Erstellt von - Uhr

Ski-alpin-Weltcup 2020/21 Ergebisse: Gisin gewinnt in Semmering - Dürr verpasst Top Ten

Der Ski-alpin-Weltcup 2020/21 der Damen geht am 28.12.2020 in die nächste Runde, wenn der Riesenslalom in Semmering in Österreich auf dem Wettkampfplan steht. Alle Ergebnisse und Infos zu den einzelnen Läufen gibt's hier.

Die Damen sind in Val d'Isere in Frankreich zu Gast. (Foto) Suche
Die Damen sind in Val d'Isere in Frankreich zu Gast. Bild: dpa

Die vergangene Saison im alpinen Ski-Weltcup der Damen wurde von der Coronavirus-Pandemie vorzeitig beendet, weshalb die Athletinnen in der neuen Weltcup-Saison umso motivierter in den Startlöchern stehen, um sich in insgesamt 34 Einzelwettbewerben an 18 verschiedenen Austragungsorten im Wintersport miteinander zu messen.

Am Montag (28.12.2020) steht für die Damen der Riesenslaom auf dem Wettkampfplan. Am Dienstag (29.12.2020) müssen sich die Damen in Semmering im Slalom beweisen.

Ski alpin Weltcup der Damen 2020/21: Zeitplan für Riesenslalom und Slalom in Semmering

Datum Beginn Ort Disziplin
Montag, 28.12.2020 10 Uhr Semmering / Österreich Riesenslalom
Montag, 28.12.2020 13 Uhr Semmering / Österreich Riesenslalom
Dienstag, 29.12.2020 14.45 Uhr Semmering / Österreich Slalom
Dienstag, 29.12.2020 18.30 Uhr Semmering / Österreich Slalom

Schon gelesen?Horror-Sturz beim Ski alpin in Val d'Isère! Österreichische Athletin kracht durch Fangnetz.

Ski alpin Weltcup der Damen 2020/21: Alle Ergebnisse von Riesenslalom und Slalom in Semmering (Österreich)

Alle Ergebnisse des Ski-alpin-Weltcups der Damen in Semmering finden Sie zeitnah hier.

+++ 29.12.2020: Gisin gewinnt Skirennen in Semmering - Dürr verpasst Top Ten +++

Die Schweizerin Michelle Gisin hat den Slalom der alpinen Skirennfahrerinnen im österreichischen Semmering gewonnen. Die 27-Jährige siegte am Dienstagabend mit 0,11 Sekunden Vorsprung auf die zweitplatzierte Österreicherin Katharina Liensberger und feierte so ihren ersten Weltcup-Sieg. Dritte wurde die amerikanische Ausnahmeathletin Mikaela Shiffrin (+0,57), die nach dem ersten Durchgang noch in Führung gelegen hatte.

Die Münchnerin Lena Dürr (+3,30) verpasste eine mögliche Top-Ten-Platzierung und fiel im zweiten Lauf noch von Rang 8 auf 13 zurück. Teamkollegin Andrea Filser schied nach Platz 15 im ersten Durchgang aus, Jessica Hilzinger und Marina Wallner hatten das Finale verpasst.

+++ 28.12.2020: Wetter wirbelt Alpin-Tag durcheinander - Knieprobleme stoppen Schmotz +++

Wetterkapriolen haben große Teile des alpinen Ski-Montags lahmgelegt. Während das Super-G-Rennen der Herren im italienischen Bormio wegen starken Schneefalls um 24 Stunden auf Dienstag (11.30 Uhr) verschoben wurde, ging beim Riesenslalom der Damen im österreichischen Semmering immerhin noch der erste Durchgang über die Bühne. Der zweite Lauf am Mittag wurde wegen heftiger Windböen dann erst zweimal verschoben und letztlich abgesagt. Das Rennen soll zu einem späteren Zeitpunkt der Saison nachgeholt werden.

Für den Deutschen Skiverband (DSV) war ohnehin nach dem ersten Durchgang schon wieder Schluss. Andrea Filser hatte als 46. das Finale klar verpasst, Marlene Schmotz war wegen Knieproblemen kurzfristig gar nicht erst gestartet. Schon beim Auftakt in Sölden und bei den beiden Rennen in Courchevel hatte es keine der deutschen Riesenslalom-Starterinnen unter die besten 30 geschafft.

"Es ist schade, weil sie wirklich gut trainiert", sagte Damen-Bundestrainer Jürgen Graller der Deutschen Presse-Agentur über Filser, die im ersten Lauf in Semmering 4,34 Sekunden hinter der führenden Weltmeisterin Petra Vlhova aus der Slowakei lag. "Im Rennen hat sie irgendeine Blockade und wirkt sehr verkrampft. Da kommt sie nicht ansatzweise an ihre guten Fahrten im Training heran."

Bei Schmotz sei es "wohl nichts Dramatisches, eher eine Vorsichtsmaßnahme", sagte Graller. Nachdem sie zuvor noch gut trainiert hätte, habe die 26-Jährige am Sonntagabend "ein komisches Gefühl" bekommen, berichtete er. "Nach ihrem Kreuzbandriss im vergangenen Winter braucht sie komplettes Vertrauen in ihren Körper. Alles andere macht keinen Sinn." Auch den für Dienstag (15.15 Uhr) geplanten Slalom lasse sie aus. "Dann sehen wir weiter."

Der Wind werde über Nacht wohl etwas abnehmen, sagte der Renndirektor des Weltskiverbands Fis, Peter Gerdol, mit Blick auf das weitere Programm. Man werde aber wohl den ganzen Dienstagmorgen dafür brauchen, den Zielbereich, in dem Absperrungen und Werbebanden umgeweht wurden, wieder herzurichten.

Themen: