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DAX Aktien im Check: Drei Unternehmen, die Anleger lieber meiden sollten

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Der DAX 40, der führende deutsche Aktienindex, umfasst 40 der größten und liquidesten Unternehmen, die an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet sind. Dieser gilt als das Barometer für die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands.

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Chart Bild: Adobe Stock / Kateryna

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Historisch gesehen ist der DAX jedoch nicht besonders wachstumsstark, besonders im Vergleich zu den dynamischeren US-Märkten. Viele Unternehmen im DAX sind in traditionellen Industrien verankert, was in einer Welt, die immer stärker von Technologie und Innovation getrieben wird, zu einer relativen Underperformance geführt hat.  

In diesem Kontext stehen einige Unternehmen des DAX 40 besonders im Fokus von Anlegern, die nach Potenzial für langfristiges Wachstum suchen. Dennoch sind auch die Einzeltitel oftmals wenig aussichtsreich positioniert. Gewisse Aktien innerhalb des Index sollten Anleger möglicherweise meiden, da sie verschiedene Herausforderungen und Risiken aufweisen, die ihre Zukunftsaussichten trüben könnten. 

Doch welche drei Unternehmen aus dem DAX haben Anleger 2023 besser nicht in ihrem Depot?

Die besten DAX Aktie finden

Volkswagen

In einem starken Börsenjahr 2023 verliert die Volkswagen Aktie rund 5 % ihres Werts. In den letzten fünf Jahren büßten die VW Anteilscheine sogar rund 22,5 % ein.

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VW-Aktie Bild: Clickout Media

Die Entwicklung des Aktienkurses zeigt ein deprimierendes Bild und bietet möglicherweise nur für Dividendenjäger interessante Chancen. Die günstige Bewertung, die die VW Aktie zweifelsfrei hat, resultiert aus zahlreichen Herausforderungen, darunter der Wandel zur E-Mobilität, wachsender Konkurrenzdruck, sinkende Margen und hohe Kosten. Trotzdem gab es kürzlich auch positive Entwicklungen, die einen Turnaround wahrscheinlicher machen könnten. Volkswagen hat angekündigt, die Gespräche über ein umfangreiches Sparprogramm noch in diesem Jahr abschließen zu wollen. Das Wolfsburger Unternehmen möchte weniger Geld ausgeben, die Profitabilität rückt in den Vordergrund.

Bis 2026 soll das Sparprogramm die Kosten des Autoherstellers um fast 10 Milliarden Euro senken und die Umsatzrendite erhöhen, was allerdings auch einen Stellenabbau erfordert

Volkswagen steht vor zahlreichen Herausforderungen und muss in den nächsten Monaten und Jahren erhebliche Anstrengungen unternehmen. Ein Turnaround-Investment in diesen Bereich erfordert nicht nur Risikobereitschaft, sondern auch viel Geduld.

Commerzbank

Rund 24 % Kursperformance im laufenden Jahr. Das liest sich auf den ersten Blick gar nicht so schlecht. Auch für die letzten fünf Jahre konnte die Commerzbank Aktie mit einem Kursplus von 65 % punkten. Der DAX schaffte in diesem Zeitraum lediglich eine Rendite von rund 55 %. Insoweit war die Commerzbank Aktie zuletzt kein schlechtes Investment, wenn der DAX als Benchmark fungiert.

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Commerzbank-Aktie Bild: Clickout Media

In einem Rechtsstreit über Fremdwährungsdarlehen erlitt die polnische Tochtergesellschaft der Commerzbank, mBank, einen Rückschlag. Laut einem Gerichtsurteil sei es für polnische Kreditnehmer nicht notwendig, vor Gericht zu bestätigen, dass sie mit Verträgen, die ohnehin als ungültig gelten, nicht einverstanden sind. Diese Entscheidung vereinfacht Rückforderungsansprüche der Kreditnehmer.

Zwar hat die mBank bereits Rückstellungen für potenzielle Belastungen getätigt, aber die genauen finanziellen Auswirkungen auf die Commerzbank bleiben ungewiss.

Zuletzt haben auch die Analysten der britischen Barclays Bank ihr „Underweight"-Rating bestätigt. Es fehle an Fantasie hinsichtlich einer marktschlagenden Entwicklung.

Bayer

Bayer hat wiederholt mit schwerwiegenden Rückschlägen zu kämpfen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat, das anhaltende juristische Probleme verursacht. Ein weiterer schwerer Schlag war das abrupte Ende einer klinischen Studie zu Asundexian, einem wichtigen Wirkstoff in Bayers Entwicklungspipeline. Dieses Medikament hätte mit einem geschätzten Jahresumsatz von über 5 Milliarden Euro zu Bayers wichtigstem Produkt aufsteigen können.

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Bayer-Aktie Bild: Clickout Media

Mit schwachen Wachstumsaussichten und anhaltenden Herausforderungen in Bezug auf die Profitabilität, gepaart mit einer hohen Nettofinanzverschuldung von über 38 Milliarden Euro, steht Bayer vor signifikanten Schwierigkeiten. Diese Schuldenlast wird in der aktuellen Zinsumgebung noch belastender.

Obwohl die Bayer-Aktie im November 2023 auf dem Papier günstig erscheinen mag, hat das Unternehmen in den letzten Jahren deutlich an Qualität verloren. Die Frage, ob der neue CEO die Situation verbessern kann, bleibt angesichts der enormen Herausforderungen doch fraglich. Während ein Turnaround potenziell lukrativ sein kann, greifen Anleger besser nicht ins fallende Messer und warten charttechnische Umkehrsignale und operative Besserung ab.

Mit alternativen Daten erfolgreich Aktien handeln

In der heutigen schnelllebigen Finanzwelt wird die Analyse von alternativen Daten und Sentiment für den Aktienhandel zunehmend wichtiger. Mit dem Aufkommen von Big Data und fortschrittlichen, KI-gestützten Analysen haben Anleger Zugang zu einer gigantischen Vielfalt von Informationen, die über traditionelle Finanzkennzahlen hinausgehen. Alternative Datenquellen, wie soziale Medien, Nachrichten, Webpage-Traffic, App-Downloads oder News-Mentions bieten tiefe Einblicke in Marktstimmungen und -trends, die nicht in Bilanzen oder Quartalsberichten zu finden sind.

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Altindex-Daten Bild: Clickout Media

Die Verwendung dieser Daten ermöglicht es, Marktveränderungen schneller zu erkennen und darauf zu reagieren, bevor sie sich in den üblichen Finanzkennzahlen widerspiegeln. KI-Technologien können große Mengen unstrukturierter Daten effizient analysieren und Muster identifizieren, die für menschliche Analysten zu komplex oder verborgen sind. Dadurch können Anleger informiertere, datengetriebene Entscheidungen treffen und potenziell höhere Renditen erzielen.

Die Einbeziehung von Sentimentanalysen, die die Stimmung und Meinungen von Verbrauchern und Investoren erfassen, bietet zusätzliche Perspektiven, die bei traditionellen Methoden oft übersehen werden. Mit AltIndex erhalten auch private Anleger im Jahr 2023 professionelle Tools, um fortschrittlich und modern Aktien zu analysieren und anschließend ganzheitlich zu bewerten. 

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