Erstellt von Anne Geyer - Uhr

Dr. Oetker mit neuem Erfolgs-Rezept: Kriegstreiberei statt Hefe für den Kuchen

Das Familien-Unternehmen Dr. Oetker hat sich bisher immer für das leibliche Wohl interessiert. Nun scheinen sie aber eine andere Taktik verfolgen zu wollen und steigen in die Rüstungsindustrie ein. Mit Krieg kann man ja bekanntlich auch Millionen verdienen.

Das Logo von Dr. Oetker. (Foto) Suche
Das Logo von Dr. Oetker. Bild: Bernd Thissen/dpa

Eigentlich ist Dr. Oetker ja ein Backmittel-Hersteller, der auch ein paar Fertigprodukte und Lebensmittel verkauft. Damit konnte der Familien-Konzern bisher ganz gut Geld verdienen. Doch scheinbar war es nicht genug, denn nun will der Clan auch ins Waffen-Geschäft einsteigen. Zusammen mit einigen deutschen Adelsfamilien und dem Hamburger Verlagserbe Michael Jahr haben die Oetkers nun die Rüstungsfirma ESG gekauft.

Zu den Investoren der ESG zählen bekannte Unternehmensfamilien

Der Verkauf der ESG Elektroniksystem- und Logistik GmbH wurde vor kurzem an deutschsprachige Unternehmensfamilien verkauft, meldet der "Focus". Der frühere Gesellschafter Airbus sei aus dem Waffengeschäft ausgestiegen und dafür hätten dutzende Investoren Anteile an der Firma erworben. Doch nun wurden die Namen der Investoren bekannt - und darunter sind einige sehr bekannte Namen.

Die Oetkers, Michael Jahr und ein paar Adelige wollen sich am Kriegsgeschäft bereichern

Die "Welt" veröffentlichte die Namen unter Berufung auf nicht weiter erläuterte Dokumente. Demnach sind die Oetkers durch ihre Bielefelder Gesellschaft GB GbR, die Carl Christian Oetker (33) sowie Lebensmittelriese Dr. Oetker mit durchwachsener Bilanz.

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gea/jko/news.de

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