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"Eurovision Song Contest" 2023: Mit Manipulation und dünner Stimme ins Finale? Dieser Auftritt schockierte

Beim zweiten Halbfinale setzten sich die letzten Kandidat:innen für das ESC-Finale durch. Vor allem eine Teilnehmerin sorgte mit ihrem halbnackten Auftritt beim "Eurovision Song Contest" für Aufsehen.

Polens Kandidatin Blanka singt im zweiten ESC-Halbfinale. (Foto) Suche
Polens Kandidatin Blanka singt im zweiten ESC-Halbfinale. Bild: picture alliance/dpa/AP | Martin Meissner

Am 13. Mai steigt in Liverpool das Finale des "Eurovision Song Contest" 2023. Zuvor mussten einige Länder um den Einzug in das ESC-Finale kämpfen. Bereits am Dienstag schafften es zehn Länder in die letzte Runde, darunter eine Top-Favoritin. Am Donnerstag, dem 11. Mai, standen die letzten Länder im zweiten Halbfinale auf der Bühne. Neben Österreich schafften es Albanien, Zypern, Estland, Belgien, Litauen, Polen, Australien, Armenien und Slowenien ins Finale. An dem Abend zeigte sich, dass man nicht die größte Stimme haben muss, um weiterzukommen.

"Eurovision Song Contest" 2023 Halbfinale: Satire und Lord of The Lost-Konkurrenz im ESC-Finale

Beim zweiten Halbfinale legten sich die Künstler:innen ordentlich ins Zeug. Mit seinem Song "Because Of You" begeisterte der belgische Sänger Gustaph. Beim Publikum kam auch die Darbietung von Joker Out aus Slowenien an. Mit ihrem Indie-Pop-Song "Carpe Diem" schafften sie es zu überzeugen und sich einen Platz im Finale zu sichern. Ihr Weiterkommen hat für Jubel gesorgt.Die Österreicherinnen Teya & Salena sangen ihren satirischen Elektro-Popsong "Who the hell is Edgar?" über den Schriftsteller Edgar Allan Poe. Auf der Bühne traten sie in den Nationalfarben rot, schwarz und weiß auf. Für den Kult-Kommentator des ESC war es "eine fantastische Inszenierung". Dennoch könnte es bei einem gut bleiben. Dem Duo wird eher eine Außenseiterchance auf den Sieg prognostiziert. Metal gehört beim ESC fest auf die Bühne. Mit Vogaer tritt ein weiterer Rock-Beitrag gegen die deutschen Teilnehmer Lord of The Lost an. Der Metal-Pop-Song der Australier "Promise" kam bereits gut an. 

Blanka zieht mit heißer "Solo"-Show ins ESC-Finale 2023

Eine heiße Show hat schon in der Vergangenheit einige Kandidat:innen beim ESC weit nach vorne gebracht. Genau darauf setzte Polen. Model und "Polands Next Topmodel"-Kandidatin Blanka versuchte es mit dem eingängigen Popsong "Solo". Zusammen mit ihren Tänzern lieferte sie einen für das Publikum finalwürdigen Auftritt hin. Kurz vor dem Ende ihrer Performance rissen ihr zwei Tänzer das luftige orangefarbene Kleid vom Körper und sie stand nun in einem engen und sehr kurzen Minikleid da, bevor sie einen Solotanz aufführte.

"Das mit dem Singen klingt eher so semi!" Blankas Gesang fällt bei einigen ESC-Fans durch

Blankas Auftritt spaltete die ESC-Fans. Unter dem auf YouTube veröffentlichten Auftritt lobten sie viele für ihre "phänomenale" Show und auch ihren Gesang. Ihre gesanglichen Künste schätzten andere komplett anders ein. "Blanka sollte vielleicht lieber sich auf das Modeln konzentrieren. Das mit dem Singen klingt eher so semi", findet ein Twitter-Nutzer. "Der schlechteste Song des ESCs", findet ein Instagram-User. Bereits vor dem Halbfinale sorgte Blanka unfreiwillig für Aufsehen, aber nicht mit ihrem Gesang.

Manipulationsvorwürfe gegen Jury-Entscheidung für Blanka

In Polen sorgte die Entscheidung der Jury im Vorfeld für Blanka bei vielen nicht für Begeisterung. Ihnen wurde unterstellt, die Entscheidung im Vorentscheid manipuliert zu haben, damit Blanka weiterkommt. "Sie hat mit Manipulation und Unfairness gewonnen... Es tut mir leid, dass sie nicht zurückgetreten ist & ich bin immer noch sehr traurig über die ikonische Leistung von @jann_music_ er war der wahre Gewinner. Die Mehrheit der polnischen Bevölkerung wollte, dass er sie vertritt", heißt es in einem Kommentar.

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So kam Blankas "Eurovision Song Contest"-Auftritt bei den Fans an

Nach ihrem Auftritt im zweiten Halbfinale haben einige ihre Meinung geändert. "Mir hat die Wahl von Blanka auch nicht gefallen, aber ich denke, das Mädchen hat so viel Zwischenrufe nicht verdient, denn das ist schon lange keine Kritik mehr. Aber sie hat nicht aufgegeben, sie hat hart gearbeitet, Distanz gezeigt und heute einen tollen Auftritt hingelegt. Respekt", schreibt ein Nutzer bei Twitter.

Viele Fans verteidigen sie auch jetzt noch nach den Vorwürfen. "Ich schäme mich für die Polen, die dich gehasst haben und sich jetzt bei dir einschleimen. Die Polen sind das rachsüchtigste, gehässigste, verachtenswerteste Volk, eifersüchtig bis zum Schmerz. Schämt euch, ihr Hasser", steht ihr ein Follower unter einem Instagram-Video bei.

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