Während die Inflation die Preise weiterhin in die Höhe treibt, gibt es für Verbraucher jedoch auch etwas Grund zur Freude. Bei einigen Produkten sind die Preise nun deutlich gesunken.
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Nachdem Butter in den vergangenen Monaten bereits deutlich günstiger geworden ist, purzeln nun auch bei anderen Produkten die Preise. Auf vereinzelten Rohstoffmärkten gibt es Entspannung. Erste Discounter-Ketten haben nun die Käse-Preise gewaltig gesenkt.
Wieder deutlich günstiger! Bei diesen Lebensmitteln purzeln nun die Preise
Wie die "Bild"-Zeitung schreibt, haben Kaufland und Lidl den Käse-Preiskampf eröffnet. So kostet der "Gouda in Scheiben" in der 400-Gramm-Packung (Eigenmarke) bei Kaufland nur noch, 2,99 Euro statt 3,49 Euro. Auch Lidl setzte den Rotstift bei der Gouda-Eigenmarke an und senkte von 3,49 Euro auf 2,99 Euro. Auch Scheibenkäse wie Tilsiter, Edamer und Butterkäse wurden günstiger. Andere Discounter wie Netto-Marken-Discount, Norma, Netto und Aldi ziehen nach, heißt es weiter.
In den vergangenen zwölf Monaten sind einige Produkte deutlich im Preis gefallen. Spitzenreiter ist Rapsöl. Mittlerweile kostet das Speiseöl 25 Prozent weniger. Bei Butter, Milch und Gurken sind die Preise um etwa 20 Prozent gesunken. Im Gegensatz dazu sind bei anderen Lebensmitteln die Preise förmlich explodiert. So wurde Zucker rund 71 Prozent teurer. Die Paprika-Preise erhöhten sich um 66 Prozent, bei Quark um 64 Prozent. Und auch Zwiebeln und Knoblauch wurden um 57 Prozent teurer.
Wirtschaftsweise prophezeien Preisrückgang bei einzelnen Produkten
Die Hoffnung, dass nun viele Lebensmittel wieder günstiger werden, ist dennoch groß. "Wir gehen davon aus, dass der Höhepunkt der Inflation überschritten ist", sagtMonika Schnitzer, Chefin der Wirtschaftsweisen, gegenüber der "Bild"."Gestiegene Erzeugerpreise und zu erwartende Lohnsteigerungen dürften die Verbraucherpreisinflation weiterhin hochhalten. Das schließt nicht aus, dass es bei einzelnen Produkten zu einem Preisrückgang kommen kann." Viele Lebensmittel sind jedoch nicht aufgrund gestiegener Kosten teurer geworden. 30 Prozent seien nur durch die Profitgier gestiegen, heißt es in einer aktuellen Studie von "Allianz Trade".
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bua/gom/news.de