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Wladimir Solowjow und Marija Butina: Putin-Hetzer wollen Eltern nicht linientreuer Kinder im Knast sehen

Linientreue geht Wladimir Putin über alles: Wer sich dem Kreml-Chef widersetzt und die durch das Z-Symbol zur Schau gestellte Kriegspropaganda nicht mitträgt, soll mit Haftstrafen rechnen, fordert TV-Hetzer Wladimir Solowjow. Dabei gilt: Eltern haften für ihre Kinder.

Wladimir Solowjow und Marija Butina gehören zu den fanatischsten Hetzern, die Kreml-Chef Wladimir Putin den Rücken stärken. (Foto) Suche
Wladimir Solowjow und Marija Butina gehören zu den fanatischsten Hetzern, die Kreml-Chef Wladimir Putin den Rücken stärken. Bild: Montage news.de / picture alliance / dpa | Alexander Shcherbak/Tass/Host Ph / picture alliance/dpa | Uncredited

Russlands Präsident Wladimir Putin hat eine klare Vorstellung davon, wie ein linientreues Volk auszusehen hat: Jede Russin und jeder Russe, der etwas auf sich hält und es wert ist, in Putins Paradies auf Erden zu leben, hat die Pflicht, den von Putin entfachten Angriffskrieg auf die Ukraine bedingungslos zu unterstützen. Vor Propaganda triefende Videos wie jenes, das Jugendliche zeigt, die sich zu "Team Putin" zusammengeschlossen haben und den Kreml-Chef wie einen Popstar vergöttern, dürften dem russischen Regierungschef das Herz aufgehen lassen - doch wenn es nach Putin geht, sollen schon die Allerkleinsten in die Kriegsbegeisterung einstimmen.

Wladimir Putin von Propaganda-Hetzern wie Wladimir Solowjow unterstützt

Um seine Kriegspropaganda durchzudrücken, kann sich Wladimir Putin bekanntlich auf seine Kreml-Schergen verlassen, die die Bevölkerung immer wieder mit aufrührerischen Reden aufzupeitschen versuchen. Darüber hinaus sind Hetzer wie der russische TV- und Radiomoderator Wladimir Solowjow für Putin nützliche Helfershelfer, die ohne Unterlass die wirrsten Beschimpfungen und Drohungen herausposaunen. Solowjow, der unlängst einen "ernsthaften" und "großen" Krieg mit Hyperschallraketen forderte, hat es dem britischen "Mirror" zufolge in einer seiner jüngsten Hetzreden nun auf die Schwächsten der Gesellschaft abgesehen.

TV-Hetzer fordert Strafen für mangelnde Begeisterung für Z-Symbol in Ukraine-Krieg

Im russischen Staatsfernsehen propagierte Solowjow unlängst den Kult, der seit Beginn des Ukraine-Kriegs um das Z-Symbol entbrannt ist. Unterstützung bekam Putins Sprachrohr dabei von Marija Butina, jener Duma-Abgeordneten, die als aufgeflogene Doppelagentin in den USA eine 18-monatige Haftstrafe bekam und nach ihrer Entlassung aus dem Gefängnis munter gegen die Ukraine hetzt. Ursprünglich als militärische Markierung auf dem Schlachtfeld genutzt, avancierte der Buchstabe Z bald zum Symbol jener, die Wladimir Putins Angriffskrieg auf die Ukraine offen unterstützen und gutheißen.

Haftstrafen für Eltern nicht linientreuer Kinder in Russland gefordert

Doch für Wladimir Solowjow und Marija Butina ist die russische Begeisterung für das Z-Symbol noch nicht ausgeprägt genug. Dem Hetzer-Duo zufolge müsse jedes russische Kind den Buchstaben Z mit Stolz tragen und Wladimir Putins "militärische Spezialoperation" feiern - wer als Vater oder Mutter jedoch daran scheitere, seinem Nachwuchs die Kriegsbegeisterung und die Liebe zu Präsident Putin einzuimpfen, solle am besten direkt in den Knast wandern - das forderte zumindest Marija Butina im Brustton der Überzeugung.

TV-Hetzer Solowjow fordert: Putin soll Spionageabwehr aus Stalins Zeiten reaktivieren

Die Diskussion zwischen Marija Butina und Wladimir Solowjow ging jedoch noch weiter. Solowjow sähe eigenen Angaben zufolge am liebsten die Rückkehrt der Spionage-Abwehr, die unter Josef Stalin reihenweise Oppositionelle auslöschte und vermeintliche Verräter liquidierte. Wladimir Putin täte gut daran, die Organisation namens "SMERSch" neu aufleben zu lassen, um "eine Diktatur zu erreichen, die es nirgends auf der Welt gibt", so Solowjow wörtlich.

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