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Valentinstag am 14.02.2020: Bräuche, Bedeutung, Geschichte! Deshalb feiern wir heute den Tag der Liebe

Der Valentinstag ist unbestritten der schönste Tag für Liebespaare in aller Welt - doch weshalb wird dieses Fest eigentlich alljährlich am 14. Februar gefeiert? Was es mit der Geschichte und Bedeutung des Valentinstages auf sich hat, lesen Sie hier.

Der Valentinstag wird alljährlich am 14. Februar zelebriert - doch welche historischen Wurzeln hat der Tag der Liebe eigentlich? (Foto) Suche
Der Valentinstag wird alljährlich am 14. Februar zelebriert - doch welche historischen Wurzeln hat der Tag der Liebe eigentlich? Bild: Christian Charisius / picture alliance / dpa

Der oder dem Liebsten eine Freude zu machen, gehört an einem Tag des Jahres unbedingt zum guten Ton: Natürlich ist die Rede vom Valentinstag, der alljährlich am 14. Februar zelebriert wird und als Tag der Liebe gilt. Rosensträuße, ein romantisches Dinner bei Kerzenschein, eine Schachtel Pralinen oder andere ausgefallene Geschenke werden am Valentinstag oft überreicht - doch weshalb wird der Valentinstag eigentlich gefeiert und wieso hat sich die Verbindung mit dem Thema Liebe so fest in das kollektive Bewusstsein eingebrannt?

Valentinstag 2020: Das ist die Geschichte von Valentin von Terni

Böse Zungen behaupten, der Valentinstag sei lediglich eine Erfindung der Blumenhändler oder Schokoladenhersteller, die mit dem Tag der Liebe ihre Umsätze ankurbeln wollen. Dabei gab es den Valentinstag schon lange, bevor es Blumenläden oder Pralinenschachteln gab. Der Valentinstag hat seine Wurzeln nämlich im Mittelalter und ist eng verbunden mit einer kirchlichen Persönlichkeit namens Valentin von Terni. Der Heilige, der im dritten Jahrhundert nach Christus gelebt haben soll und historisch bisweilen mit der Figur Valentin von Rom verschmilzt, wird heute als Patron der Liebenden verehrt.

Valentin von Terni: So wurde der Kirchenmann zum Märtyrer und Begründer des Valentinstags

Der geschichtlichen Überlieferung zufolge soll Valentin von Terni im Jahr 269, und zwar am 14. Februar, den Märtyrertod durch Enthaupten gestorben sein. Valentin von Terni wurde zur Last gelegt, dass er trotz kaiserlichem Verbot Soldaten kirchlich getraut haben und den frischgebackenen Brautpaaren Blumen geschenkt haben soll. Der Staatsmacht war dieses Zuwiderhandeln gegen geltendes Recht ein Dorn im Auge, selbst wenn die von Valentin von Terni geschlossenen Ehen - so besagt es die Überlieferung - besonders glücklich gewesen sein sollen. Dem Todestag von Valentin von Terni wird alljährlich am 14. Februar gedacht - der Valentinstag war geboren.

Heute hat der Valentinstag allerdings seinen düsteren Ursprung verloren, denn die Liebe im Hier und Jetzt steht deutlich im Fokus des Feiertages. Auch in Kirchenkreisen wird der Valentinstag noch als Gedenktag an den Heiligen Valentin zelebriert, vor allem die lutherische Kirche, die anglikanische Kirche und die römisch-katholische Kirche feiern den Valentinstag als Tag der Heiligenverehrung.

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Valentinstag: Die beliebtesten Bräuche und Traditionen zum Tag der Liebe

Im Mittelalter verschmolz das Gedenken an Valentin von Terni immer stärker mit anderen Liebesbräuchen - beispielsweise wurden im angelsächsischen Sprachraum Mitte Februar durch ein Losverfahren Pärchen gebildet, die sich mit Geschenken und Gedichten bedachten. Ein paar Jahrhunderte später, zur Zeit von Königin Victoria, wurde es dann zum beliebten Brauch, zum Valentinstag anonyme Grußkarten an seinen Schwarm zu schicken - eine Tradition, die bis heute fortbesteht. In anderen Ländern zeigen Liebespaare ihre Zuneigung zueinander beispielsweise dadurch, ein Liebesschloss an eine Brücke zu ketten und den dazu passenden Schlüssel in den Fluss zu werfen.

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