenten sind auch in Deutschland inzwischen ein zunehmend besorgniserregendes Problem. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen, da die benötigten Arzneimittel nicht verfügbar sind. Manche fehlen bereits seit einigen Monaten, andere können recht schnell wieder geliefert werden. Auch ISOTONISCHE KOCHSALZLÖSUNG FRESENIUS NACL 0,09 PLASTIKFLASCHE ist aktuell betroffen.

Produktionsprobleme bei ISOTONISCHE KOCHSALZLÖSUNG FRESENIUS NACL 0,09 PLASTIKFLASCHE

Die Meldung über den Lieferengpass für das Medikament der Firma Fresenius Kabi Deutschland GmbH hat derzeit eine Gültigkeit bis zum 17.11.2023. Heikel ist das Lieferdefizit vor allem, weil das Medikament eine hohe Relevanz für Krankenhäuser hat. Ein alternativ wirkendes Präparat für ISOTONISCHE KOCHSALZLÖSUNG FRESENIUS NACL 0,09 PLASTIKFLASCHE wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Trotz allem kann es sinnvoll sein, in der Apotheke nach Alternativen zu fragen. Zu beachten ist hier in jedem Fall: Die Konsultation von Fachpersonal ist vor dem Kauf von Produkten unerlässlich.

Viele Ursachen können dafür verantwortlich sein, dass Medikamente nicht rechtzeitig geliefert werden können. So können neben Produktionsproblemen auch regulatorische Faktoren eine Rolle spielen, wie z.B. behördliche Zulassungen und Kontrollen, die die Produktion und Lieferung verzögern. Für ISOTONISCHE KOCHSALZLÖSUNG FRESENIUS NACL 0,09 PLASTIKFLASCHE sind für die derzeitige Knappheit des Medikaments nach Angaben des BfArM Produktionsprobleme verantwortlich, wobei als Detail "Probleme in der Herstellung" angegeben wird. Außerdem ergänzt das Bundesinstitut dazu: "Die betroffene PZN steht in Teilmengen zur Verfügung. Es erfolgt eine Belieferung in Teilmengen über mehrere Monate. Der Engpass soll teilweise mit einem Ersatzprodukt abgemildert werden".

ISOTONISCHE KOCHSALZLÖSUNG FRESENIUS NACL 0,09 PLASTIKFLASCHE: Die Details zum Medikament

Bei ISOTONISCHE KOCHSALZLÖSUNG FRESENIUS NACL 0,09 PLASTIKFLASCHE handelt es sich um ein 0,9%ige Natriumchloridlösung zur Infusion, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Natriumchlorid von Bedeutung ist.
Das Arzneimittel wird beispielsweise bei folgenden Diagnosen verschrieben:

  • Volumenmangel
MedikamentISOTONISCHE KOCHSALZLÖSUNG FRESENIUS NACL 0,09 PLASTIKFLASCHE
HerstellerFresenius Kabi Deutschland GmbH
PZN00809138
WirkstoffNatriumchlorid
Gültigkeitszeitraum01.03.2024 bis 30.06.2024
relevant im Krankenhausja
Alternativpräparatkeine Angaben
Begründung für den LieferengpassProbleme in der Herstellung

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Wann ist das Medikament wieder verfügbar?

Aufgrund des andauernden Engpasses ist es im Fall ISOTONISCHE KOCHSALZLÖSUNG FRESENIUS NACL 0,09 PLASTIKFLASCHE unklar, ob der aktuell definierte Geltungszeitraum eingehalten wird.

Derzeit sind die Apotheken stark gefordert und müssen clever auf die vorhandenen Engpässe reagieren. In bestimmten Fällen können sie beispielsweise von der vorgegebenen Packungsgröße abweichen oder Alternativen bereitstellen. Obwohl dies derzeit gut funktioniert, ist das jedoch langfristig keine Lösung.
Schon seit einiger Zeit sind Schritte notwendig, um die Problematik der Arzneimittellieferengpässe anzugehen. Sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene gibt es inzwischen Gesetze und Strategiepapiere. Darin sind sowohl Sofortmaßnahmen als auch langfristige Strategien festgehalten worden. Die Folgen der neuen Regelungen für das Problem werden nun aufmerksam verfolgt.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) generiert. Datenupdates gibt es, sobald sich Neuigkeiten ergeben (zuletzt am 20.02.2024, 12:00 Uhr). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de.+++ +++

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