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Wolfgang Winkler ist tot: Krebs? "Polizeiruf 110"-Star mit 76 Jahren verstorben

Schock-Nachricht für Krimi-Fans in Deutschland. Der beliebte Schauspieler Wolfgang Winkler ist tot. Der "Polizeiruf 110"-Star ist im Alter von 76 Jahren gestorben. Zuletzt war er in der Vorabendserie "Rentnercops" zu sehen.

Wolfgang Winkler ist tot. (Foto) Suche
Wolfgang Winkler ist tot. Bild: dpa

Diese Nachricht kommt völlig unerwartet: Wolfgang Winkler ist tot. Der deutsche Schauspiel-Star ist im Alter von 76 Jahren gestorben. Er starb vor wenigen Tagen, wie sein langjähriger Wegbegleiter und enger Freund Jaecki Schwarz am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur sagte. Winklers Familie habe ihn kurz nach dem Tod informiert. Matthias Brenner, Intendant des Neuen Theaters in Halle, verkündete Winklers Tod am Samstagabend ebenfalls auf Facebook. Unbestätigten Berichten der "Bild" und "mdr.de" zufolge soll Winkler an Krebs gestorben sein.

Wolfgang Winkler ist tot -"Polizeiruf 110"-Star mit 76 Jahren gestorben

"Mein Kollege und Freund Wolfgang Winkler ist gestorben!", beginnt Brenner seinen emotionalen Facebook-Beitrag. "Ich habe es gerade während der Vorstellung DreiGroschenOper erfahren und bin sehr bestürzt und bewegt! Ein so wunderbarer Mensch, der mir mein ganzes Berufsleben wichtig und teuer war!Ich habe meinen ersten Drehtag als Student in einem DEFA - Spielfilm mit ihm als Partner erleben dürfen und vor vier Jahren stand er als Wladimir in meiner Inszenierung 'Warten auf Godot' von Beckett hier in Halle im 'neuen theater' gemeinsam mit Reinhard Straube, Jeacki Schwarz, Hilmar Eichhorn und Axel Gärtner in voller komödiantischer Kraft auf der Bühne!"

Trauer um toten Wolfgang Winkler - Fans nehmen Abschied

"Ich bin mit meinen Gedanken bei seiner wunderbaren Frau, seiner Familie, bei seinen Freunden und Kollegen! Ich sage ihm danke und werde ihn niemals vergessen!", beschließt Brenner schließlich sein Statement. Über 387 Mal wurde der Post innerhalb weniger Stunden bereits geteilt. Auch die Fans von Wolfgang Winkler zeigen sich bestürzt über dessen unerwarteten Tod. "Oh mein Gott,wir sind sehr traurig", "Er ist unvergesslich", "Ruhe in Frieden" und "Bite nicht.. Wieder ist ein großer gegangen...", ist unter anderem auf Facebook zu lesen.

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Wolfgang Winkler wurde als "Polizeiruf 110"-Kommissar Herbert Schneider berühmt:Jaecki Schwarz trauert um verstorbenen TV-Kollegen

Seinen großen Durchbruch im deutschen Fernsehen hatte Wolfgang Winkler in der Krimi-Reihe "Polizeiruf 110". Jaecki Schwarz und "Wolfgang Winkler standen 17 Jahre lang als Ermittlerduo für den Sonntagabendkrimi der ARD vor der Kamera. Als Herbert Schneider und Herbert Schmücke lösten sie in Halle genau 50 Fälle. Im Jahr 2013 ging diese Ära zu Ende. Der Tod seines langjährigen Kollegen und Freunde kam für Jaecki Schwarz nicht überraschend, wie er nun im Gespräch mit "Bild" erklärte: "Ich wusste um seine Krankheit. Ich habe in den letzten zwei Jahren miterleben und beobachten können, wie er mehr und mehr abgebaut hat. Wolfgangs Tod war absehbar. Am Ende war er wohl nicht mehr er selbst." Nach Angaben von Schwarz ist Wolfgang Winkler friedlich eingeschlafen. "Seine Kinder waren dabei und haben ihn dorthin begleitet, wo auch immer er jetzt ist. Ich konnte mich nicht mehr verabschieden. Aber ich werde Wolfgang mit Liebe in Erinnerung behalten."

Zuletzt war der 76-Jährige in der Vorabend-Serie "Rentnercops" zu sehen. In der ARD-Serie spielte er den aus dem Ruhestand zurückgeholten Kommissars Günter Hoffmann.Der Mitteldeutsche Rundfunk kündigte an, in Gedenken an den Schauspieler das Programm zu ändern. Am Montagabend soll im MDR noch einmal ein "Polizeiruf" mit Schwarz und Winkler gezeigt werden, sagte eine Sprecherin.

Fans trauern im Netz um verstorbenen Wolfgang Winkler

In den sozialen Netzwerken ist das Echo auf den Tod Wolfgang Winklers groß. Zahlreiche Fans brachten auf Twitter bereits ihre Trauer zum Ausdruck. "Der Schauspieler Wolfgang Winkler ist gestorben. Ich bin geschockt. Er war lange am Theater in Halle beschäftigt. Er stand in vielen Rollen auf der Bühne. Ich war hinterm Scheinwerfer", schreibt ein Twitter-Nutzer. "R.I.P. Wolfgang Winkler bleibt mir besonders in Erinnerung, als sie bei uns im Institut vor Jahren während unserer Arbeitszeit PolizeirufHalle gedreht haben und ewig der Hauptflur gesperrt war...", erinnert sich ein zweiter.

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/news.de/dpa

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