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Amazon plant Änderung: Neue Rückgaberegelung kommt - diese Produkte sind betroffen

Amazon-Kunden müssen sich auf eine Änderung einstellen. Der Online-Händler verkürzt die Rückgabefrist deutlich. Diese Neuerung betrifft aber nur bestimmte Produkte. Das plant der Versandriese.

Online-Händler Amazon senkt seine Rückgabefrist. (Foto) Suche
Online-Händler Amazon senkt seine Rückgabefrist. Bild: picture alliance/dpa | Sebastian Kahnert

Auf die Kunden des Online-Händlers Amazon kommt künftig eine Neuerung zu. Amazon-Kunden müssen sich künftig schneller entscheiden. Das US-Handelsunternehmen verkürzt die Rückgabefrist für zahlreiche Produkte. Von der Änderung sind aber nur bestimmte Produkte betroffen.

Amazon-Neuerung 2024: Online-Händler verkürzt Rückgabe-Frist

Statt 30 Tagen haben Kunden nur noch 14 Tage Zeit, um ihre nicht mehr gewollten Waren zurückzugeben. Das bestätigte Amazon am Montag. Die neue Regelung soll ab dem 25. April gelten. Betroffen sind die Warengruppen Elektronik, Kamera, Bürobedarf, Musik, Filme und Videospiele. Die Online-Magazine Inside Digital und t3n hatten zuvor darüber berichtet.

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Diese Produkte sind von der Retouren-Änderung betroffen

Ausgenommen von der kürzeren Rückgabefrist sind demnach unter anderem Amazon-Geräte und erneuerte Produkte. Auch die meisten Artikel aus anderen Produktgruppen sollen weiter innerhalb von 30 Tagen zurückgeschickt werden können. "Das Rückgaberecht und Rückgabedatum werden weiterhin deutlich gekennzeichnet unter dem Produktpreis zu finden sein", sagte ein Sprecher. Das Unternehmen gewährt damit nur noch die gesetzlich vorgeschriebene Rückgabefrist von zwei Wochen. Aus Unternehmenskreisen verlautete, mit der Änderung gleiche man sich dem an, was bei vielen Händlern üblich sei. Bei vielen Firmen gilt die Zweiwochen-Frist.

Für Kunden ist es von Vorteil, Produkte einfach und kostenlos zurücksenden zu können. Für Online-Händler ist dies mit hohen Kosten verbunden. Laut einer im Dezember veröffentlichen Studie des Handelsforschungsinstituts EHI müssen Händler für jeden zurückgesendeten Artikel im Schnitt zwischen fünf und zehn Euro aufwenden. Größter Kostentreiber ist es dabei, die retournierten Artikel zu überprüfen und auf ihre Qualität zu kontrollieren.

In der Branche gibt es große Bemühungen, die Retourenquoten zu senken, um Kosten zu sparen - jedoch mit mäßigem Erfolg. Die Retourenquoten stagnieren. Laut EHI liegen sie im Schnitt zwischen sechs und zehn Prozent, bei Modeprodukten sogar bei 26 bis 50 Prozent. 14 Prozent der Händler überlassen den Käufern die Versandkosten für Retouren.

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/news.de/dpa

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