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Pierre Cherpin ist tot: Kopftrauma! Rallye-Dakar-Star (52) nach schwerem Sturz gestorben 

Großer Schock für die Motorsportwelt. Pierre Cherpin stürzte letzte Woche bei der Rallye Dakar schwer und verletzte sich am Kopf. Am Donnerstag ist der Sportler an seinen Verletzungen gestorben. Er wurde 52 Jahre alt.

Rallye Dakar-Fahrer Pierre Cherpin ist nach einem schweren Sturz gestorben. (Symbolfoto) (Foto) Suche
Rallye Dakar-Fahrer Pierre Cherpin ist nach einem schweren Sturz gestorben. (Symbolfoto) Bild: picture alliance/dpa/AP/Bernat Armangue

Er suchte gerne das Abenteuer. Pierre Cherpin liebte es, mit seinem Motorrad bei der Rallye Dakar durch Wüsten und gefährliche Routen zu rasen. Vor fünf Tagen stürzte der Franzose auf der siebten Etappe von Ha'il nach Sakaka schwer. Obwohl er sofort behandelt wurde, starb der Motorsport-Star am 14. Januar 2021 mit 52 Jahren an seinen Verletzungen.

Pierre Cherpin ist tot:Rallye Dakar-Fahrer nach schwerem Unfall gestorben

Laut dem "Daily Star"wurde Pierre Cherpin in der arabischen Wüste bewusstlos aufgefunden und musste wegen schwerer Kopfverletzungen operiert werden. Der schwer verletzte Motorsport-Profi wurde nach Lille in Frankreich zur weiteren Behandlung geflogen. Doch er verstarb noch im medizinischen Flugzeug, nachdem er Jeddah in Saudi-Arabien verlassen hatte. 

Pierre Cherpin wachte nicht mehr aus Koma auf

"Der Fahrer stürzte bei Kilometer 178, gegen 13:00 Uhr", heißt es in einer Erklärung der Rallye Dakar. Darin heißt es weiter: "Die Ärzte fanden ihn bewusstlos, als sie ihn mit dem Hubschrauber erreichten. Als sie ihn das Krankenhaus von Sakaka brachten, ergab der medizinische Bericht ein schweres Kopftrauma mit Bewusstlosigkeit." Nach der Operation wurde Pierre Cherpin in ein künstliches Koma versetzt, wobei sein Gesundheitszustand zunächst stabil blieb.

Rallye Dakar liebte das Abenteuer beim Motorradfahren

Der 52-jährige Unternehmer und Segelenthusiast fuhr bei der Rallye Dakar mit, um ein Abenteuer zu erleben. Das Podium sei ihm egal gewesen, heißt es in der Erklärung. "[Er sagte einmal]: 'Ich bin ein Amateur, ich will nicht gewinnen, sondern Landschaften entdecken, die ich sonst nie zu sehen bekommen hätte. Alles ist aufregend: das Motorradfahren, seine Leidenschaft, zu leben, sich selbst kennenzulernen'. Die gesamte Dakar-Karawane möchte seiner Familie, seinen Angehörigen und Freunden ihr aufrichtiges Beileid aussprechen."

Motorsport-Fans trauern auf Twitter um Pierre Cherpin

Auch auf Twitter ist die Anteilnahme nach Pierre Cherpins Tod groß. "Mein Beileid an die Familie und Freunde von Pierre Cherpin. @dakar @sportauto", schrieb ein Mann. Ein Herr macht auf den gefährlichen Motorsport aufmerksam, der immer mehr Todesopfert fordert: "Die Dakar hat seit 1979 70 Menschen das Leben gekostet. Und es geht weiter .... RIP Pierre Cherpin #Dakar2021 #dakar"

Rallye Dakar forderte bereits mehrere Todesopfer

Immer wieder kommt es zu erschreckenden Unfällen. Erst in dieser Saison haben sich mehrere Fahrer verletzt. Im letzten Jahr starben bei der Rallye Dakar 2020 Paulo Goncalves und Edwin Straver. Und jetzt kostete auch Pierre Cherpin seine Leidenschaft das Leben.

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/sig/news.de

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