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Skispringen Weltcup 2023/24 - Ergebnisse: Heimspringen-Sieg! Wellinger gewinnt in Willingen

Im Skisprung-Weltcup der Damen und Herren geht es vom 2. bis 4. Februar 2024 in Willingen zur Sache. Alle Ergebnisse der Wettkämpfe auf der Mühlenkopfschanze gibt's hier im Wintersport-Überblick.

Vom 2. bis 4. Februar gehen die Skisprung-Damen und -Herren im Skispringen-Weltcup 2023/24 in Willingen an den Start. (Foto) Suche
Vom 2. bis 4. Februar gehen die Skisprung-Damen und -Herren im Skispringen-Weltcup 2023/24 in Willingen an den Start. Bild: picture alliance/dpa | Swen Pförtner

Für die Skisprung-Elite geht es in der Weltcup-Saison 2023/24 mit herausfordernden Wettkämpfen weiter, wenn sich die Damen und Herren vom 2. bis 4. Februar 2024 in Willingen auf die Mühlenkopfschanze wagen. Wer wird sich beim Einzelspringen durchsetzen und den Sieg holen?

Skispringen-Weltcup 2023/24 in Willingen: Diese Wettkämpfe stehen für die Skisprung-Damen und -Herren auf dem Programm

Die Skisprung-Damen sind in Willingen in insgesamt vier Durchläufen, nämlich zwei Trainingsdurchgängen und zwei Wertungsdurchläufen gefordert, auch bei den Herren sind zwei Trainings und zwei Wertungssprünge geplant. Wann welcher Wettkampf stattfindet und wo Wintersport-Fans das Skispringen dank TV-Übertragung oder im Live-Stream hautnah miterleben können, verrät folgender Überblick:

Zeitplan beim FIS-Skispringen-Weltcup 2023/24 der Skisprung-Damen und -Herren in Willingen

Datum Beginn (MEZ) Austragungsort Disziplin TV-Übertragung / Live-Stream
02.02.2024 12.15 Uhr Willingen, Mühlenkopfschanze Skispringen der Damen, HS147, Training
02.02.2024 14.00 Uhr Willingen, Mühlenkopfschanze Skispringen der Herren, HS147, Training

 

02.02.2024 16.45 Uhr Willingen, Mühlenkopfschanze Skispringen der Herren, HS147, Qualifikation

Eurosport1

Eurosport2

ARD / Das Erste

Live-Stream in der ARD-Mediathek

02.02.2024 18.15 Uhr Willingen, Mühlenkopfschanze Skispringen der Damen, HS147, Qualifikation

 

03.02.2024 12.15 Uhr Willingen, Mühlenkopfschanze Skispringen der Damen, HS147

ARD / Das Erste

Live-Stream in der ARD-Mediathek

03.02.2024 14.45 Uhr Willingen, Mühlenkopfschanze Skispringen der Herren, HS147 Eurosport1

ARD / Das Erste

Live-Stream in der ARD-Mediathek

04.02.2024 10.30 Uhr Willingen, Mühlenkopfschanze Skispringen der Damen, HS147, Qualifikation  
04.02.2024 11.30 Uhr Willingen, Mühlenkopfschanze Skispringen der Damen, HS147 Eurosport2

ARD / Das Erste

Live-Stream in der ARD-Mediathek

04.02.2024 14.30 Uhr Willingen, Mühlenkopfschanze Skispringen der Herren, HS147, Qualifikation  
04.02.2024 16.10 Uhr Willingen, Mühlenkopfschanze Skispringen der Herren, HS147 Eurosport1

ARD / Das Erste

Live-Stream in der ARD-Mediathek

Alle Infos zum Weltcup 2023/24 der Skispringer gibt's hier auf einen Blick

Skispringen-Weltcup 2023/24 in Willingen: Alle Ergebnisse vom Skispringen der Damen und Herren auf einen Blick

Wie sich die Skispringerinnen und Skispringer bei den Wettkämpfen in Willingen schlagen und wer sich den Sieg schnappt, erfahren Sie zeitnah nach den Wettkämpfen hier bei news.de.

+++ 04.02.2024: Wellinger gewinnt Heimspringen in Willingen +++

Skispringer Andreas Wellinger hat das zweite Weltcupspringen in Willingen gewonnen. Mit Sprüngen auf 139 und 149 Meter flog der 28 Jahre alte Oberstdorfer am Sonntag bei widrigen Bedingungen zum Sieg. Zweiter wurde, wie bereits am Vortag, Vierschanzentournee-Sieger Ryoyu Kobayashi aus Japan vor dem Schweizer Gregor Deschwanden.

Nachdem sich am Samstag kein deutscher Springer unter den besten Zehn platzieren konnte, musste Wellinger wegen des Windes vor seinem finalen Sprung zunächst zweimal wieder vom Balken. Doch er behielt die Nerven und machte durch einen weiten Sprung noch sechs Plätze gut.

Da der Dauerregen der Anlaufspur an der Mühlenkopfschanze zusetzte und der Wind immer wieder wechselte, stand die Austragung des zweiten Durchgangs sogar auf der Kippe.

Stephan Leyhe (11.), Pius Paschke (25.) und Philipp Raimund (26.) fielen im zweiten Durchgang noch einige Plätze zurück. Karl Geiger (31.) und Felix Hoffmann (36.) verpassten wie am Vortag das Finale der besten 30 Springer. Wellinger machte als derzeit Zweiter im Gesamtweltcup mit seinem Sieg wichtige Punkte auf den österreichischen Führenden Stefan Kraft gut, der nur Sechster wurde.

Den weitesten Sprung des Tages zeigte der Slowene Timi Zajc mit 153 Metern. Im vergangenen Jahr war er an gleicher Stelle nach einem Flug auf 161,5 Meter bei der Landung gestürzt. Nach dem ersten Durchgang überraschend in Führung lag der Pole Aleksander Zniszczol. Er fiel aber nach dem zweiten Sprung auf Platz sieben zurück.

+++ 04.02.2024: Schmid verpasst Podestplatz - Opseth gewinnt Springen in Willingen +++

Skispringerin Katharina Schmid hat nach Platz drei am Vortag zum Abschluss des Heimweltcups in Willingen das Podest verpasst. Die 127 und 137 Meter der 27 Jahre alten Allgäuerin reichten am Sonntag nur für Platz sechs. Den Tagessieg sicherte sich die Norwegerin Silje Opseth mit Sprüngen auf 141,5 und 150 Meter. Damit zeigte die 24-Jährige im Finale den weitesten Sprung der Frauen an diesem Wochenende.

Hinter ihr landeten die slowenische Gesamtweltcupführende Nika Prevc und die Japanerin Yuki Ito auf dem Podium. Auch am Sonntag sorgte Regen für schwierige Bedingungen an der Mühlenkopfschanze. "Das Problem ist, dass die Spur so dahin schwimmt", sagte Selina Freitag, die Zehnte wurde, in der ARD: "Es ist aber eine Freiluftsportart."

Luisa Görlich (12.) und Juliane Seyfarth (20.) holten ebenfalls Weltcup-Punkte. Die deutschen Skispringerinnen waren beim Heimspiel nur mit vier Athletinnen am Start. Agnes Reisch und Pauline Heßler fehlten verletzungsbedingt, Anna Rupprecht trainiert aktuell auf kleineren Schanzen. Sie soll beim kommenden Weltcup übernächste Woche im rumänischen Rasnov zurück zum Team stoßen.

+++ 03.02.2024: Norweger Forfang siegt mit Schanzenrekord - Deutsche enttäuschen +++

Der norwegische Skispringer Johann Andre Forfang hat den Weltcup in Willingen mit einem Schanzenrekord gewonnen. Der 28-Jährige flog am Samstag bei Dauerregen auf 144 und 155,5 Meter und jubelte mit Tränen in den Augen vor über 23 000 Skisprung-Fans über den Sieg. Das Podium komplettierten der Japaner Ryoyu Kobayashi vor dem Norweger Kristoffer Eriksen Sundal.

Nach dem ersten Durchgang überraschend in Führung lag der Finne Antti Aalto mit einem Sprung auf 147,5 Meter. Er fiel aber nach dem zweiten Sprung auf nur 128 Meter auf Platz 14 zurück. Die deutschen Skispringer enttäuschten beim Heimweltcup und lieferten den schwächsten Auftritt des gesamten Winters ab. Lokalmatador Stephan Leyhe, der 2020 auf der Mühlenkopfschanze seinen bislang einzigen Weltcupsieg gefeiert hatte, flog auf 131 und 135,5 Meter und landete damit als bester Deutscher auf Rang 15. «Heute hat es hier von Anfang an nicht so geklappt, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir werden die Fehler suchen», sagte Bundestrainer Stefan Horngacher in der ARD.

Andreas Wellinger, der nach einem Sprung auf 138,5 Meter als Siebter nach dem ersten Durchgang noch Chancen auf das Podest hatte, fiel mit 125,5 Metern im zweiten Sprung auf Rang 17 zurück. Pius Paschke folgte auf Platz 26. Philipp Raimund (31.), Karl Geiger (33.) und Felix Hoffmann (35.) verpassten den zweiten Durchgang der besten 30 nach schwachen Sprüngen. "Ich ärgere mich richtig. Ich habe den Sprung einfach nicht gut erwischt. Bitter mit dem Ausscheiden, das hatte ich so nicht auf dem Plan", sagte Geiger.

Überraschend schied auch der österreichische Gesamtweltcupführende Stefan Kraft (39.) nach nur einem Sprung auf 122 Meter aus. Er verpasste damit zum ersten Mal in dieser Saison den zweiten Durchgang. "Es geht schnell im Skispringen, wenn die Bedingungen schwer sind. Das muss ich heute mal Schlucken. Es hilft nichts", sagte der 30-Jährige. Am Sonntag haben er und die anderen Springer beim zweiten Einzelspringen eine neue Chance.

+++ 03.02.2024: Schmid nach Aufholjagd Dritte beim Heimspringen in Willingen +++

Skispringerin Katharina Schmid hat den Aufwind der heimischen Fans beim Heimweltcup in Willingen nutzen können und ist auf das Podium gesprungen. Beim Sieg der Österreicherin Jacqueline Seifriedsberger wurde die 27-Jährige am Samstag auf der Mühlenkopfschanze mit Sprüngen auf 119,5 und 130 Meter Dritte. Schmid, die im vergangenen Jahr noch mit dem Nachnamen Althaus über den Sieg im Upland jubeln konnte, verbesserte sich im zweiten Durchgang noch um sechs Plätze. Zweite wurde die Japanerin Sara Takanashi.

"Mega geil vor so einer Kulisse. Ich hätte nicht gedacht, dass ich noch so eine Aufholaktion starten kann, aber es fühlt sich mega cool an", sagte Schmid in der ARD. Mit dem dritten Platz feierte sie nicht nur den zweiten Podestplatz dieses Winters, sondern auch ihren insgesamt 50. Podestplatz im Weltcup. Selina Freitag (14.), Luisa Görlich (15.) und Juliane Seyfarth (18.) fielen nach dem zweiten Sprung zurück.

Vor allem im ersten Durchgang setzte der andauernde Regen der Anfahrtsspur zu. Die letzten Starterinnen hatten bei nassen Bedingungen fast allesamt Probleme mit der Anfahrtsgeschwindigkeit. Die slowenische Gesamtweltcupführende Nika Prevc lag nach ihrem ersten Sprung nur auf Platz 21 und wurde am Ende 15. Am Sonntag steht für die Frauen ein weiteres Springen von der Großschanze auf dem Programm.

+++ 29.01.2024: Team-Bronze für Skispringer Motivation für nächste Wettkämpfe +++

Die deutschen Skispringer wollen den Rückenwind nach Team-Bronze bei der Skiflug-Weltmeisterschaft am Kulm mit in die nächsten Wettkämpfe nehmen. "Es war schon sehr wichtig, hier mit zwei Medaillen rauszugehen. Das gibt uns richtig Kraft für die nächste Zeit", sagte Bundestrainer Stefan Horngacher der Deutschen Presse-Agentur. "Ich glaube, dass wir jetzt mit einem guten Gefühl rausgehen und wieder mit ein bisschen mehr Lockerheit in den Weltcup rein."

Einen Tag nach Einzel-Silber für Andreas Wellinger war Bronze am Sonntag im österreichischen Bad Mitterndorf die zweite Medaille für das deutsche Team. Vor allem Pius Paschke und Karl Geiger steigerten sich im Vergleich zum Einzelwettbewerb deutlich. "Die haben heute gezeigt, dass sie nicht so weit weg sind, wie es manchmal aussieht. Die haben das Skispringen nicht verlernt. Das gibt ihnen wieder Motivation", sagte Horngacher.

Den zuletzt formschwachen Geiger stimmte der versöhnliche Abschluss positiv: "Ich bin mal wieder ins schwerelose Gleiten gekommen. Da kann man Feeling und Emotionen auftanken", sagte der 30 Jahre alte Oberstdorfer. "Das war echt ein schöner und wichtiger Tag. Der Tag tut besser, als man vielleicht meinen möchte. An diese Punkte möchte ich anknüpfen." Die nächste Chance dazu haben er und seine Teamkollegen am Wochenende beim Heimweltcup in Willingen.

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/news.de/dpa

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