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Weichspüler im "Marktcheck": Schlachtabfälle und Co.! SO gefährlich sind Weichspüler wirklich

Weichspüler zaubern angenehm duftende und kuschlig weiche Wäsche. Doch was viele nicht wissen: Oftmals stecken in den Zusätzen gesundheitsgefährdende Stoffe drin - einige sind sogar äußerst ekelhaft. 

Weichspüler ist aus vielen haushalten nicht wegzudenken. (Foto) Suche
Weichspüler ist aus vielen haushalten nicht wegzudenken. Bild: AdobeStock / Carmen Steiner

Weichspüler sorgen für weiche und wohlriechende Wäsche. Während einige auf das "Zaubermittel" schwören, lehnen andere es grundsätzlich ab. Warum überhaupt?

Schlachtabfälle in Weichspülern! Saubere Wäsche mit Ekelfaktor

Die Inhaltsstoffe von Weichspülern haben nicht nur eine miese Umweltbilanz, sie können auch der Gesundheit schaden. Nicht selten kommt es zu Hautrötungen, Juckreiz und sogar allergischen Reaktion. Schuld daran sind die Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe in den Weichspülern. Außerdem sollen einige Inhaltsstoffe im Verdacht stehen, krebserregend zu sein, schreibt "t-online.de".

In handelsüblichen Weichspülern sind kationische Tenside enthalten. Diese legen sich wie eine Hülle um die Fasern und sorgen dafür, dass sich die Wäsche angenehm weich anfühlt. Einer dieser Stoffe hört auf den Namen "Dihydrogenated Tallowoylethyl Hydroxyethylmonium Methosulfate". Dahinter versteckt sich nichts anderes als Rinderfett. Der Tiertalg stammt aus Schlachtabfällen, die sind für den Hersteller günstig zu bekommen. Wer auf tierische Bestandteile in seiner Wäsche verzichten will, sollte auf die Vegan-Blume auf seinen Produkten achten.

Doch die Schlachtabfälle haben noch einen weiteren Ekelfaktor. Sie können sich nämlich in der Waschmaschine absetzen und einen Schleimfilm bilden. Sauber und rein, ist eindeutig was anderes.

Essig, Natron und Soda - Günstige Alternativen für Weichspüler

Was viele nicht wissen, Weichspüler kann man durch einfache Hausmittel ersetzen. So kann man alternativ Essig ins Weichspülerfach geben. Ungefähr 30 Milliliter pro Waschgang reichen völlig aus, um die Wäsche angenehm weich zu machen. Angst vor stechenden Essiggeruch brauchen Sie übrigens nicht zu haben, der verfliegt. Auch Natron und Waschsoda eignen sich hervorragend als Weichspülerersatz. Einfach zwei Teelöffel Natron oder Soda in 100 Milliliter Wasser auflösen und ins Weichspülerfach geben. Wer den Duft von Weichspüler nicht missen möchte, kann ein paar Tropfen ätherisches Öl hinzugeben.

Das SWR-Verbrauchermagazin "Marktcheck" klärt in seiner Sendung am 25.06.2019 über Weichspüler auf. Die komplette Sendung finden Sie nach der Ausstrahlung in der Mediathek.

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/jat/news.de

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