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w3m: Mehrere Schwachstellen ermöglichen Denial of Service

Wie das BSI meldet, hat die IT-Sicherheitswarnung, welche eine vorliegende Schwachstelle für w3m betrifft, ein Update erhalten. Wie sich betroffene Nutzer verhalten sollten, erfahren Sie hier.

Aktuelle IT-Sicherheitshinweise auf news.de (Symbolbild). (Foto) Suche
Aktuelle IT-Sicherheitshinweise auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / 123tin

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am 18.03.2024 ein Update zu einer am 13.07.2023 bekanntgewordenen Sicherheitslücke für w3m veröffentlicht. Betroffen von der Sicherheitslücke sind die Betriebssysteme UNIX, Linux und Windows sowie die Produkte Fedora Linux, SUSE Linux und Open Source w3m.

Die neuesten Hersteller-Empfehlungen bezüglich Updates, Workarounds und Sicherheitspatches für diese Sicherheitslücke finden Sie hier: Fedora Security Advisory FEDORA-EPEL-2024-5253D48B14 (Stand: 19.03.2024). Weitere nützliche Quellen werden weiter unten in diesem Artikel aufgeführt.

Sicherheitshinweis für w3m - Risiko: mittel

Risikostufe: 3 (mittel)
CVSS Base Score: 4,7
CVSS Temporal Score: 4,1
Remoteangriff: Nein

Zur Einschätzung der Verwundbarkeit von Computersystemen wird das Common Vulnerability Scoring System (CVSS) angewandt. Der CVSS-Standard ermöglicht es, potenzielle oder tatsächliche Sicherheitslücken auf Basis verschiedener Kriterien miteinander zu vergleichen, um eine darauf aufbauende Prioritätenliste zur Einleitung von Gegenmaßnahmen zu erstellen. Für die Schweregrade einer Schwachstelle werden die Attribute "keine", "niedrig", "mittel", "hoch" und "kritisch" verwendet. Der Base Score bewertet die Voraussetzungen für einen Angriff (u.a. Authentifizierung, Komplexität, Privilegien, Userinteraktion) sowie dessen Konsequenzen. Der Temporal Score berücksichtigt darüber hinaus zeitliche Veränderungen hinsichtlich der Gefahrenlage. Der Schweregrad der hier behandelten Schwachstelle wird nach dem CVSS mit einem Base Score von 4,7 als "mittel" eingestuft.

w3m Bug: Mehrere Schwachstellen ermöglichen Denial of Service

w3m ist ein Text File Viewer und kann auch als Textmodus Web-Browser genutzt werden.

Ein entfernter, anonymer Angreifer kann mehrere Schwachstellen in w3m ausnutzen, um einen Denial of Service Angriff durchzuführen.

Die Verwundbarkeit wird mit den eindeutigen CVE-Identifikationsnummern (Common Vulnerabilities and Exposures) CVE-2023-38253 und CVE-2023-38252 gehandelt.

Von der w3m-Sicherheitslücke betroffene Systeme im Überblick

Betriebssysteme
UNIX, Linux, Windows

Produkte
Fedora Linux (cpe:/o:fedoraproject:fedora)
SUSE Linux (cpe:/o:suse:suse_linux)
Open Source w3m < 0.5.3+git20220429-1 (cpe:/a:w3m:w3m)

Allgemeine Empfehlungen zum Umgang mit IT-Sicherheitslücken

  1. Anwender der betroffenen Anwendungen sollten diese auf dem aktuellsten Stand halten. Hersteller sind bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken dazu angehalten, diese schnellstmöglich durch Entwicklung eines Patches oder eines Workarounds zu beheben. Sollten neue Sicherheitsupdates verfügbar sein, installieren Sie diese zeitnah.
  2. Konsultieren Sie zu Informationszwecken die im nächsten Abschnitt aufgeführten Quellen. Häufig enthalten diese weiterführende Informationen zur aktuellsten Version der betreffenden Software sowie zur Verfügbarkeit von Sicherheitspatches oder Hinweise zu Workarounds.
  3. Wenden Sie sich bei weiteren Fragen oder Unsicherheiten an Ihren zuständigen Administrator. IT-Sicherheitsverantwortliche sollten die genannten Quellen regelmäßig daraufhin prüfen, ob ein neues Sicherheitsupdate zur Verfügung steht.

Quellen zu Updates, Patches und Workarounds

An dieser Stelle finden Sie weiterführende Links mit Informationen über Bug-Reports, Security-Fixes und Workarounds.

Fedora Security Advisory FEDORA-EPEL-2024-5253D48B14 vom 2024-03-19 (18.03.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://bodhi.fedoraproject.org/updates/FEDORA-EPEL-2024-5253d48b14

Fedora Security Advisory FEDORA-EPEL-2024-BF31852FE0 vom 2024-03-19 (18.03.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://bodhi.fedoraproject.org/updates/FEDORA-EPEL-2024-bf31852fe0

Fedora Security Advisory FEDORA-2024-38C2261CA0 vom 2024-03-19 (18.03.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://bodhi.fedoraproject.org/updates/FEDORA-2024-38c2261ca0

Fedora Security Advisory FEDORA-2024-3FC66F8BF3 vom 2024-03-19 (18.03.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://bodhi.fedoraproject.org/updates/FEDORA-2024-3fc66f8bf3

Fedora Security Advisory FEDORA-2024-AEB75F8B5B vom 2024-03-19 (18.03.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://bodhi.fedoraproject.org/updates/FEDORA-2024-aeb75f8b5b

Fedora Security Advisory FEDORA-EPEL-2024-0398EBBBFA vom 2024-03-19 (18.03.2024)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://bodhi.fedoraproject.org/updates/FEDORA-EPEL-2024-0398ebbbfa

SUSE Security Update SUSE-SU-2023:4439-1 vom 2023-11-14 (14.11.2023)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://lists.suse.com/pipermail/sle-security-updates/2023-November/017034.html

Red Hat Bugzilla Bug ID: 2222779 vom 2023-07-13 (13.07.2023)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://bugzilla.redhat.com/show_bug.cgi?id=2222779

Red Hat Bugzilla Bug ID: 2222775 vom 2023-07-13 (13.07.2023)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://bugzilla.redhat.com/show_bug.cgi?id=2222775

Versionshistorie dieser Sicherheitswarnung

Dies ist die 3. Version des vorliegenden IT-Sicherheitshinweises für w3m. Sollten weitere Updates bekanntgegeben werden, wird dieser Text aktualisiert. Die vorgenommenen Änderungen können Sie anhand der folgenden Versionshistorie nachvollziehen.

13.07.2023 - Initiale Fassung
14.11.2023 - Neue Updates von SUSE aufgenommen
18.03.2024 - Neue Updates von Fedora aufgenommen

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller BSI-Daten generiert und wird je nach Warnlage datengetrieben aktualisiert. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++

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Bearbeitet durch kns

roj/news.de

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