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Michael Schumacher: Irre Tricks und kaputte Autos! Rosberg packt über Schumi aus

Von 2010 bis 2012 fuhr Nico Rosberg an der Seite von Michael Schumacher für Mercedes in der Formel 1. Dabei habe er nicht nur viel gelernt, sondern auch ganz viel erlebt. Im Interview erzählt er ein paar Geschichten über Schumi.

Mit allerlei Tricks versuchte Schumi seinen Teamkollegen kleinzumachen. (Foto) Suche
Mit allerlei Tricks versuchte Schumi seinen Teamkollegen kleinzumachen. Bild: dpa

Nachdem Michael Schumacher seine Karriere als aktiver Fahrer bei Ferrari beendete, feierte er 2010 bei Mercedes sein Formel-1-Comeback. Im Interview bei "Formel Schmidt" packt Schumis ehemaliger Teamkollege Nico Rosberg aus, mit welchen irren Methoden der Rekordweltmeister versuchte, sich bei Mercedes einen Vorteil zu schaffen.

"Schumi war ein Krieger!" Ex-Teamkollege Rosberg packt über Michael Schumacher aus

"Ein ganz großer Bestandteil in seinem Kopf war es, den Teamkollegen kleinzumachen", sagt Nico Rosberg im Gespräch mit Michael Schmidt. Schumi sei ein Krieger. "Das hat er echt drauf." So erzählt Rosberg, wie Schumacher es geschafft hat, ihm die Startnummer 9 wegzunehmen. Der Grund ist recht simpel: "Die Startnummer war in diesem Jahr von Performance-Vorteil. Wenn du die 9 hast, bist du im Qualifying im Q3. Wenn wir keine Runde fahren, startest du als Neunter. Der, der die 10 hat, startet als Zehnter, wenn er keine Runde fährt. Die 9 stand mir zu", erzählte Rosberg. Doch mit einem Trick holte sich Schumi die 9 und somit einen Vorteil gegenüber seinem Teamkollegen.

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Schumi soll dem Mercedes-Teamchef gesagt haben, dass gerade Zahlen ihm Unglück bringen würden, berichtet Rosberg. Das soll sogar soweit gegangen sein, dass bei sämtlichen Teilenummern die geraden Zahl entfernt wurden. Bis heute weiß Rosberg jedoch nicht, ob Schumi wirklich so abergläubisch ist oder ob es nur ein Trick von ihm war.

Schumis geniale Tricks: So versuchte er Nico Rosberg kleinzumachen

"Michael ist super bauernschlau", ist sich Nico Rosberg im Interview sicher. So soll er bei jedem Rennen im ersten Training jedes Mal "von der Strecke abgeflogen" und über "irgendwelche großen Curbse (Anmerkung der Redaktion: Bordstein) gehoppelt" sein. Dadurch zerstörte er den Unterboden des Boliden. "Das Team ist verzweifelt und wir haben alle gedacht, der hat das Fahren verlernt", erzählt Rosberg. Am Ende des Jahres kam jedoch unglaubliches heraus: "Der hat seinen Unterboden extra kaputt gemacht, damit er das Auto niedriger fahren konnte. Wenn der Unterboden verschlissen ist, kann man nicht disqualifiziert werden." So ist Michael Schumacher meist 1,5 Millimeter tiefer als sein Teamkollege Rosberg gefahren. Im Rennen bedeutet das dann fast ein Zehntel Zeitersparnis pro Runde. "Er hat alle Waffen gezogen", resümiert Rosberg.

Rosberg bewundert Schumi:"Ich hab viel gelernt und hab mir viel abgeschaut"

"Ich hab viel gelernt und hab mir viel abgeschaut. Es gibt ja einen Grund, warum er siebenmaliger Weltmeister ist. Weil er alles zur Perfektion macht", sagt Rosberg. Vor allem Schumis Leidenschaft bewunderte er. Jeden Tag soll Michael Schumacher darüber nachgedacht haben, was man noch besser machen könnte. 2012 beendete er seine Formel-1-Karriere endgültig.

Michael Schumacher: Kaum aktuelle Schumi-News

Aktuelle Neuigkeiten zu Michael Schumacher sind rar. Seitdem der Rekordweltmeister beim Skifahren in den französischen Alpen schwer verunglückte, ist es still geworden um Schumi geworden. Seine Familie schützt seine Privatsphäre.

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