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"Die Höhle der Löwen": "Kostenlose Werbung bei DHDL?" Aumio-Gründer verzichten auf Deal

Die Aumio-Gründer buhlten bei "Die Höhle der Löwen" um die Gunst der Investoren. Doch trotz mehrerer Angebote für ihre App, verzichteten sie auf einen Deal. Twitter reagiert wütend und hat eine schlimmen Verdacht.

Die Aumio-Gründer verzichteten auf einen Deal bei "Die Höhe der Löwen". (Foto) Suche
Die Aumio-Gründer verzichteten auf einen Deal bei "Die Höhe der Löwen". Bild: TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Rund ein Viertel aller Kinder zeigen psychische Auffälligkeiten. Das sind etwa sechs Kinder pro Schulklasse. Nur die wenigsten von ihnen erhalten Unterstützung, um mit Stress, Ängsten und Schlafproblemen umzugehen. Das wollen die Gründer Jean Ochel, Simon Senkl, Felix Noller und Tilman Wiewinner mit ihrer App Aumio ändern. In der Vox-Sendung "Die Höhle der Löwen" boten sie zehn Prozent ihrer Firmenanteile für 150.000 Euro an. Doch ein Deal kommt nicht zustande. Twitter kocht vor Wut.

"Die Höhle der Löwen" am 26.04.2021: Aumio-Gründer bieten 10 Prozent für 150.000 Euro

"Mit Aumio lernen Kinder in spielerischen Geschichten, Übungen und Meditationen, wie sie mit mentalen Herausforderungen umgehen können", erklärt einer der Gründer. In der App gibt es verschiedene Kurse und Hörspiele, die Symptome von ADHS, Einschlafprobleme oder Angstzustände lindern sollen. Alle Kurse und Übungen basieren auf wissenschaftlich fundierten Methoden, die so auch in der Psychotherapie verwendet werden, heißt es. Nach einer kostenlosen Testphase soll die Nutzung der App 10 bis 15 Euro pro Monat kosten. Sobald die App als medizinisches Produkt zertifiziert ist, soll eine Abrechnung über die Krankenkasse möglich sein. Die Löwen sind begeistert und buhlen mit mehreren Angeboten um die Gunst der Aumio-Gründer.

Kein Deal! Löwen beißen sich Zähne an Aumio-Gründern aus

Carsten Maschmeyer und Nils Glagau bieten zwar 150.000 Euro, wollen dafür aber 20 Prozent. Das ist den Gründern zu viel. Sie bieten den beiden Löwen 12 Prozent. Stattdessen erhöhen Maschmeyer und Glagau ihr Angebot um 50.000 Euro. Doch keine Chance! "Ich würde es mit Carsten machen, er 10, ich 5 Prozent", bringt sich Dagmar Wöhrl für 150.000 Euro ins Spiel. Doch Maschmeyer hat die Schnauze voll. Er steigt aus und wirft den Gründern vor, den Vorteil von erfahrenen Investoren nicht zu erkennen.

"Ein Beispiel für Kostenlose Werbung bei #dhdl!" Bittere Vorwürfe auf Twitter

Auf Twitter fragen sich zahlreiche Zuschauer:innen, was die Aumio-Gründer überhaupt von DHDL erwartet haben. "Nicht so ganz klar, warum es nicht zu einem Deal zwischen Dagmar und #Aumio kam... #DHDL", schreibt ein Nutzer bei dem Kurznachrichtendienst. "Die Löwen bieten einen Deal. Die Gründer zicken. Wollt ihr eigentlich echt einen Löwen? #aumio #dhdl", heißt es in einem Tweet. "Oder wieder ein Beispiel für Kostenlose Werbung bei #dhdl? #AuMio ist irgendwie durch...", fügt ein anderer Nutzer an. 

Carsten Maschmeyer und Nils Glagau meldeten sich nach der Sendung mit einem Statement bei Twitter.

Die komplette DHDL-Folge können Sie bei TVNOW als Video-on-Demand schauen. 

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/fka/news.de

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