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Fürst Albert II. von Monaco hat Coronavirus: Grimaldis seit 700 Jahren verflucht! Was steckt hinter der Legende?

Die Legende hält sich hartnäckig: Vor über 700 Jahren wurde die monegassische Fürstenfamilie Grimaldi für alle Ewigkeit verflucht. Jetzt, da sich Fürst Albert II. mit dem Coronavirus infiziert hat, bleibt die Frage: Was ist dran der Geschichte?

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Hiobsbotschaft aus dem monegassischen Fürstenhaus:Fürst Albert II. hat sich mit dem Coronavirus infiziert.Adelskennern dürfte es bei dieser Royals-News flau im Magen werden. Hat der unheimliche Grimaldi-Fluch wieder zugeschlagen?

Fürstenhaus in Monaco: Grimaldi-Vorfahre wurde nach Vergewaltigung verflucht

Der Aufstieg der monegassischen Fürstenfamilie begann mit einer List. Weil Francesco Grimaldi nur eine kleine Armee zur Verfügung stand, musste sich der Adlige aus Genua etwas anderes einfallen lassen, um die Festung von Monaco zu erobern. Seine Idee: Er verkleidete sich als friedfertiger Franziskaner-Mönch. Die Wachen fielen auf den Schwindel herein und gewährten Grimaldi und seinen Männern Einlass. Gemeinsam mit seinem Cousin Raniero Grimaldi (1267-1314) gelang es ihm schließlich die Burg zu übernehmen. Das war im Jahr 1297.

Fürst Raniero Grimaldi nach Vergewaltigung bis in alle Ewigkeit verflucht

Raniero Grimaldi, auch als Rainier I. bekannt, hatte aber noch nicht genug. Er war ein Mann, der sich stets nahm, was er wollte. Bei einem Raubzug soll der Grimaldi-Vorfahre schließlich eine schöne Flämin vergewaltigt haben. Das geschundene Mädchen verfluchte ihn und seine Nachfahren daraufhin bis in alle Ewigkeit. Mit den Worten "Niemals soll ein Grimaldi Glück in der Ehe finden" verhexte die Flämin das Liebesglück der Monegassen. So heißt es in der Legende.

Traurige Todesfälle im monegassischen Fürstenhaus als Folge des Grimaldi-Fluchs?

In der Tat hat es den Anschein, als ob ein Fluch auf der monegassischen Fürstenfamilie liegt. Traurige Schicksalsschläge und gescheiterte Ehen ziehen sich wie ein roter Faden durch die jüngste Familiengeschichte der Grimaldis. Charlotte von Monaco (1898-1977) heiratete 1920 Pierre Grimaldi, Duc de Valentinois. Sie bekamen die Kinder Prinzessin Antoinette (1920-2011) und den späteren Fürst Rainier (1923-2005). Das Paar trennte sich 1930, drei Jahre später wurde die Ehe geschieden.

Todesdrama nach der Hochzeit! Hat der Grimaldi-Fluch zugeschlagen?

Auch ihren Kindern war in der Ehe nur ein kurzes Glück beschienen. Nach zwei Scheidungen gab Prinzessin Antoinette am 28. Juli 1983 dem Ballett-Tänzer John Gilpin das Jawort. Nur 40 Tage nach der Hochzeit traf die Tante von Fürst Albert ein schlimmer Schicksalsschlag: John Gilpin starb mir nur 53 Jahren an einem Herzanfall. Auch alle drei Kinder von Prinzessin Antoinette aus vorherigen Ehen sind mindestens einmal geschieden.

Monaco trauerte um verunglückte Fürstin Gracia Patricia

Auch Fürst Rainier musste seine Frau unter tragischen Umständen gehen lassen. 1982 kam Fürstin Gracia Patricia mit ihrem Wagen von der Straße ab und stürzte 40 Meter in die Tiefe. Während ihre Tochter Prinzessin Stephanie den Unfall mit ein paar Blessuren überlebte, starb Gracia Patricia einen Tag später an den Folgen ihrer Verletzungen. Die Fürstin von Monaco wurde nur 52 Jahre alt.

Prinzessin Caroline von Monaco: Der Tod raubte ihr die große Liebe

Auch um das Liebesglück ihrer Kinder ist es nicht gut bestellt. Mit 21 Jahren heiratete Prinzessin Caroline den Finanzmakler Philippe Junot. Doch angeblich nahm es der französische Playboy mit der Treue nicht ganz so genau. 1980, 834 Tage nach dem Jawort, wurde ihre Ehe wieder geschieden.

Am 29. Dezember 1983 heiratete Prinzessin Caroline dann den gut aussehenden Unternehmersohn Stefano Casiraghi. Die drei Kinder Andrea, Charlotte und Pierre machten ihr Glück perfekt. Doch am 3. Oktober 1990 kam es zur Katastrophe: Stefano Casiraghi verunglückt bei einem Offshore-Rennen. Der Italiener wurde nur 30 Jahre alt. Prinzessin Caroline war am Boden zerstört.

Am 23. Januar 1999, es war ihr 42. Geburtstag, heiratete Prinzessin Caroline den Deutschen Ernst August von Hannover. Ihre gemeinsame Tochter Prinzessin Alexandra kam am 20. Juli 1999 zur Welt. Doch auch ihre dritte Ehe steht unter keinem guten Stern. Zwar ist das Paar nicht offiziell geschieden, doch seit Jahren hat man die Eheleute nicht mehr zusammen gesehen.

Prinzessin Stéphanie von Monaco: Zwei schnelle Scheidungen und jede Menge Tränen

Das Liebesleben ihrer Schwester ist ebenfalls kompliziert. Am 1. Juli 1995 heiratete Prinzessin Stéphanie ihren Leibwächter Daniel Ducruet. Das Paar hatte zu dem Zeitpunkt bereits die zwei Kinder Louis und Pauline. Doch das Glück zerbrach, als Ducruet mit einer Stripperin erwischt wurde. Die Ehe wurde am 1. Oktober 1996 geschieden – 458 Tage nach dem Jawort.

Die zweite Ehe von Prinzessin Stéphanie endete ebenfalls vor dem Scheidungsrichter. Am 12. September 2003 heiratete die Monegassin den Artisten Adans Lopez Peres. Wieder gab es kein Happy End. 439 Tage später wurde das Paar geschieden.

Wie steht es um die Ehe von Fürst Albert II. von Monaco und Fürstin Charlène?

Und Fürst Albert? Der Monegasse tat sich lange schwer bei der Wahl der richtigen Partnerin. Erst mit 53 Jahren trat der Grimaldi-Chef vor den Traualtar. Am 1. Juli 2011 heiratete er die 33-jährige Profi-Schwimmerin Charlène Wittstock. Am 10. Dezember 2014 wurden die Zwillinge Prinz Jacques und Prinzessin Gabriella geboren. Ob die Ehe von Fürst Albert und Fürstin Charlène glücklich ist? Man kann es ihnen nur wünschen, damit dieser grausame Grimaldi-Fluch endlich besiegt wird.

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ADELSWELT/lic/news.de

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