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Königshäuser: DIESE 10 royalen Paare haben ihre Verlobung gelöst

Verliebt, verlobt, getrennt. Nicht jedes royale Traumpaar wagte den Schritt vor den Traualtar. Wir zeigen ihnen zehn Adlige, die sich doch noch gegen eine Hochzeit entschieden haben - aus diesen Gründen.

Prinzessin Madeleine und Jonas Bergström trennten sich - aus diesem Grund. (Foto) Suche
Prinzessin Madeleine und Jonas Bergström trennten sich - aus diesem Grund. Bild: picture alliance/Fredrik Sandberg/dpa

Nicht bei jedem Royal folgte auf die Verlobung auch tatsächlich das Jawort. Diese Adligen machten noch vor ihrem großen Tag aus ganz unterschiedlichen Gründen einen Rückzieher.

Prinzessin Madeleine: Sie wurde von Jonas Bergström betrogen

Ganz Schweden jubelte vor Glück: Am 11. August 2009 gab Prinzessin Madeleine ihre Verlobung mit Jonas Bergström bekannt. Doch schon bald zogen dunkle Wolken auf. Der attraktive Schwede hatte sie angeblich mit der Handballspielerin Tora Uppstrøm Berg betrogen. Für ihre Liebe gab es keine Rettung mehr. Am 24. April 2010 lösten die schöne Königstochter und der Rechtsanwalt ihre Verlobung. Drei Jahre später heiratete Prinzessin Madeleine den Geschäftsmann Christopher O'Neill und ist heute glückliche Mutter von drei Kindern. Jonas Bergström versetzte seiner Ex einen weiteren Stich, als er ausgerechnet ihre Freundin Stephanie af Klercker heiratete.

 

Jean d'Orléans: Seine Verlobte hatte die falsche Religion

Was ist für eine Ehe wichtiger als die Liebe? Wenn es nach Prinz Henri geht vor allem die Religion. Darum verhinderte er auch, dass sein Sohn Jean d'Orléans seine Lebensgefährtin Tatjana von Oldenburg heiraten durfte. Dem Chef des Hauses Orléans war es nämlich ein Dorn im Auge, dass die deutsche Herzogin nicht ebenfalls römisch-katholisch war. Der Franzose fürchtete, dass sein Sohn ihretwegen seinen Anspruch auf den Thron verlieren könnte. 2001 wurde die Hochzeit in letzter Minute abgeblasen. Prinz Jean heiratete 2009 dann Philomena de Tornos und bekam vier Kinder. Tatjana von Oldenburg ehelichte den französischen Grafen Axel de Chavagnac und brachte zwei Kinder auf die Welt.

 

Kronprinz Frederik: War er zu grob?

Drum prüfe, wer sich ewig bindet – diesen Spruch hat sich offenbar auch Olga von Griechenland und Dänemark zu Herzen genommen. Im März 1922 verlobte sich die Prinzessin mit Kronprinz Frederik von Dänemark, doch zur Eheschließung kam es nie. Über den Trennungsgrund gibt es verschiedene Geschichten. Eine Variante besagt, dass die Griechin sich nicht vorstellen konnte für Frederik zum Luthertum zu konvertieren. Andere behaupten, dass Olga von den rauen Manieren des eingefleischten Seemanns abgeschreckt war. Die Prinzessin heiratete schließlich Prinz Paul von Jugoslawien und bekam einen Sohn und zwei Töchter. Frederik heiratete Ingrid von Schweden, die ihrer Vorgängerin zum Verwechseln ähnlich sah. Sie bekamen drei Töchter, eine davon ist Königin Margrethe.

 

Raphael von Thurn und Taxis: Die Braut ließ ihn am Altar stehen

Diese tragische Liebesgeschichte klingt wie aus einem Hollywoodfilm. 1928 verlobte sich Prinz Raphael Rainer von Thurn und Taxis mit seiner entfernten Verwandten Prinzessin Eulalia. Doch am Altar überlegte es sich „Illa" plötzlich anders. Unter Tränen erklärte sie dem Vater des Bräutigams, dass sie seinen Sohn nicht heiraten könne, weil es „unvereinbar mit ihrem Gewissen" sei. Die 20-jährige Katholikin hegte nämlich tiefe Gefühle für Raphaels Bruder Philipp Ernst. Das Entsetzen war groß. Beide Familien lobten aber den Mut von Eulalia und stimmten der Hochzeit zu. Am 7. Mai 1929 heirateten schließlich Prinzessin „Illa" und Prinz Philpp Ernst auf Schloss Tugenhofen und bekamen drei Kinder. Auch der verschmähte Prinz Raphael fand noch sein Glück. Er heiratete Prinzessin Margarete von Thurn und Taxis, seine Cousine zweiten Grades. Sie wurden Eltern eines Sohnes.

 

Kronprinz Gustav: Er war den Eltern der Braut nicht gut genug

Ihre Liebe hatte keine Chance. Obwohl Kronprinz Gustav von Schweden und Marianne von Oranien-Nassau echte Gefühle füreinander hegten, durften sie nicht zusammen sein. Der Grund: Der Kronprinz war der Sohn des 1809 entthronten Gustav IV. und galt nicht als standesgemäß. Weil der politische Druck immer größer wurde, mussten sie 1829 ihre Verlobung lösen. Marianne heiratete schließlich ihren Cousin Prinz Albrecht von Preußen und bekam mit ihm fünf Kinder. Gustav wählte seine Cousine Luise von Baden. Ihr Sohn Louis starb kurz nach der Geburt. Nach ihm bekamen sie noch eine Tochter. 1844 wurde die Ehe geschieden.

 

Charlotte von Wales: Nicht ohne meine Mutter

Sie hätte die Königin der Niederlande werden können, doch vor der Hochzeit mit Wilhelm II. löste Prinzessin Charlotte die Verlobung. Der Grund: Sie wollte der Ehe mit dem Niederländer nur zustimmen, wenn er auch ihre verbannte Mutter in dem gemeinsamen Heim willkommen heißen würde. Als er nicht einverstanden war, machte sie einen Rückzieher. Ihr Vater ließ Charlotte daraufhin einsperren. 1816 heiratete sie schließlich Leopold I. von Belgien, starb aber nur ein Jahr später nach einer Totgeburt.

 

Irene von Griechenland: Sie wollte nicht nach Deutschland

Auch die verkündete Verlobung von Prinzessin Irene von Griechenland und Dänemark mit Christian von Schaumburg-Lippe im Jahr 1927 verlief im Sande. Die 23-Jährige wollte nämlich nicht in der „monarchistischen und militärischen Gesellschaft in Potsdam" leben. Beide blieben noch der geplatzten Hochzeit ein paar Jahre unverheiratet. Christian heiratete 1937 seine Cousine Feodora und bekam vier Kinder. Irene trat zwei Jahre später mit Prinz Aimone vor den Altar und wurde Mutter eines Sohnes.

 

Maria Anunziata von Österreich: Ihr Verlobter war geisteskrank

Diesen Mann kann ich nicht heiraten – das dachte sich Maria Anunziata von Österreich und löste ihre Verlobung mit Herzog Siegfried in Bayern. Während einer gemeinsamen Reise nach England stellte „Miana" nämlich allerhand Eigenschaften an ihren Verlobten fest, die ihr Sorgen bereiteten. Durch einen schweren Reitunfall litt der 26-Jährige nämlich unter Verfolgungswahn und Halluzinationen. Die Familien stimmten der abgesagten Hochzeit zu. Nachdem er mit Selbstmord gedroht hatte, wurde er in eine Heilanstalt eingeliefert und entmündigt. Auch Maria Anuziata heiratete nie.

 

Christoph von Griechenland: Viel Pech in der Liebe

Der jüngste Sohn von König Georg I. von Griechenland musste in seinem Leben gleich zwei Eheversprechen lösen. 1909 musste er seine Liebe zu Lady Louis Mountbatten aufgeben, weil er weitestgehend mittellos war und als schlechte Partie galt. Ein Jahr später verlobte er sich heimlich mit seiner britischen Cousine Alexandra Duff, Herzogin von Fife.

Als die Eltern des Paares jedoch Wind davon bekamen, mussten sie sich trennen. 1914 kündigte Christoph von Griechenland dann seine Hochzeit mit der wohlhabenden Witwe Nonnie May Stewart an. Doch erst sechs Jahre später konnte das Paar vor den Traualtar treten. Lange währte ihr Glück jedoch nicht. Nur drei Jahre nach der Hochzeit starb Anastasia von Griechenland, wie sie sich nun nannte, an Krebs.

ah/add/news.de

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