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Natalie Geisenberger privat: So lebt die Überfliegerin im Rennrodeln nach ihrem Karriere-Ende

Als Rennrodlerin startete Natalie Geisenberger bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking durch - und auch privat könnte es für die gebürtige Münchnerin prächtiger nicht laufen. Welcher Mann das Herz der Olympionikin zum Schmelzen bringt, lesen Sie hier.

Natalie Geisenberger jubelt über ihre Goldmedaille bei den Olympischen Winterspielen 2018. (Foto) Suche
Natalie Geisenberger jubelt über ihre Goldmedaille bei den Olympischen Winterspielen 2018. Bild: Daniel Karmann / picture alliance / dpa

Beim Rennrodeln macht Natalie Geisenberger so schnell niemand was vor: Die gebürtige Münchnerin, die auch zum Olympia-Kader von Team Deutschland bei den Olympischen Winterspielen 2022 gehörte, hatte vor den Spielen in Peking bereits viermal olympisches Gold und eine Olympia-Bronzemedaille in der Tasche.

Natalie Geisenberger und ihre Erfolge im Rennrodeln

Allerdings zeigt Natalie Geisenberger (* 1988) nicht nur bei Olympia, was sie auf dem Kasten hat. Nach ihrem ersten Weltcuprennen, das die Rodlerin Anfang 2007 in Altenberg bestritt und prompt auf Platz 2 abschloss, reihte sich Triumph an Triumph. Die Athletin vom ASV Miesbach kann (Stand Januar 2022) auf neun Goldmedaillen, fünf Silber-Medaillen und zwei Bronze-Medaillen bei Rennrodel-Weltmeisterschaften in Team- und Einzelwettbewerben zurückblicken und holte darüber hinaus sechsmal Gold, fünfmal Silber und einmal Bronze bei Europameisterschaften im Rodeln. Dazu kommen insgesamt sieben Medaillen bei Deutschen Meisterschaften und sagenhafte 52 Einsitzer- sowie 22 Teamstaffel-Weltcupsiege - Natalie Geisenberger kann sich unbestritten zu den Besten ihres Fachs zählen.

Rodlerin Natalie Geisenberger wollte eigentlich Skirennläuferin werden

Dabei hatte Natalie Geisenberger ursprünglich andere Pläne und wollte als Wintersportlerin im Skirennlauf Karriere machen. Doch nach ersten Erfolgen auf dem Schlitten hatte die Münchnerin Blut geleckt und trainierte mit Feuereifer weiter. Der sportliche Ehrgeiz begleitete die Blondine auch bei ihrer Berufswahl: Anfang 2006 begann Natalie Geisenberger eine Ausbildung an der Bundespolizeisportschule in Bad Endorf und legte knapp fünf Jahre später ihre Prüfung ab. Seitdem durfte Natalie Geisenberger als Polizeimeisterin vorstellig werden, nach den Olympischen Spielen 2014 wurde Natalie Geisenberger zur Polizeiobermeisterin ernannt.

Natalie Geisenberger privat glücklich mit Ehemann Markus Scheer, Sohn Leo und Tochter Lina

Abseits des Eiskanals und des Polizeireviers hat Natalie Geisenberger auch privat ihr Glück gefunden. Der Mann im Leben der erfolgreichen Rennrodlerin hört auf den Namen Markus Scheer. Der Banker ist inzwischen nicht mehr der feste Freund von Natalie Geisenberger, sondern seit Juni 2018 sogar ihr Ehemann und sorgt privat dafür, dass Natalie Geisenberger auch ohne Goldmedaille um den Hals strahlen kann. Ein kleiner Sohn namens Leo krönte im Mai 2020 das Liebesglück im Hause Geisenberger-Scheer, im Januar 2023 wurde Natalie Geisenberger abermals Mutter und brachte Töchterchen Lina zur Welt.

Zur Familie gehört außerdem ein Hund namens Bounty, einem Mix aus Border Collie, Husky und Eurasier. Gemeinsam unternehmen Natalie Geisenberger, ihr Mann Markus, der gemeinsame Nachwuchs und Hund Bounty liebend gern ausgedehnte Spaziergänge oder machen es sich zuhause gemütlich, wie die Olympiasiegerin im Interview mit "Bunte" verriet.

Sechsmalige Rodel-Olympiasiegerin Geisenberger beendet Karriere

 

Deutschlands erfolgreichste Winter-Olympiateilnehmerin Natalie Geisenberger beendet nach 16 Jahren ihre sportliche Ausnahmekarriere. "Ich habe mich entschieden, meine Karriere zu beenden, und freue mich auf den Winter als Fernsehsportler und passiver Rodelinteressent", sagte die 35 Jahre alte sechsmalige Olympiasiegerin im Rodeln am 24. September 2023 in der Sendung "Blickpunkt Sport" im BR Fernsehen.

Die gebürtige Münchnerin, die im Januar 2007 in Altenberg ihr erstes Weltcuprennen bestritt, hinterlässt im deutschen Rodelsport eine große Lücke. Sechsmal Olympia-Gold, neun Weltmeistertitel und acht Triumphe im Gesamtweltcup stehen in der eindrucksvollen Bilanz ihrer Karriere. Insgesamt gewann Geisenberger bei internationalen Wettkämpfen 37 Medaillen, davon sieben olympische, 16 bei Welt- und 14 bei Europameisterschaften. Zudem holte sie 74 Weltcupsiege, davon 52 im Einzel.

"Es war eine mega, mega Zeit. Ich habe jede Sekunde so genießen dürfen, habe Erfolge feiern dürfen. Es war Wahnsinn! Wenn mir das jemand vorab gesagt hätte, hätte ich gesagt: Niemals! Jetzt freue ich mich auf die Zukunft. Ich glaube, für mich war das jetzt der perfekte Zeitpunkt zu sagen: Danke, das war's!", sagte Geisenberger.

Von ihren vielen Erfolgen bleibt ihr neben der Heim-WM 2016 am Königssee mit zweimal Gold und einmal Silber vor allem der Einzel-Olympiasieg in Peking in besonderer Erinnerung: "Da ins Ziel zu kommen, die Eins zu sehen und zu sagen: "Das gibt's ja nicht." Dieses Comeback mit dem Olympiasieg zu krönen, das war Wahnsinn."

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/kns/news.de/dpa

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