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Bunny Lee ist tot: Tiefe Trauer im Netz! Reggae-Legende mit 79 Jahren gestorben

Die Musikwelt trauert. Der Musikproduzent, der sich mit Hits wie "Wet Dreams" einen Namen machte, ist überraschend gestorben. Er wurde nur 79 Jahre alt. Bei Twitter trauern Fans nun um die Reggae-Legende.

Reggae-Legende Bunny Lee ist mit 79 Jahren gestorben. (Foto) Suche
Reggae-Legende Bunny Lee ist mit 79 Jahren gestorben. Bild: AdobeStock/ jojokrap

Nach dem tragischen Tod von Eddie Van Helen und Johnny Nash ist ein weiterer Musikpionier von uns gegangen. Musikproduzent Bunny Lee im Alter von 79 Jahren überraschend gestorben, wie der Musikjournalist Edward Kessler in einem Tweet schreibt. Die Todesursache ist bislang noch unklar.

Bunny Lee ist tot! Fans trauern im Netz um den Musikproduzenten

In dem rührenden Beitrag erinnert er sich an den Musiker. Er schreibt: "Traurig zu erfahren, dass der mächtige Bunny Lee verstorben ist. Er kam zu den Q Awards 2018 mit dem trojanischen Mob, der eine Matrosenmütze und ein Paar Schieberegler trug. Er hielt eine sehr, sehr lange Rede und verzauberte alle. Er hielt meine Hand etwa zehn Minuten lang. Ein genialer Produzent. RIP Bunny Lee."

Zahlreiche Fans trauern öffentlich um Bunny Lee. User JazzDad schreibt: "Oh Mann, Bunny Lee, ein wahrer Riese des Reggae, ist verschwunden. Einer der einflussreichsten Produzenten. Ein Hoch auf die Gorgon!"

Die Plattenfirma "Pressure Sounds" zollt ihm ebenfalls Tribut: "Sehr traurige Neuigkeiten für alle bei Pressure Sounds: Bunny Lee ist gestern leider verstorben. Eine riesige Persönlichkeit und kreative Kraft in der Branche. Wir werden ihn vermissen. RIP Herr Lee. #musicforever"

Bunny Lee produzierte viele Hits wie "Move Out of Babylon"

Edward O'Sullivan Lee, wie Bunny Lee mit bürgerlichem Namen heißt, wurde 1941 auf Jamaika geboren und wuchs in Kingston auf. Zu seinem Durchbruch in der Reggae-Szene verhalf ihm sein Schwager, der legendäre Reggae-Sänger Derrick Morgan. Im Jahr 1967 feierte er seine ersten Erfolge als Produzent und gründete wenig später sein eigenes Musiklabel. Ende der 1960er Jahre und in den 1970er Jahre hat er sich in der britischen Reggae-Szene etabliert.

"Im Jahr 1969 hatte er Max Romeos Hit 'Wet Dreams' produziert, der in den Top Ten der britischen Charts landete", schreibt der "Daily Mirror". Seine 1974 begonnene Zusammenarbeit mit Johnny Clarke brachte eine Reihe von Klassikern hervor, darunter "None Shall Escape Judgement" und "Move Out of Babylon". Von 1969 bis 1977 produzierte er tausende Platten.

Bunny Lee lernte auch gerne Neues dazu. Zusammen mit Osbourne Ruddock, alias King Tubby, einem Pionier der Manipulation von Instrumentalstücken, wagte er sich musikalisch in eine andere Richtung.

Bunny Lee hinterlässt einen Sohn

Zusammen mit der Sängerin Marlene Webber hat er einen Sohn, der Erol heißt. Er wurde 1968 geboren - in der Blütezeit von Bunny Lees Karriere. Heute soll Erol die gemeinnützige Organisation, Caring Kids' Concerts, leiten, die jungen Menschen beim Einstieg in die Musikszene unterstützt.

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/bua/news.de

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