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Ski-alpin-Weltcup 2020/21 in Garmisch-Partenkirchen: Skirennfahrer Baumann bei letztem Weltcup vor der WM in den Top Ten

Am 5. und 6. Februar 2021 geht es für die Ski-alpin-Herren im Weltcup 2020/21 nach Garmisch-Partenkirchen, wo Abfahrt und Super-G auf dem Wettkampfplan stehen. Alle Ergebnisse gibt's hier.

Thomas Dreßen in Aktion bei der Ski-alpin-Abfahrt der Herren. (Foto) Suche
Thomas Dreßen in Aktion bei der Ski-alpin-Abfahrt der Herren. Bild: picture alliance/dpa/APA | Expa/Johann Groder

Der alpinen Ski-Weltcup 2020/21 der Herren ist in vollem Gange. Am 5. und 6. Februar 2021 müssen die Ski-alpin-Spezialisten in Garmisch-Partenkirchen beim Super-G und Slalom ran. Im Anschluss geht's für die Skirennfahrer zur Weltmeisterschaft in Cortina d'Ampezzo, die vom 8. bis 21. Februar in Italien stattfindet. Alle Ergebnisse von den Wettkämpfen in Garmisch-Partenkirchen gibt's hier im Wintersport-Überblick - und so sind Wintersport-Fans in TV-Übertragung und Live-Stream hautnah dabei.

Ski alpin Weltcup der Herren 2020/21: Zeitplan für Super-G und Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen

Folgende Termine sind für Abfahrt und Super-G der Herren in Garmisch-Partenkirchen bekannt gegeben worden:

Datum Beginn Ort Disziplin
Freitag, 05.02.2021 11.15 Uhr Garmisch-Partenkirchen Abfahrt der Herren
Samstag, 06.02.2021 11.15 Uhr Garmisch-Partenkirchen Super-G der Herren

Ski alpin Weltcup der Herren 2020/21: Alle Ergebnisse in Abfahrt und Super-G von Garmisch-Partenkirchen

Wie sich die alpinen Ski-Herren in Abfahrt und Super-G von Garmisch-Partenkirchen schlugen, erfahren Sie mit allen Ergebnissen und Infos zum Weltcup-Wettbewerb hier im Überblick.

+++ 06.02.2021: Skirennfahrer Baumann bei letztem Weltcup vor der WM in den Top Ten +++

Die deutschen Skirennfahrer haben einen versöhnlichen zweiten Teil ihrer WM-Generalprobe erlebt. Romed Baumann belegte beim Super-G in Garmisch-Partenkirchen am Samstag als bester Starter des Deutschen Skiverbands Rang zehn. 0,78 Sekunden betrug sein Rückstand auf den Österreicher Vincent Kriechmayr, der knapp vor seinem Landsmann Matthias Mayer (+0,17) und dem Schweizer Marco Odermatt (+0,49) triumphierte. Andreas Sander (+0,94) fuhr auf Rang 13. In der Abfahrt tags zuvor hatten die beiden besten deutschen Speedfahrer der laufenden Saison die Plätze 14 und 24 belegt.

Simon Jocher (+1,14) erreichte im Super-G am Samstag einen ordentlichen 18. Rang. Manuel Schmid (+2,27) und Dominik Schwaiger (+2,30) fuhren auf die Plätze 41 und 42. Der nach einer Hüft-Operation zurückgekehrte Thomas Dreßen hatte die beiden Heimrennen nach seinem Trainings-Comeback am Donnerstag noch ausgelassen und will erst bei der am Montag beginnenden WM in Cortina d'Ampezzo wieder in den Rennbetrieb einsteigen. Für Josef Ferstl war die Saison nach seinem heftigen Sturz am Freitag bereits beendet.

+++ 05.02.2021: Letztes Rennen vor Ski-WM: Herren-Super-G in Garmisch-Partenkirchen +++

Im letzten Weltcup vor den alpinen Ski-Weltmeisterschaften wollen sich die deutschen Skirennfahrer mit guten Ergebnissen auf den Saison-Höhepunkt einstimmen. Beim Heim-Event in Garmisch-Partenkirchen steht am Samstag (11.30 Uhr) ein Super-G der Männer an. Nachdem die Abfahrt für die Gastgeber ohne Top-Ten-Ergebnis nicht zufriedenstellend verlief, soll in der zweiten Speed-Disziplin Wiedergutmachung glücken - vor allem für die zuvor noch so starken Romed Baumann und Andreas Sander.

Thomas Dreßen wird das Rennen noch auslassen, um nach seiner Hüft-OP im Hinblick auf die WM in Cortina d'Ampezzo kein Risiko einzugehen. Auch Josef Ferstl fehlt nach seinem Sturz bei der Abfahrt. Für den Oberbayern, der einen Muskelbündelriss im linken Hüftbeuger erlitt und sich zudem ein angebrochenes linkes Sprunggelenk einhandelte, ist die Saison samt WM damit gelaufen.

+++ 05.02.2021: Nach Sturz in Garmisch: WM- und Saison-Aus für Skirennfahrer Ferstl +++

Josef Ferstl hat sich bei seinem Sturz in der Abfahrt von Garmisch-Partenkirchen schwer verletzt und fällt für die restliche Saison inklusive der anstehenden WM aus. Das teilte der Deutsche Skiverband (DSV) am Freitagnachmittag mit. Bei einer MRT-Untersuchung wurden ein Muskelbündelriss im linken Hüftbeuger sowie ein angebrochenes linkes Sprunggelenk diagnostiziert. Der 32-Jährige falle deshalb acht bis zehn Wochen aus, hieß es.

"Diese Verletzung wenige Tage vor den Weltmeisterschaften ist natürlich bitter. Auf der anderen Seite bin ich froh, dass nicht mehr passiert ist. Ich werde die Verletzungen ausheilen und dann in die Vorbereitung für die Olympiasaison einsteigen", sagte der Sportler. Ferstl war am Mittag auf der Kandahar zu Sturz gekommen und durch die Luft sowie in ein Fangnetz geschleudert worden. Er konnte danach zwar selbst ins Ziel fahren, fürchtete aber bereits eine schwere Blessur.

+++ 05.02.2021:Deutsche Ski-Asse enttäuschen bei Abfahrt in Garmisch - Ferstl stürzt +++

Die deutschen Skirennfahrer haben die Top Ten bei der letzten Abfahrt vor der WM in Cortina d'Ampezzo verpasst. Dominik Schwaiger lag beim Heim-Weltcup in Garmisch-Partenkirchen am Freitag als bester Starter des Deutschen Skiverbands nach 30 Fahrern auf Rang zwölf. 1,36 Sekunden betrug sein Rückstand auf den Italiener Dominik Paris, der vor dem Schweizer Beat Feuz (+0,37) und dem Österreicher Matthias Mayer (+0,40) führte.

Schwaigers Teamkollegen enttäuschten. Romed Baumann (+1,53) lag auf Platz 14, Andreas Sander (+2,37) auf Rang 23. Josef Ferstl stürzte heftig. Sein Knie blieb nach eigener Aussage verschont, wegen Schmerzen am Sprunggelenk und an der Hüfte begab er sich aber zu Untersuchungen ins Krankenhaus.

Thomas Dreßen, der nach einer Hüft-OP im Training am Donnerstag sein Comeback gegeben hatte, verzichtete noch auf einen Rennstart und ging nur als Vorläufer auf die Piste. Auch am Super-G auf der Kandahar am Samstag (11.30 Uhr) wird der 27-Jährige nicht teilnehmen. Die WM in Italien findet vom 8. bis 21. Februar statt.

+++ 04.02.2021: Ski-Asse bestreiten Abfahrt in Garmisch - Dreßen als Vorläufer +++ 

Kurz vor Beginn der WM testen die alpinen Ski-Asse bei der Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen nochmals ihre Form. Beim Heim-Event am Freitag (11.30 Uhr) wollen Romed Baumann und Andreas Sander wie zuletzt in Kitzbühel das Podium attackieren - und diesmal erfolgreich sein. Baumann hatte vor sechs Jahren, damals noch als Österreicher, auf der Kandahar als Zweiter sein bislang letztes Podest im Weltcup erreicht. Eigentlich hatte auch Thomas Dreßen mit einem Start geliebäugelt; der Vorjahressieger aber entschied nach dem Training, als er erstmals nach seiner Hüft-OP wieder am Einsatz war, im Rennen nur als Vorläufer zu starten.

+++ 04.02.2021: Dreßen gibt Trainings-Comeback in Garmisch - Aber kein Rennstart +++

Skirennfahrer Thomas Dreßen ist gut zwei Monate nach seiner Hüft-Operation in den alpinen Weltcup zurückgekehrt. Im Abfahrtstraining auf der legendären Kandahar in Garmisch-Partenkirchen lag der 27-Jährige am Donnerstag 3,03 Sekunden hinter dem Tagesschnellsten Max Franz aus Österreich.

Der beste deutsche Speedfahrer geht bei der heimischen Abfahrt am Freitag (11.30 Uhr/ZDF und Eurosport) aber nicht an den Start, wie mit den Coaches nach dem Training entschieden wurde. Stattdessen fährt er die Strecke als Vorläufer ab. Wegen der Pistenverhältnisse wurde die Rennreihenfolge getauscht; der Super-G steigt am Samstag.

"Schmerzen habe ich keine gehabt, das ist schon mal gut, die Hüfte passt", sagte Dreßen. "Dass ich fahrerisch noch nicht so weit bin, dass ich vorne mitfahre, ist logisch." Es gehe mit Blick auf die Rennen nun "in erster Linie darum, was es wert ist zu riskieren". Dreßen hat bislang den kompletten Weltcup-Winter verpasst, soll bei der am Montag beginnenden WM in Cortina d'Ampezzo aber dabei sein.

Seine Teamkollegen überzeugten im Training am Donnerstag derweil großteils. Simon Jocher und Romed Baumann landeten in den Top Ten; Josef Ferstl fuhr die zweitschnellste Zeit, ließ aber ein Tor aus.

+++ 03.02.2021: Abfahrer Dreßen für Garmisch-Weltcup nominiert +++

Abfahrtsstar Thomas Dreßen steht vor seinem Comeback im alpinen Ski-Weltcup. Der Deutsche Skiverband (DSV) nominierte den Mittenwalder für die Heimrennen an diesem Wochenende in Garmisch-Partenkirchen. Der Vorjahressieger soll nach seiner Hüft-Operation und der Reha zunächst das Training für die Schussfahrt auf der Kandahar absolvieren. "Wir wollen sehen, wie sein Körper auf die Belastungen über die volle Renndistanz reagiert. Danach werden wir gemeinsam entscheiden, ob ein Start in der Abfahrt möglich und sinnvoll ist", sagte Bundestrainer Christian Schwaiger am Mittwoch. Das Rennen ist für Samstag (11.30 Uhr) geplant.

Der Testlauf steht am Donnerstag an, nachdem das erste geplante Training am Mittwoch abgesagt wurde. Warme Temperaturen und Regen hatten einzelnen Passagen auf der Strecke zugesetzt; mit der Absage wollen die Veranstalter die Piste schonen. Für die Nacht auf Donnerstag seien kältere Temperaturen vorhergesagt, hieß es.

Am Freitag steht in Garmisch noch ein Super-G auf dem Programm. Neben Dreßen wurden Romed Baumann (Kiefersfelden), Andreas Sander (Ennepetal), Josef Ferstl (Hammer), Dominik Schwaiger (Königssee), Manuel Schmid (Fischen) und Simon Jocher (Garmisch) nominiert.

Dreßen hat in diesem Winter noch kein Rennen bestritten, nachdem er Ende November an der Hüfte operiert worden war. Zuletzt kehrte der 27-Jährige, der vor zwölf Monaten die Abfahrt in Garmisch gewonnen hatte, ins Skitraining zurück. Nach den Heimrennen ist es Dreßens Ziel, auch bei der WM nächste Woche in Cortina d'Ampezzo zu starten.

+++ 01.02.2021: Nach Hüft-OP: Ski-Star Dreßen winkt Comeback beim Heim-Weltcup +++

Skirennfahrer Thomas Dreßen darf auf ein Comeback beim Heim-Weltcup in Garmisch-Partenkirchen am kommenden Wochenende hoffen. "Wir hatten ihn die letzten Tage bereits im Training", sagte der Alpindirektor des Deutschen Skiverbands (DSV), Wolfgang Maier, am Montag der ARD. "Seine ersten Versuche auf Schnee waren sehr vielversprechend, er war schmerzfrei." Mitte der Woche wolle man entscheiden, "ob wir ihn noch als Vorläufer einsetzen oder ob er bereits am Rennen teilnimmt". Am Freitag steht in Garmisch ein Super-G an, am Samstag eine Abfahrt. Es sind die letzten Rennen der alpinen Herren vor der WM in Cortina d' Ampezzo (8. bis 21. Februar).

Bei der WMsoll der 27 Jahre alte Speedspezialist, der nach einer Hüft-Operation die komplette bisherige Saison verpasst hat, auf jeden Fall dabei sein. Dreßen sei "einfach unser Zugpferd im Abfahrtsbereich", sagte Maier über den Gewinner der legendären Hahnenkamm-Abfahrt in Kitzbühel von 2018.

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/news.de/dpa

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