Erstellt von Maria Ganzenberg - Uhr

Betrug am Telefon: Neueste Telefonabzocke: Auflegen kostet 125 Euro!

Das wird teuer! Betrüger haben sich einen neuen Trick einfallen lassen, um ahnungslose Menschen in eine hinterhältige Falle zu locken. Dafür benötigen sie nur Ihre Stimme. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich vor der Betrugsmasche schützen.

Wer auflegt, bekommt eine dicke Rechnung ins Haus. (Foto) Suche
Wer auflegt, bekommt eine dicke Rechnung ins Haus. Bild: dpa

Schon oft machten Betrüger mit angeblichen Gewinnspielen, bei den es um viel Geld oder tolle Reisen ging, ahnungslosen Bürgern Hoffnung. Meistens fiel der angebliche Preis ins Wasser. Stattdessen sammelten die Abzocker empfindliche Daten und verkauften diese weiter. Nun haben sie sich eine neue Masche ausgedacht - bei der der Angerufene kaum eine Chance hat, den Trick zu entlarven.

Fiese Abzocke am Telefon - So holen sich die Betrüger Ihr Geld

Stellen Sie sich vor, Ihr Telefon klingelt. Sie nehmen ab, aber die Verbindung ist schlecht. Nach kurzem Rauschen, wird die Stimme am anderen Ende aber plötzlich klarer und fragt: "Können Sie mich jetzt verstehen?". Natürlich antworten sie intuitiv mit "Ja". In diesem Moment hat die Falle zugeschnappt. Denn ihr Gespräch wurde aufgenommen und hinterher so zusammengeschnitten. dass es klingt, als hätten sie einem teuren Kauf zugestimmt.

Neueste Telefonabzocke: Auch Auflegen hilft nicht

So erging es laut "Focus" auch einem Mann aus Nordrhein-Westfalen. Er sollte 125 Euro zahlen, obwohl er auflegte. Die Betrüger sind gut vorbereitet. Sie rufen niemanden wahllos an, sondern haben genügend Informationen über Wohnort und Email-Adressen. So flattert dann kurz nach dem Anruf eine dicke Rechnung ins Haus. Wer nicht zahlt, bekommt Post von einem Inkasso-Büro. Das kann im schlimmsten Fall einen Eintrag ins Führungszeugnis zur Folge haben.

Betrug am Telefon: So schützen Sie sich

Natürlich sind die Rechnungen nicht haltbar. Sollten Sie Opfer der betrügerischen Abzocke werden, ist ein Gang zur Polizei unausweichlich. Wenn Sie Anzeige erstatten, sollten Sie unbedingt Datum und Uhrzeit des Anrufs angeben. Außerdem kann die angezeigte Rufnummer sehr nützlich für die Polizei sein.

Lesen Sie auch: Vorsicht! BZSt warnt vor gefälschten E-Mails

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Google+ und Twitter? Hier finden Sie brandheiße News, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.

grm/koj/news.de

Themen: