Porno ist nicht Endstation, sondern Sprungbrett
Andersherum lief es bei Sophia Wollersheim: Ihre mediale Geburt fand im pornösen Kreißsaal statt. Bekannt machte sie die RTL2-Doku-Soap «Die Wollersheims - Eine schrecklich schräge Familie». Als Frau an der Seite von Bordellbesitzer Bert Wollersheim war für sie von Anfang an klar, wohin die Reise geht. Die ehemalige Immobilienmaklerin führt heute mehrere der Etablissementes ihres angetrauten Paradiesvogels. Standesgemäß ließ sie sich ihre Brüste, die sie «Bunny» und «Princess» nennt, auf ein Gewicht von jeweils 1,1 Kilogramm aufpumpen, die Nase wurde dafür verkleinert. Damit ist sie nicht nur Venus-tauglich, sondern auch skurril genug, um mit den «Wild Girls» durch die Wüste zu tappeln.
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Auch Micaela Schäfer besinnt sich mit ihrem Engagement für die Venus eigentlich nur auf ihre Wurzeln. Bereits 2005 ließ sie sich im Vorfeld der Erotikmesse zur Miss Venus wählen, schlug dann aber den etwas seriöseren Weg über Pro7 ein. In der ersten Staffel von «GNTM» schaffte sie es 2006 allerdings nur auf den achten Platz. Bei den Trash-Formaten im TV gehört sie mittlerweile zum Standard-Personal, doch das reicht ihr nicht. Die gebürtige Leipzigerin hat sich eine Nische geschaffen: Sie ist hauptberuflich Nackedei - was andere auch machen, tut sie einfach textilfrei. Da ist die Erotik-Karriere der nächste logische Schritt.
Daniela Katzenberger hingegen möchte mit ihrer freizügigen Vergangenheit nichts mehr zu tun haben. Früher war es noch ihr größter Traum, für den «Playboy» blankzuziehen - heute das ist passé. Nur ungern wird das TV-Sternchen an ihre ersten Schritte in der deutschen Medienlandschaft erinnert: Ihr wollte einfach nichts Besseres einfallen, als sich für die «Bild Zeitung» und einen Sportsender auszuziehen. Funktioniert hat es jedenfalls: Heute ist die Katze aus dem Fernsehen nicht mehr wegzudenken, sie hat sich zum wahren It-Girl gemausert.
Gina-Lisa Lohfink, Micaela Schäfer und Co.
boi/news.de
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