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IT-Sicherheit: Linux, MacOS X und UNIX gefährdet - IT-Sicherheitswarnung vor neuer Schwachstelle bei Fortinet FortiMail

Für Fortinet FortiMail gibt es eine aktuelle Sicherheitswarnung vom BSI. Wodurch die IT-Sicherheit bei Systemen von Linux, MacOS X und UNIX bedroht wird, wie hoch das Risiko ist und was sie dagegen tun sollten, erfahren Sie hier.

Aktuelle IT-Sicherheitshinweise auf news.de (Symbolbild). (Foto) Suche
Aktuelle IT-Sicherheitshinweise auf news.de (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa | Jana Pape

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am 09.04.2024 einen Sicherheitshinweis für Fortinet FortiMail gemeldet. Betroffen von der Sicherheitslücke sind die Betriebssysteme Linux, MacOS X, UNIX und Windows sowie das Produkt Fortinet FortiMail.

Die neuesten Hersteller-Empfehlungen bezüglich Updates, Workarounds und Sicherheitspatches für diese Sicherheitslücke finden Sie hier: FortiGuard Security Advisory (Stand: 09.04.2024).

Sicherheitshinweis für Fortinet FortiMail - Risiko: mittel

Risikostufe: 3 (mittel)
CVSS Base Score: 5,3
CVSS Temporal Score: 4,7
Remoteangriff: Ja

Zur Einschätzung der Verwundbarkeit von Computersystemen wird das Common Vulnerability Scoring System (CVSS) angewandt. Der CVSS-Standard ermöglicht es, potenzielle oder tatsächliche Sicherheitslücken auf Basis verschiedener Kriterien miteinander zu vergleichen, um Gegenmaßnahmen besser priorisieren zu können. Für die Schweregrade einer Schwachstelle werden die Attribute "keine", "niedrig", "mittel", "hoch" und "kritisch" verwendet. Der Base Score bewertet die Voraussetzungen für einen Angriff (u.a. Authentifizierung, Komplexität, Privilegien, Userinteraktion) sowie dessen Konsequenzen. Der Temporal Score berücksichtigt darüber hinaus zeitliche Veränderungen hinsichtlich der Gefahrenlage. Das Risiko der aktuellen Schwachstelle wird nach dem CVSS mit einem Base Score von 5,3 als "mittel" eingeschätzt.

Fortinet FortiMail Bug: Schwachstelle ermöglicht Umgehen von Sicherheitsvorkehrungen

FortiMail ist eine Aplliance zum Schutz gegen die von E-Mails übertragenen Bedrohungen.

Ein entfernter, anonymer Angreifer kann eine Schwachstelle in Fortinet FortiMail ausnutzen, um Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen.

Klassifiziert wurde die Schwachstelle mithilfe des CVE-Referenziersystems (Common Vulnerabilities and Exposures) durch die individuelle Seriennummer CVE-2024-26014.

Von der Sicherheitslücke betroffene Systeme im Überblick

Betriebssysteme
Linux, MacOS X, UNIX, Windows

Produkte
Fortinet FortiMail (cpe:/a:fortinet:fortimail)

Allgemeine Maßnahmen zum Umgang mit IT-Schwachstellen

  1. Anwender der betroffenen Anwendungen sollten diese auf dem aktuellsten Stand halten. Hersteller sind bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken dazu angehalten, diese schnellstmöglich durch Entwicklung eines Patches oder eines Workarounds zu beheben. Sollten Sicherheitspatches verfügbar sein, installieren Sie diese zeitnah.
  2. Konsultieren Sie zu Informationszwecken die im nächsten Abschnitt aufgeführten Quellen. Häufig enthalten diese weiterführende Informationen zur aktuellsten Version der betreffenden Software sowie zur Verfügbarkeit von Sicherheitspatches oder Hinweise zu Workarounds.
  3. Wenden Sie sich bei weiteren Fragen oder Unsicherheiten an Ihren zuständigen Administrator. IT-Sicherheitsverantwortliche sollten die genannten Quellen regelmäßig daraufhin prüfen, ob ein neues Sicherheitsupdate zur Verfügung steht.

Quellen zu Updates, Patches und Workarounds

An dieser Stelle befinden sich weiterführende Links mit Informationen über Bug-Reports, Security-Fixes und Workarounds.

FortiGuard Security Advisory vom 2024-04-09 (09.04.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://fortiguard.fortinet.com/psirt/FG-IR-24-009

Versionshistorie dieser Sicherheitswarnung

Dies ist die initiale Fassung des vorliegenden IT-Sicherheitshinweises für Fortinet FortiMail. Sollten Updates bekanntgegeben werden, wird dieser Text aktualisiert. Änderungen oder Ergänzungen können Sie in dieser Versionshistorie nachlesen.

09.04.2024 - Initiale Fassung

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller BSI-Daten generiert und wird je nach Warnlage datengetrieben aktualisiert. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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Bearbeitet durch kns

roj/news.de

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